Hier folgt nun ein Bericht über die Woche, als unsere niederländischen Austauschpartner aus Rotterdam in Lünen waren.

Montag, 8.10h in der Cafeteria:

Die Niederländer kamen etwas später, dennoch pünktlich, in die Cafeteria. Wir waren alle sehr aufgeregt endlich unsere Austauschpartner kennenzulernen. Nach dem Frühstück und ersten gemeinsamen Gesprächen gab es ein Speed-Dating. Erster Eindruck: Alle mega nett und total sympathisch!! Von der dritten bis zur sechsten Stunde gab es dann den normalen Unterricht. Dies war für unsere Partner jedoch eher langweilig, da sie kaum etwas verstanden. Nachmittags ging es dann in die Stadt, in Kleingruppen ging man zur Dönerbude, zur Eisdiele und ins Café. Eine Gruppe war früh abends noch im Kino.

Hinweis: Durch das Anklicken der Fotos öffnet sich die Diashow.

 

Dienstag:

Wir mussten erst später zur Schule kommen und sind dann direkt mit dem Bus zur Zeche Zollverein gefahren. Die Zeche Zollverein ist UNESCO-Weltkulturerbe und eine sehr große, durchdachte Anlage. Wir wurden aufgeteilt auf zwei Führungen, beide auf Deutsch, weshalb die Niederländer leider nur einen Bruchteil verstanden haben. Wir wurden durch die alten Hallen geführt und insgesamt war es sehr faszinierend. Am Mittag ging es dann in die Essener Innenstadt! Auch hier zog man wieder in Kleingruppen los, z.B. zum Limbecker-Platz oder in die Einkaufsmeilen der Innenstadt. Die Niederländer fanden es schön, mal etwas anderes als zu Hause zu erleben. Alle waren begeistert. Einige sind abends noch zusammen in Lünen essen gegangen.

Mittwoch:

Auf der To-do-Liste: BVB-Stadion, Signal-Iduna-Park. Wir hatten eine Führung durch das Stadion, während noch vom Champions-League-Spiel am vorherigen Tag (BVB gegen Barcelona) umgebaut wurde. Außerdem wurden die Spielerkabinen und die jeweiligen Trainingsräume besichtigt. Danach ging es an den Rasen, und wehe, jemand fasste den Rasen an! Die ganze Tour über hatten wir Audio-Guides, um den Tour-Guide besser hören zu können. Über die Qualität der Ohrstöpsel muss man gar nicht reden. Wir hatten dann 30 Minuten Zeit, um uns was zum Mittag zu besorgen und zum Dortmunder Rathaus zu kommen. Dort gab es dann eine kurze Stadtführung, die von uns Deutschen für die Niederländer nebenbei auf Englisch übersetzt wurde. Zurück in Lünen ging man nach Hause oder noch in ein Café.

Donnerstag:

Auch heute wurde uns ein längerer Schlaf gegönnt, bevor wir uns mit dem Zug zum Klettern aufmachten. Geklettert wurde mindestens zu zweit und viele haben sich an die schweren und sehr schweren Parcours gemacht. Es gab viele Seilbahnen und sogar Lehrer sind mitgeklettert! Insgesamt war das Klettern sehr lustig, aber auch anstrengend – vor allem, wenn man mit zwei Karabinern und einer Rolle klettert! Einige sind dann zurück nach Lünen gefahren, der Rest blieb in Dortmund. Abends um 20 Uhr haben sich dann noch ca. 20 Personen getroffen, um Bowlen zu gehen. Niederländer und Deutsche haben diesen Abend sehr genossen (mein persönliches Highlight nebenbei)! Auch das Bowling und ein Getränk wurden uns bezahlt!

Freitag – letzter Tag:

Normaler Schulunterricht von der ersten bis zur sechsten Stunde, ABER danach Freizeit! Es wurde noch ein bisschen was zusammen unternommen, zum Beispiel Minigolfen gehen. Um 17 Uhr wurde der Mehrzweckraum von uns dekoriert, bevor wir zum Café del Sol aufgebrochen sind. Wir haben uns dort nämlich um 18 Uhr mit den Niederländern verabredet für ein Abschiedsessen. Die Stiftung hat dankenswerterweise alle Kosten getragen, also konnten wir das sehr leckere Essen in Ruhe genießen. Die Atmosphäre – super! Und wir haben sogar Herrn Kröger getroffen, der ebenfalls essen war. Nachdem die Tischgruppen fertig waren, ist man mit der jeweiligen Gruppe zum Stein gelaufen – zur Party. Es gab drei „Top-Tanz-Lieder“: Links Rechts (die Niederländer haben uns das gezeigt), Cotton Eye Joe und Macarena. Bei denen waren fast alle auf der Tanzfläche! Für das leibliche Wohl war auch gesorgt, es war also ein sehr cooler Abend (kommt bei mir direkt nach dem Bowlen) und es wurde so auch von allen empfunden. Am Ende (23 Uhr) kam das Schwierigste: Das Abschiednehmen. Innerhalb der Woche hatte man sich schon aneinander gewöhnt und es sind einige Freundschaften entstanden.

Die Kommunikation zwischen uns allen hat sehr gut geklappt, wenn auch nur auf Englisch. Danke an unsere Lehrer und auch an die niederländischen Lehrer, die all dies organisiert haben und voll cool drauf waren, danke an mein Stufe, dass wir den Austausch in Lünen so hinbekommen haben, und zu guter Letzt: „Dank U wel!“ an die Niederländer, die wir endlich kennenlernen konnten und mit denen wir eine super Zeit hatten. DANKE, dass ihr alle diesen Austausch zu etwas Wunderbarem gemacht habt!

Wir freuen uns schon darauf, im nächsten Halbjahr nach Rotterdam zu fahren!

Wie wir wissen, ist es ja kein Tschüss, sondern ein

AUF WIEDERSEHEN!

TOT ZIENS!