Das »WWT« der Ehemaligen 2004


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Das 12. Volleyball-Turnier der Ehemaligen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums

Von Hans Stemmerich

14 Mannschaften spielten am Samstag, dem 27.11.2004, beim 12. Ehemaligen-Volleyball-Turnier des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums um den Martin-Hirschmann-Gedächtnis-Pokal. Zwei in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche Teams konnten leider nicht teilnehmen, nämlich die Vertreter des Abi-Jahrgangs 1992, die 1999, 2000 und 2003 unter dem Namen »Trink Milch« den Titel holten, sowie »Ralfs Rache«, die Siegermannschaft von 2002. Das Fehlen der Top-Favoriten – beide Teams setzen sich fast vollständig aus Vereinsspielern zusammen – bot erstmals auch ambitionierten Hobby-Volleyballern die Chance auf den Titelgewinn.

Gespielt wurde in drei Vorgruppen nach dem Modus »Jeder gegen jeden«, und zwar jeweils bis 20; in der Endrunde spielten die Fünftplatzierten, Viertplatzierten, … Erstplatzierten aller Gruppen die Plätze aus.

 


»Abimateure

Für die »Abimateure I« (Abi 2003) lief es irgendwie schlecht. Trotz ehrgeiziger Einzelspieler landete das Team nur auf dem 14. Platz. Offensichtlich ist das Niveau des gesamten Turniers so stark angestiegen, dass nicht einmal sehr sportliche Teams automatisch auf höheren Tabellenrängen landen.


»Die Ruhrpottschnecken«

Die »Ruhrpottschnecken« (Abi 1990-1996) waren die Überraschungsmannschaft des Turniers. In ihrem völlig neuen froschgrünen Outfit wurden sie von den Gegnern anfangs gar nicht als Schnecken erkannt und holten im zweiten Spiel 10 und im dritten 9 Punkte! Nach diesen Spielen ging in der Halle so richtig die (Schnecken-) Post ab. Am Ende belegte das Kriechteam einen sensationellen dreizehnten Platz – bisher hatte die einzige rein weibliche Equipe immer ein Abonnement auf den letzten Platz gehabt. Wie diese Leistungsexplosion zu erklären ist, wird wohl für immer ein Rätsel der Sportwissenschaft bleiben. Vielleicht wurden sie ja von einer Sympathiewelle zum Erfolg getragen, bei den Ruhrpottschnecken-Spielen versammelten sich stets die meisten Zuschauer – zum »Schnecken-Anfeuern«. Wie in jedem Jahr erhielten die Gute-Laune-Schnecken bei der Siegerehrung den Ehrenpreis für besondere Verdienste um die Turnieratmosphäre.


»Die H…«

Die Mannschaft »Die H…« (Abi 2004, 2005) wollte eigentlich in Frauenkleidern starten. Man entschloss sich dann doch zu einer dezenteren Verkleidung (Aids-Schleife). Auch sportlich gesehen stellte der zwölfte Platz in Anbetracht des Spielerpotenzials eher einen Rückzieher dar.


»The Artists formerly known as Prima Toben«

»The Artists formerly known as Prima Toben« könnten in jedem Fußballturnier den ersten Platz erzielen. Beim Volleyball-Turnier reichte es leider nur zu Rang elf.


»Steini-Camp«

»Steini-Camp« (Abi 2001, 2002) war mit einheitlichem schwarz-grün-gelbem T-Shirt ein echter Hingucker: (und das nicht nur wegen der geschmackvollen Kleidung). Platz 10!


Der Aufdruck »Ich bin ein Steini – Holt mich zurück!!!« ist ein liebenswürdiges Kompliment an die alte Lehranstalt.


»The Uncomplete«

»The Uncomplete« war am Anfang noch nicht vollständig, sie wurden mit den »Unschlüssigen« einig und wurden zu einer kompletten Mannschaft, die in den ersten beiden Begegnungen attraktiven Volleyball zeigten. Dann kam das verhängnisvolle dritte Spiel, in dem Sebastian Kokesch nach einem Sprung am Netz so überaus unglücklich landete, dass er sich den Fuß ausrenkte. Glücklicherweise spielte in der gleichen Mannschaft der Arzt Dr. Stefan Jonas, der den Fuß umgehend wieder einrenkte.

Adrian Cyron kühlte anschließend fachmännisch die verletzte Stelle, bis der Krankenwagen kam um Sebastian, begleitet von Mareike Rams, ins Krankenhaus zu fahren. Nach zwei Stunden kehrte er mit fixiertem Fußgelenk zurück: Die schlimmste Befürchtung – ein Bruch – hatte sich nicht bewahrheitet. Allerdings sind alle drei Bänder gerissen. Wir wünschen Sebastian gute Besserung – im nächsten Jahr will er wieder dabei sein.

An dieser Stelle möchten wir den vorbildlichen Helfern noch einmal ganz herzlichen Dank aussprechen.
Das nun unkomplette Team spielte trotz des schlimmen Unfalls weiter und erreichteimmerhin Platz 9.


»Scholli ohne Olli«

»Scholli ohne Olli« (Abi 1987) hieß eigentlich »Scholli und Olli«, weil die Mannschaft nur aus ehemaligen Scholl-Schülern besteht und Oliver Wächter der einzige Steini ist. Leider hatte Olli keine Zeit…

Besonders nett sind immer die Anmeldeschreiben von Michael Wiegers:

»… freuen uns wie jedes Jahr auf eine schöne Party. Sind wie immer 1a motiviert und streben (vor dem Hintergrund der letztjährigen ungewöhnlich guten Platzierung) einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Insbesondere unsere Damen haben sich entsprechend vorbereitet. Sabine war im letzten Sommerurlaub im Beach-Volleyball-Camp und Margit und Claudia haben ihre Schlagkraft um 100 % gesteigert. Am schönsten war natürlich die Nachricht über die Teilnahme von Eva und Michaela (beide waren im letzten Jahr zwar anwesend, allerdings verletzungsbedingt nicht einsatzfähig).

Bei uns Männern alles beim alten. Das Gewicht nimmt jährlich zu, die sportliche Flexibilität stetig ab. Ausnahme: Adoptivkind Olli. Der ist allerdings fast fünf Jahre jünger und muss deshalb alles rausreißen! Grüße von uns allen.«

Ohne Olli belegte das sympathische und emotional stark engagierte Team nach dem 9. Platz im Vorjahr nun Rang acht.


»Hannahs Hähne«

»Hannahs Hähne« (Abi 1998-2000) hatten Hannah im Stich gelassen. Mit Leih-Hähnen und einer Leih-Henne konnte noch ein ordentlicher siebter Platz erreicht werden.


»Das Oldie-Dreamteam«

»Das Oldie-Dreamteam« (Abi 1979) hatte zum 25. Abiturjubiläum keine Kosten und Mühen für ein neues Outfit gescheut. Auf der Vorderseite des T-Shirts was zu lesen »Abi 79 gestützt von«. Die Stützprodukte waren auf der Rückseite abgebildet:

Die Mannschaft hat bisher noch an jedem Turnier teilgenommen und gehörte immer zu den spielerisch stärksten Teams. Der diesjährige sechste Platz zeigt einmal mehr, dass mit dieser Mannschaft nach dem Motto »oldies but goodies« weiterhin zu rechnen ist – auch ohne Aktiv-Kapseln…


» The Top 40’s«

»The Top 40’s« (Abi 1982, 1983) sind das zweitälteste Team, unvergessen ist der Pokalsieg 2001. Nach dem enttäuschenden 13. Platz im letzten Jahr spielte die bärenstarke Mannschaft diesmal wieder ganz vorne mit: Rang fünf! Waren die Top 40’s mit dem Turnierverlauf zufrieden, so gab es doch Kritik am »Gesamtauftritt von Steinis e.V.« (U.Kischke): »Die ›Gastronomie‹ bestand nur aus Fanta, Cola und Brötchen und tauchte erst gegen 17.30 Uhr in der Halle auf. Kaffee oder Kuchen, geschweige denn Weihnachtsgebäck gab es nicht. Oder was wäre bei der Witterung mit einem schwachen Glühwein oder Punsch gewesen?
Einfacher kann man das Geld nicht in die Taschen des Vereins spülen. Oder warum verkaufen Sie /Ihr nicht ein paar T-Shirts, Aufkleber etc. mit dem FSG Logo? Für so ein T-Shirt, dann vielleicht noch mit dem Logo »FSG Weihnachtsturnier 2004« oder ähnliches hätte ich gerne 10 Euro bezahlt und andere wohl auch. Ihr könntet ja in der Einladung danach fragen, wer Interesse hätte.«

Wir werden diesen Vorschlag aufgreifen und bei der Einladung zum nächsten Ehemaligen-Turnier eine Umfrage zu diesen Themen machen.


»Das Team 6und8ziger«

Das Team »6und8ziger« (Abi 1986) spielte zum dritten Mal mit und erreichte den vierten Platz. Hätten alle die Augen offen gehalten, wäre vielleicht noch mehr drin gewesen…


»Gesunde Lehrer«

Nur zwei »Gesunde Lehrer« unserer Schule spielten in der gleichnamigen Mannschaft, die von einem ehemaligen Lehrer (Holger Schützner) sowie Markus und Mathaeus unterstützt wurden. In der Vorrunde wurden alle Spiele deutlich gewonnen, doch dann musste Mathaeus zu seinem Zweitjob und trotz starken Ersatzes konnte der Lehrer-Torso kein Spiel mehr gewinnen. Leider waren keine weiteren Mitglieder des Kollegiums bereit, am Turnier teilzunehmen, was die meisten Ehemaligen sehr bedauerlich fanden. Platz 3!


»ABI AFHNFH«

»ABI AFHNFH« (»Abi, als Frau Haverkamp noch Finke hieß«) (Abi 1995 und früher) Über diesen Namen mussten die gegnerischen Mannschaften so sehr lachen, dass sie nicht mehr vernünftig Volleyball spielen konnten und fast alle verloren. Das Team tritt manchmal auch unter dem Namen OTC Union Lünen auf und spielt dann sehr erfolgreich Tennis. Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Platz!


»Abimateure II«

»Abimateure II« (Abi 2003) – die strahlenden Sieger des Jahres 2004. Das junge Team hatte bereits beim WWT Erfolge gefeiert; dank spielerischer Ausgeglichenheit, hervorragender Ballsicherheit und einer äußerst stark aufschlagenden Nadine Lüggert wurde die sportliche Mannschaft verdientermaßen Erste und sicherte sich als sechstes Team eine Gravur auf dem Martin-Hirschmann-Gedächtnispokal.

Alle früheren Sieger des »WWT« der Ehemaligen

Über das »EWT« wurde schon des öfteren auch hier in der Schul-Website berichtet. Lesen Sie die Bildberichte

   

Stand: 03.12.2005
Artur Weinhold

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