Französisch, eine moderne Fremdsprache, wird in verschiedensten Ländern dieser Welt gesprochen. Somit kann auch ein Kontakt zu Menschen vor Ort durch das Sprechen dieser Sprache hergestellt werden, was im Unterricht immer wieder angebahnt werden sollte, denn ein Großteil sprachlicher Kontexte ist gesprochen.

So macht es von Anfang an Sinn, immer wieder Kontexte zu schaffen, in denen gesprochen wird, in denen die erlernten sprachlichen Mittel, wie Vokabular und Grammatik, immer wieder direkt sinnhaft in unterschiedlichste Formen der mündlichen Kommunikation eingebunden werden.

Während der Pandemie kam diese mündliche Kommunikation und damit die Förderung der Kompetenz ‚Sprechen‘ aufgrund verschiedenster Barrieren deutlich zu kurz.

Um diese Defizite aufzufangen und diesen Aspekt zu stärken, war es uns ein Anliegen, im Fach Französisch Unterrichtsreihen anzulegen, die mehr denn je auf die Stärkung der Kompetenz Sprechen abzielen. Diese mündeten dann sowohl im zweiten als auch im vierten Lernjahr in einer Kommunikationsprüfungen anstelle einer Klassenarbeit.

Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit stand in der 8. Klasse das Thema der idealen Stadt (monologischer Teil). Die Lernenden erstellten dabei eine ‚ville idéale en carton‘: in einem Schuhkarton, der von den Schüler*innen kreativ ausgestaltet wurde, befanden sich die Elemente, die ihre persönliche ideale Stadt beinhalten sollte. Im Anschluss an die Vorstellung dieser Ideen, diskutierten die Schüler*innen zu dritt mögliche Unternehmungen in einer Stadt, die sie gemeinsam bereisen würden, und tauschten dazu verschiedene Ideen und Argumente aus.

In vielen Fällen führte dies zu überzeugenden Leistungen. Einige Schüler*innen wuchsen über sich hinaus. Bei anfänglicher Nervosität und Bedenken merkten viele Schüler*innen, dass es harmloser war, als befürchtet, zumal die Situation sehr detailliert im Unterrichtskontext angebahnt wurde.

Anbei nun ein paar Impressionen von den kreativen Ergebnissen, die die Schüler*innen hervorbrachten.