Studienfahrt der Leistungskurse Deutsch und Geschichte nach Kreisau vom 9. bis 14.09 2001
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Die Verpflegung in Kreisau



 

Das Essen in Jugendherbergen ist bei uns auf Klassenfahrten schon immer ein heikles Thema gewesen. Das daran liegt, dass es dem einen schmeckt und dem anderen womöglich nicht. Hinzu kommt, dass nicht jeder alles probiert und daher nicht beurteilen kann, ob das Essen gut war, oder nicht. Da wir, Eva und Sandra, auch nicht alles probiert haben, können wir nicht alles nach seinem Geschmack beurteilen.
Am Sonntag, den 09. September 2001 hatten wir um 17 Uhr unsere lange Busreise beendet und konnten unsere Zimmer beziehen. Um 18 Uhr gab es Essen, das einige schon sehsüchtig erwarteten. Endlich etwas warmes zu sich nehmen!
Die Türen zum Speisesaal wurden geöffnet... und... zu unserem Erstaunen... gewöhnliches Abendbrot - kein warmes Essen! Doch es war sehr umfangreich und nach unserer Meinung sehr lecker.
Wie in einer Kantine schnappten wir uns ein Tablett, Besteck und einen Teller. Zu trinken gab es Pfefferminztee. Dann verschiedene Brotsorten, wie Roggenbrot, Vollkornbrot oder Weißbrot. Der Belag war sehr abwechslungsreich und richtig frisch auf silbernen Tabletts angerichtet, wie Käse (z.B. Tilsiter), Salami und Schinken. Hinzu kamen frische Schlangengurken in Scheiben ohne Schale und frische Tomaten. Außerdem gab es Kiri-Käse und ein besonderer Leckerbissen (wie wir später erfuhren): gekochte Eierhälften in einer Kräuterdill-Sose.
Beim Frühstück gab es statt Brot verschiedene Brötchen. Zudem gab es noch unterschiedliche kleine Marmeladen-Pöttchen. Müsli, Schokocornflakes und Cornflakes mit Milch war auch vorhanden. Das besondere beim Frühstück waren die Erdbeer-, Kirsch-, und Blaubeer- Jogurts.
Im Grunde unterschieden sich die Mahlzeiten an den anderen Tagen nicht, nur dass es z.B. am Montagabend statt halbe Eier Eiersalat gab. Somit war für uns- im Sinne der Verpflegung- gut gesorgt. Zumindest war für jedermann etwas dabei.
Am Mittwoch, den 12. September 2001 kamen wir auch in den Genuss des Mittagessens. Zunächst gab es eine Suppe- vermutlich eine Gemüsesuppe mit Kartoffeln angereichert. Doch das beste kam noch: Gulasch mit Kartoffelknödel. Endlich wieder etwas warmes im Magen. Eine gute Alternative zu den Fastfood-Restaurants, in die wir die Tage zuvor gingen. Aber auch für die Vegetarier unter uns wurde gesorgt. Sie bekamen Germknödel (Hefeklöße mit Pflaumenmus Füllung).
Abschließend kann man nur gutes über die Verpflegung in Kreisau berichten, obwohl die Geschmäcker verschieden sind. Das wir abends überhaupt etwas zu essen bekamen, zeigt die große Toleranz und Freundlichkeit des Küchenpersonals, denn bis auf den ersten Abend kamen wir nicht ein einziges Mal pünktlich zum Abendbrot, da unsere Auspflüge immer länger als geplant verliefen.

– Eva Heckenkamp und Sandra Kittler