The tube

Von Alexandra Schene, Christopher Schröer und André Steiner

Das Londoner U-Bahnsystem sucht in Sachen Einfachheit seinesgleichen. Infolge dessen ist es nahezu unmöglich von seinem Wege abzukommen.

Das U-Bahn System ist ein weitverzweigte Netz, bestehend aus verschiedenfarbig gekennzeichneten Linien. Der Ausgangspunkt aller unserer Exkursionen während unseres Aufenthaltes in London war die Picadilly Circus Station. Durch geschicktes Fahren kann man hier Anschluß an jede der dreizehn Linien finden.

Als wir das erstemal die Station betraten merkten wir sofort, dass es faktisch unmöglich ist die U-Bahn ohne gültigen Fahrausweis zu betreten. Später hat uns die Erfahrung allerdings gezeigt, daß dies, mit Hilfe der Docklands Light Railway Line, doch machbar ist; das Verlassen des Untergrundes hingegen, wird dann allerdings von aufmerksamen Bahnmitarbeitern und Automaten verwehrt.

Unter den 13 vorhandenen Linien ist besonders die Circle Line hervorzuheben, da sie immer im Kreis fährt und daher idiotensicher ist. Die einzige Möglichkeit sich zu verspäten, sind »sich« vor den Zug »fallende« Personen. Ansonsten kommen so gut wie keine Wartezeiten zustande weil die Züge nahezu im Minutentakt fahren.

Auch beeindruckend ist die Tiefe des Schienensystems zu dem man meist über mehrere steile und sehr lange Rolltreppen gelangt, auf welchen ein »Rechts-Steh-Gebot« gilt. Hier angekommen findet man ein reiches Vorkommen an kleinen Nagetieren, die immer gut gelaunt zwischen den Gleisen umherlaufen. Ihre Existenz ist erstaunlich, bedenkt man, daß die Schienen unter Strom stehen.

Darüber hinaus ist es in der U-Bahn auch möglich sich von der großen Anzahl von Musikern unterhalten zu lassen. Insgesamt ist es allerdings zu bedauern, daß es heute wohl kaum noch möglich ist ein solch vorbildliches System als Neubau in anderen Städten zu realisieren. So do not forget mind the gap and stand clear of the doors.

 


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