Legendary Wimbledon

Von Sebastian Otto

Am Montag, dem 7. 9. 98 waren die Tagesausflüge in die berühmten Sportstätten Wembley oder Wimbledon geplant. Ich hatte mich für die Tennishochburg eingetragen. Es war einer der wenigen verregneten Tage, was eigentlich egal gewesen wäre, da man fast die ganze Strecke mit Bus und U-Bahn hätte fahren können – wir verzichteten auf den Bus und sind die letzten 2 km gelaufen.

Meine Erwartungen hielten sich sehr gering, da ich mehr wie einen gut gepflegten Rasen nicht erwartete; auch wenn ich für’s erste Recht behielt und der »Center Court« nur ein Stück Rasen ohne Linien und sogar ohne Netz war, wurde meine »Hoffnung auf mehr« befriedigt.

Für 2 Pfund erhielten wir Zugriff zu dem dazugehörigen Wimbledon-Museum, – wo man die gesamte Entwicklungsgeschichte des Tennis verfolgen konnte. Neben altertümlichen Tennis-Schlägern, und Bällen waren die wohl imposantesten Austellungsstücke einige Pokale und Schalen von wichtigen Tunieren.

Da ich nicht regelmäßig aktiv spiele konnte ich leider nicht die Euphorie, die in den Augen des ein oder anderem aufleuchtete, nachvollziehen – trotzdem hat es mir gut gefallen, auch wenn ich mir keine Wimbledon-Socken im Shop gekauft habe.

 


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