Wie sieht die Zukunft der Energiewende aus? Welche Weichen werden gegenwärtig in Richtung Digitalisierung gestellt? Und welche Geschäftsmodelle entstehen hier? Diese und weitere Fragen diskutierten Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Lünen am 06.02.2020 im Rahmen des Workshops „Smart Kid? Smart Grid! Das Turnier mit Energie“.

Projektleiter Jan Roessel von der Deutschen Gesellschaft e.V. führte ins Thema ein und begleitete zusammen mit Fachlehrer Simon Erling den Workshop im Rahmen des Projekts. „Wir haben gezeigt, dass die Zukunft der Energiewende digital ist und hier ein großes Potenzial für Geschäftsmodelle besteht. Damit vermitteln wir auch unternehmerisches Denken. Ich bin überzeugt, dass am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium gute und tragfähige Ideen entstehen werden“, so Roessel. „Wir freuen uns sehr, dass das Projekt an unsere Schule gekommen ist. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass sie das Thema interessiert und haben sehr kreative Ideen entwickelt“, ergänzte Simon Erling.

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Auch die Schülerinnen und Schüler waren sehr angetan von dem Projekt. „Es war sehr interessant die Möglichkeit zu bekommen, ein eigenes Geschäftsmodell zu entwickeln“, sagte Jari Pospiech. Ähnlich bewertete auch der Schulleiter Heinrich Kröger den Workshop: „Ich finde es toll, dass unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten wird, zusammen mit einem externen Partner in der Praxis an Themen aus ihrer Lebenswirklichkeit kreativ zu arbeiten und zu lernen.“ Besonders dieser Lebensweltbezug begeisterte auch die Schülerin Leonie Wendler: „Es war sehr spannend und interessant, dass wir die Chance ergreifen konnten, neue Ideen zu entwickeln, da uns dieses Thema in Zukunft selbst betreffen wird.“

An dem bundesweiten Wettbewerb „Smart Kid? Smart Grid! Das Turnier mit Energie“ nehmen jährlich 20 Schulen (insgesamt 60 Schulen in drei Jahren) teil. Vor Ort findet zunächst ein Workshop zu guten Lösungen im Bereich Netzausbau und Roll-Out als Geschäftsmodell statt. Dabei entwickeln Schülerinnen und Schüler Geschäftsideen im Bereich Smart Grids.

Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Themenspektrums, entscheidet über die drei besten Lösungen. Diese drei besten Klassen bzw. Kurse stellen ihre Konzepte einmal pro Jahr im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin vor. Die Gewinner erhalten Geldpreise und Urkunden. Das Format des Turniers soll die Teilnehmenden motivieren, sich eingehend mit zukunftsorientierten Fragestellungen des Netzausbaus zu beschäftigen.

Die beteiligten Schülerinnen und Schüler sollen in ihrem Umfeld als Botschafterinnen und Botschafter des Netzausbaus fungieren und daher sowohl methodisch als auch inhaltlich befähigt werden, künftig Lösungen für komplexe Probleme – in diesem Fall der Energiewende – zu entwickeln. Dabei werden sie kreativ und unternehmerisch tätig.

Ausführliche Informationen finden Sie unter:

https://www.netzausbaumachtschule.de/smart_kid_smart_grid

Das Projekt wird durch die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH gefördert.

Smart Grid 5