Schüler in Bestbesetzung, Lehrer geschwächt


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Im 13. Spiel des FSG Generations Cup siegen die Schüler 5:2

Von Klaus Schönekaes

Am 3. Dezember 2004 war es wieder soweit: Das jährliche Derby »Ex-Schüler gegen Lehrer« stand an. Die Schüler konnten bis auf Johannes Hofnagel und Frank Klement in Bestbesetzung antreten. Das Lehrerteam dagegen war schon vor dem Anstoß in nicht der besten Verfassung und musste unter anderem den Ausfall von Bernd Klisa verkraften.

Besserer Start für die Lehrer: Mit zwei Toren in Führung

Dennoch erwischte das Lehrerteam den besseren Start. Durch zwei Tore von Carsten Schröder ging es schon nach wenigen Minuten in Führung. Dabei profitierten die Lehrer von anfänglichen Abstimmungsproblemen im Schülerteam, besonders beim 1:0 übte sich die Hintermannschaft in vornehmer Zurückhaltung, sodass der Ball vorbei am ansonsten fehlerfreien Torhüter Harald Flaczek ins Tor trudeln konnte.

Auch dem 2:0 ging ein individueller Fehler der Hintermannschaft voraus. Das Schülerteam besann sich aber nun auf seine Stärken, zumal der verspätet angereiste Michael Steinbrecher inzwischen in das Geschehen eingriff. Die Zweikämpfe wurden nun angenommen und meist auch gewonnen. Von Minute zu Minute wurde nun der Druck auf das Lehrertor erhöht, was zunächst aber nur in der Anzahl der Ecken sich niederschlug, zumal das Lehrerteam mit dem ausgeliehenen Torhüter Ingo Hetzer den besten Spieler in ihren Reihen hatte. Ein Schuss von Olaf Glaser prallte vom Innenpfosten zurück in das Spielfeld, wenige Minuten später verfehlte sein Kopfball nur um Zentimeter das Lehrertor.

Anschlusstor Glaser… Ausgleich Lompa… Führung Glaser!

Angetrieben durch den kämpferisch starken Joachim Buxel und den klug aus dem Mittelfeld spielenden Klaus Heinsius war der Anschlusstreffer nur noch eine Frage der Zeit. Zunächst vergaben aber die Stürmer Ismail Ibis und Klaus Schönekaes noch ihre Möglichkeiten. Bei seinem dritten Versuch machte Olaf Glaser dann alles richtig. Sein platzierter Linksschuss aus halblinker Position war für Ingo Hetzer unhaltbar. Es folgte der Gala-Auftritt von Rolf Lompa: Hatte er zuvor bei einigen Schüssen noch die Hallendecke getroffen, machte er mit seinem Schuss aus halbrechter Position in den Winkel nicht nur den verdienten Ausgleich, sondern auch das schönste Tor der seit 1992 bestehenden Derbygeschichte. Kurz darauf brachte erneut Olaf Glaser die Schüler mit 3:2 in Führung.

Ein 4:2 in bester Gerd-Müller-Tradition

Das Lehrerteam um Lothar Goder und H.J. Korn versuchte nun mit wütenden Angriffen das Ruder noch mal herum zu reißen. Nach dem »Stochertor« von Klaus Schönekaes – in bester Gerd-Müller-Tradition – zum 4:2, dem der schönste Torjubel in der Derbygeschichte folgte, erreichten diese Angriffsbemühungen des Lehrerteams aber nur noch homöopathischen Dosen um am Ende gänzlich zu versickern. Ursächlich hierfür war auch die gute Zweikampfbilanz von Martin Israel, der besonders die gefürchteten Vorstöße von Hans Stemmerich unterband. Letzterer erreichte den Schülerstrafraum gegen Ende der Partie nur noch humpelnd mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht, darüber hinaus hatte sich Jürgen Czischke in der Halbzeit noch selbst verletzt und damit das Lehrerteam weiter dezimiert.

Nur ein Sieg – keine Demütigung

In der Schlussphase krönte Rolf Lompa seine Leistung noch mit einem weiteren Tor zum 5:2. Mit dem Schlusspfiff hätte der eingewechselte Ralf Hensler fast noch das 6:2 erzielt. Da es aber ein Sieg und keine Demütigung werden sollte, blieb es beim verdienten 5:2. Mit leichter Verspätung wurde im Verlauf des Abends während der Siegesfeier der Stein-Generations-Pokal von Lothar Goder an das Schülerteam übergeben.

Stand: 29.12.2004
Artur Weinhold

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