Grey, but still attractive: The H.M.S. Belfast

Von Matthias Adrian, Tim Bieder und Felix Lachnitt


Am Montagmorgen unseres Londontrips brachen wir mit Katerstimmung (aufgrund des ersten Abends) zum Schlachtschiff H.M.S. Belfast auf. Das unwohle Gefühl verschwand beim ersten Anblick des Schiffs. Ich denke, dass niemand von uns bisher die Möglichkeit hatte, derartiges aus nächster Nähe zu beobachten.

Die H.M.S. Belfast liegt fest verankert an der Themse, sie ist natürlich nicht mehr kampftauglich, was sie nur kaum uninteressanter macht. Es bestand die Möglichkeit fast alle Schiffsteile zu besichtigen, daher bekam man einen guten Einblick in das Leben, welches die Menschen früher auf diesem Schiff geführt haben müssen.

Die verschiedenen Geschütztürme, deren größter Teil sich innerhalb des Schiffs befindet, waren, wie auch der Torpedoraum, das interessanteste auf dem Schiff. In diesen Räumen fanden sich auch Videoaufzeichnungen, die die einzelnen Vorgänge zeigten wie auch erklärten. Man konnte sich auch selbstverständlich die Mannschaftsquartiere ansehen; die Lebensqualität auf dem Schiff richtete sich nach dem Rang. Der Maschinenraum mit seinen engen, weit verzweigten Gängen und unterschiedlichen Maschinen bot ebenfalls sehr gutes Anschauungsmaterial.

Desweiteren gab es noch zwei interessante Sachen auf dem Schlachtschiff:

  • Es fand sich ein Protokoll der Landung in der Normandie auf der Brücke. Man konnte die einzelnen Handlungen in einem gewissen Rahmen nachvollziehen.
  • Es gab einen Funkmitschnitt der Versenkung des deutschen Schiffs Scharnhorst, welcher beim Zuhören außerordentlich mitreißend war.

Es ist nicht zu vergessen, dass so ein Schiff auch noch eine Küche, eine Krankenstation, eine Kantine und ähnliche Räume hat.

Insgesamt hast sich der Ausflug zur H.M.S. Belfast gelohnt und es ist nicht zu glauben, dass so viele Dinge im Inneren eines Schiffs untergebracht werden können.

 


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