»Steinis« programmieren Roboter
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Erstmals in der Schulgeschichte kämpfte sich beim Roboter-Wettbewerb 2006 nach nur sechs Wochen Vorbereitung ein FSG-Team auf den sechsten Platz vor

Von Dirk Hischemöller

Der Wettkampf in Meschede wird eröffnet, die teilnehmenden Teams werden begrüßt
Am 7. Juni war es so weit: Im Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede kämpften ab 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr die Teams aus dem Regierungsbezirk Arnsberg unter den Augen der Fernsehkameras des WDR und vieler Reporter gegeneinander. Das war die Bewährungsprobe für jedes der acht auf intelligenter Lego-Technik basierenden Gefährte bei der Ozean-Odyssee.
 
Gebannt verfolgen die konkurrierenden Teams die Roboter-Fights

Schon nach kurzer Zeit im Wettkampf war klar, dass unser direkter Gegner, die Mannschaft vom Walburgisgymnasium aus Menden mit dem sinngebenden Namen »Attraktiv und preiswert«, das Rennen machen würde. Intelligent ausgetüftelte Roboter meisterten die ihnen gestellten Aufgaben so gut, dass sie den Landesrekord einstellten und verbesserten.

Eigentlich waren wir mit unserem sicher geglaubten vierten Platz sehr zufrieden, bis unser Roboter 10 Sekunden vor Ende des letzten Durchgangs das machte, was er nie hätte tun dürfen: Er zerlegte die Fahnen der Ölplattform in einem Ansturm absoluter Desorientierung, gepaart mit einer nie für möglich gehaltenen Aggressivität. Dies bedeutete für unser Team eine dermaßen große Ansammlung von Strafpunkten, dass wir auf den sechsten Platz zurückfielen. Das brachte uns dann allerdings den Titel »Sieger der Herzen« ein.

 
Kurz vor unserem ersten Auftritt in Meschede: Sitzen die Akkus richtig, sind die Steckverbindungen fest?
Wenn man bedenkt, dass die meisten Schulen schon auf eine mehrjährige Erfahrung mit der Roboterprogrammierung zurückgreifen können und über eine große Robotersammlung verfügen, meisterten wir den Wettbewerb mit unseren sechs Wochen Vorbereitungszeit und unseren drei Robotern schon sehr gut. Vielleicht ist dieser Wettbewerb der Beginn einer großen Roboterleidenschaft am FSG.
  Im »EinStein«-Werkstattraum waren in den Wochen zuvor die Roboter konstruiert und programmiert worden.
  Momente der Spannung: Die Roboter werden zu ihren ersten Testläufen im »EinStein«-Werkstattraum auf die Piste – oder richtiger: aufs Meer hinaus – geschickt.
  Ein Glück, dass das häusliche Wohnzimmer auch für Schreiner- und Malerarbeiten groß genug ist: Einer der Wettkampf-Übungstische entstand in Bork.
  Das »Steinis«-Wettkampfteam in Meschede
 
 
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Stand: 13.06.2006
Artur Weinhold

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