Ausstellungen im zweiten Halbjahr 2005:
Der eigene Comic

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Der eigene Comic

Trotz Computerspielen und ausuferndem Fernsehkonsum ist das Comic-Heft immer noch in allen Kinderzimmer gegenwärtig. Besonders die japanische Form der Bildgeschichten – »Manga« genannt – findet immer mehr Leser und auch Leserinnen.

Bildgeschichten werden auch gelesen, denn die Bildsprache der Comics ist ausgefeilt und differenziert ausgearbeitet. Grundsätzliche Gestaltungsmittel von Bildern können an Hand des Comics im Kunstunterricht erarbeitet werden: Linie, Form, Raumdarstellung, Farbe, (filmische) Bildeinstellung und Bildkomposition. Bis zur Erstellung eines guten Comics sind viele Zwischenschritte nötig: Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Vorfeld mit Körperproportionen und schematischen Kopfdarstellungen beschäftigt. Die Erzählstruktur der Comics basiert auf Texten aus dem Deutschunterricht (Kinderfänger, Klasse 6b) oder dem Englischunterricht (King Arthur, Klasse 6a). Die allmähliche Verbildlichung der auch selbst veränderten Texte gelang über das Storyboard und einer Rohzeichnung. Begleitet wurde die Arbeit durch ständige Versuche und Übungen von Bilddetails im Kunstheft. Erst am Ende stand die farbige Ausführung des eigenen Comics. So konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch die Arbeitsschritte eines professionellen Comiczeichners vergegenwärtigen.

 
 
 
 
 
 
   

Stand: 07.06.2005
Artur Weinhold