Impressionen zu unserer Aktion am 9.11.2017
Ausgangspunkt unserer Erinnerungsaktion zur Reichspogromnacht 1938 war folgende Fragestellung:
Wie haben Menschen, besonders Mütter und Kinder im KZ, jene Wochen und Tage vor ihrem sicheren Tod und vor ihrer brutalen Ermordung gelebt, gefühlt, gedacht ???
Die Beobachtungen der amerikanischen Medizinerin Elisabeth Kübler-Ross auf dem Lagergelände von Majdanek in Polen können bei unterschiedlichen Antwortversuchen hilfreich sein. In den Holzbaracken des KZs sind nicht nur Namen, Initialen und Zeichnungen zu sehen, sondern immer wieder das Motiv Schmetterlinge. Die Baracken waren voll davon, so die Feststellung von Dr. Kübler-Ross in ihrer Biographie.
Deshalb unser diesjähriges Motto: „Im Zeichen des Schmetterlings“.
Das Motiv „Schmetterling“ als Symbol der Hoffnung, der Leichtigkeit angesichts der massiven Bedrohung und erlebten Brutalität, ein wenig Hoffnung auf ein Leben danach. Symbol der Verwandlung.
Überall auf der Lippebrücke waren von den Kursmitgliedern gestaltete bunte Schmetterlinge zu finden: am Brückengeländer, als Girlande von der Brücke hängend, als Pflastermalerei, als Skulptur an den Brückenaufgängen oder als kleines Geschenk für Passanten, was besonders Kinder und Senioren gerne entgegennahmen.
Im Rahmen unserer Denk-Nach-Aktion entstanden unmittelbar in der Nähe des Judenmahnmals zahlreiche intensive Gespräche zwischen Schülerinnen und Schülern und Lüner Bürgern über das Leben und den Tod.
1718 Im Zeichen des Schmetterlings
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