60 Jahre nach dem Abitur besuchen ehemalige Schüler das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

„Wir machen eine kleine Führung durch die Schule“, sagte Heinrich Kröger, Leiter des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums (FSG) und freute sich am Samstag auf besondere Gäste: Ehemalige Abiturienten der Klasse O 1 sb, die vor 60 Jahren am FSG das Abitur machten.

Von ursprünglich 23 Abiturienten leben noch 16. Zwölf Ehemalige ließen sich die Schulführung mit Heinrich Kröger nicht entgehen und wurden nicht enttäuscht. Mit von der Partie war Referendar Daniel Siepmann.

Sein Großonkel Josef Siepmann zählt zu den Ehemaligen. Gemeinsam schauten sich die Besucher ihre alte Schule an, die im Laufe der Jahre erweitert und modernisiert wurde, im Kern aber noch so aussieht, wie früher.

Gelbe Fliesen wie früher

„Immer noch die gelben Fliesen“, sagte ein Ehemaliger beim Betreten des Eingangs. Viele Erinnerungen an die neunjährige Schulzeit wurden geweckt. „Es war eine wunderschöne Zeit, sehr fordernd, aber alle sind durch das Abitur gekommen“, brachte es Ulrich Potthast, ehemaliger Klassensprecher, auf den Punkt. Alle Ehemaligen hätten studiert und ihren Weg gemacht, so Potthast.

Zum Mittagessen ging es am Samstag nach Oberaden, um das Bergbaumuseum und die Römermauer zu besuchen. In Oberaden hatten die Pennäler schon damals eine Grubenfahrt auf Zeche „Haus Aden“ gemacht.

Abends folgte ein gemütliches Beisammensein bei „Westermanns“ in Lünen. Viele Erzählungen machten die Runde und Fotos wurden herumgereicht. Fazit: „Es war ein rundum gelungenes Wiedersehen!“ Jedes Jahr treffen sie sich an verschiedenen Orten, um miteinander ein Wiedersehen zu feiern, Gedanken und Erlebnisse auszutauschen.