Kurt Glodny„In Erinnerung wird die Vergangenheit zur Gegenwart“
Am Dienstag, 17. April 2018, und am Donnerstag, 19. April 2018, war der 89-jährige Zeitzeuge Kurt Glodny zu Gast in der Jahrgangsstufe Q1 in dem Geschichts-LK von Frau Dr. Koch sowie im Geschichts-GK von Frau Rickert. Herr Glodny besuchte das Stein und auch viele andere Schulen im Umkreis mit der Intention, die heutigen Generationen zum Nachdenken zu bewegen und um sie davor zu schützen, Manipulationen zum Opfer zu fallen. Er berichtete von Begebenheiten, Ereignissen und Erlebnissen, die er im jungen Alter zur Zeit des Nationalsozialismus erlebte.

Dabei schilderte er zu Tränen gerührt nicht nur die negativen Ereignisse wie die Massenmanipulation der Jugend durch die Nationalsozialisten, die Zeit als Kindersoldat (1943-1945) oder seine Flucht aus Oberschlesien ins Ruhrgebiet, sondern las auch aus seinem Anfang 2017 veröffentlichten Buch „So war es“ über seine glückliche Kindheit vor Beginn des Zweiten Weltkriegs vor. Dabei betonte Herr Glodny immer wieder, welche Macht die Nationalsozialisten über die Bevölkerung hatten, die durch die verübte Manipulation und Verschleierung kritiklos ihrer Ideologie gegenüber standen.