Souveräner 4:1-Sieg der (Ex)–Schüler im 15. Derby


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»Wer eins-null führt…«

Von Dr. Klaus Schönekaes

Das 15. Derby um den »›Stein‹-Generationen-Pokal« am 8. Dezember 2006 wurde die erwartete »rauschende Ballnacht«. Das (Ex)-Schülerteam gewann souverän mit 4:1. Die anfängliche Führung des Lehrerteams glich Olaf Glaser schon kurz danach aus. Klaus Schönekaes erhöhte auf 2:1 bevor Olaf Glaser mit seinem zweiten Treffer das vorentscheidende 3:1 markierte. Nach dem von Olaf Glaser eingeleiteten Eigentor der Lehrerelf zum 4:1, war das Spiel endgültig entschieden. Im weiteren Verlauf versäumte das Schülerteam einen noch deutlicheren Sieg.
Die Generationsübergreifende Ist-Stand-Erhebung »Fußball als Teamsportart« deckte unerwartete Defizite auf Seiten des »Stein«-Kollegiums auf. Das Thema für die nächste SEIS- Erhebung (Selbstevaluation in Schulen) ist somit fest umrissen.
Überzeugende Schüler-Trikots
Das Schülerteam überzeugte schon vor dem Spiel durch ihre – von Martin Israel, Johannes Hofnagel und Michael Steinbrecher entworfenen – neuen Trikots. Das Lehrerteam dagegen sah schon zu diesem Zeitpunkt nicht gut aus, ein Zustand, der sich an diesem Abend auch nicht mehr wesentlich ändern sollte.
Erfreulicher Lernerfolg der Schüler nach Lehrstunde 2005
Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Während beim Schülerteam beide Stammtorhüter ersetzt werden mussten, traf es das Lehrerteam härter. Bei ihnen fehlte eine ganze Reihe von Stammspielern, sodass an diesem Abend einige Neuzugänge zum Einsatz kamen, welche aber die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten. Hatte das Lehrerteam im 14. Derby (2005) noch eine Lehrstunde für das Schülerteam gesehen, konnten sie sich nun von Beginn an am Lernerfolg der Schüler erfreuen.
Guter Lehrer-Torhüter konnte sich oft auszeichnen
Mit einem Schuss von Martin Israel gegen das Lattenkreuz wurde das Spiel eröffnet. Der gute Lehrertorhüter Georg Czubak wäre hier machtlos gewesen, er bekam aber im weiteren Verlauf des Spiels genügend Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Nach der druckvollen Anfangsphase mit weiteren Möglichkeiten für das Schülerteam durch Klaus Heinsius, Joachim Buxel und Ismael Ibis, besann sich das Schülerteam darauf, dass, wie in den letzten Jahren, auch 2006 der Satz Gültigkeit hat: Wer 1:0 führt, der stets verliert. Per Fehlpass lud man das Lehrerteam zum 1:0 ein, welches auch gleich in die Falle tappte und in Führung ging. Durch diese taktische Meisterleistung nahm das Spiel nun seinen vorhergesehenen Lauf. Olaf Glaser erzielte in bester Gerd-Müller-Manier den Ausgleich bevor Klaus Schönekaes abgeklärt zum 2:1 abstaubte. Diesem wichtigen Führungstreffer ging ein umkämpfter Ballgewinn von Uwe Allmann voraus. Den Zwischenstand von 3:1 markierte erneut Olaf Glaser. Um seinen dritten Treffer in diesem Spiel zu verhindern, entschieden sich Torwart und Lehrerabwehr das 4:1 gleich selbst zu besorgen. Die Leistung des Lehrerteams erinnerte im weiteren Verlauf sehr an die von Axel Schulz bei seinem Comebackversuch. Auch sie kamen nicht mehr zurück.
Beeindruckende »Tunnel« und »Seitfallzieher«

Auch wenn nach diesem Spiel der Begriff Technik nicht neu definiert werden muss, waren die Zuschauer von dem »Tunnel« von Johannes Hofnagel sowie dem »Seitfallzieher« von Michael Steinbrecher beeindruckt.

Die von Rolf Lompa und Frank Klement sicher organisierte Abwehr kam nur noch einmal in Verlegenheit, als Hans Stemmerich mit seiner zweitbesten Aktion des Abends, noch mal Richtung Schüler-Tor schoss. Das Tor konnte aber von dem ins Tor geeilten Martin Israel, unter Verlust der Unversehrtheit seiner Mittelhandknochen, verhindert werden. Nach längerer Verletzungspause kam Ralf Hensler noch zu einem Kurzcomeback im Schülerkasten, den er sauber hielt.

Siegen reicht, Demütigen muss nicht sein

In der Schlussphase versäumte das Schülerteam einen höheren Sieg, aber man wollte ja schließlich »nur« gewinnen und nicht demütigen.

So wechselte der»›Stein‹-Generations-Cup« nach 2005 wieder in die Reihen der Ex-Schüler-Mannschaft.

Erwähnenswert ist noch die beste Aktion von H. Stemmerich – allerdings erst nach dem Spiel –, als er im »Alten Brauhaus« eine Runde ausgab und dabei leise und recht nachdenklich über die Möglichkeiten eines Sieges im kommenden Jubiläumsjahr sinnierte, wenn alle wieder fit wären. »Schaun’n wir mal«, würde der große Philosoph F. Beckenbauer da nur sagen.

Das Siegerfoto 2006
 
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Stand: 28.01.2007
Artur Weinhold

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