„Känguru“ am Stein-Gymnasium
Wer behauptet, Mädchen haben keine Ahnung von Mathematik, kennt Isabell Bungert nicht. Die Schülerin der Klasse 6e des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums holte beim internationalen Känguru-Wettbewerb mit 103,5 von 120 Punkten den ersten Platz in der Kategorie Klasse 5 und 6. Am Freitag gab es dafür einen Händedruck von Schulleiter Dr. Jürgen Czischke sowie Urkunde und einen Sachpreis von Mathelehrer Dr. Frank Nitsche. Und dazu Applaus von Mitschülern und Lehrerin Julia Hormann.
Isabell ist nicht das einzige Mädchen, das sich mit Mathe bestens auskennt und deshalb beim Känguru-Wettbewerb eine gute Platzierung erreichen konnte. Doreen Schulz aus der Klasse 5e kam auf den zweiten Platz und Joline Beckschulte aus der 6b holte Bronze.
Neben Urkunde und Sachpreis für einen zweiten Platz nahm Ruben Malms aus der Klasse 6a ein T-Shirt für den „längsten Kängurusprung“. „Er hat 16 richtige Antworten am Stück geschafft“, erklärte Czischke. Ebenfalls zweite Plätze schafften Robin Ayana und Benan Kartal aus der 6d.
In der Kategorie „Klassen 7 und 8“ konnten sogar 150 Punkte erreicht werden. Czischke: „Das schafft aber kaum jemand.“
Gute Leistungen lieferten auch vier Schüler des Stein-Gymnasiums ab. Jeweils den zweiten Platz holten Jakub Pieczka (110,75 Punkte, Kl. 7d) und Luca Jaworek (104,5, Kl. 7a).
Auf den dritten Rang rechneten sich Tom Schulter (98,5, Kl. 7c) und Tom Schulz (95,5, Kl. 7a). Tom Schulter war bei der Siegerehrung nicht dabei. Denn er trat zeitgleich in Mülheim mit der Roboter-Gruppe des Stein bei einem weiteren Wettbewerb an.
Die Schüler mussten die Aufgaben übrigens zeitgleich mit allen anderen Teilnehmern in 50 Ländern lösen. Nitsche: „Damit keine Aufgaben oder Lösungen ins Internet geraten.“ Am Stein-Gymnasium hatten 168 der rund 1000 Schüler teilgenommen.