Der Abiturjahrgang 2013 ist wohl einer der außergewöhnlichsten Jahrgänge, die das Freiherr-vom-Stein Gymnasium Lünen in seiner über 100-jährigen Geschichte ausbilden konnte.
Die besondere Aufgabe der Stufenleiterinnen Ingrid Möllmann-Schmidt, Christina Kasemir und des Stufenleiters Frank Nitsche bestand darin, mit dem Übergang zweier Jahrgänge in die Oberstufe zusammen mit den „Quereinsteigern“ von anderen Schulen mehr als 220 Schülerinnen und Schüler zu einer Jahrgangsstufe zu vereinen.
Trotz vieler scheinbar übergroßer Hürden ist jede Aufgabe von den dreien sowohl organisatorisch als auch menschlich gelöst worden. Die Schülerinnen und Schüler haben einen Zusammenhalt aufbauen können, der bis heute besteht.
In den Jahren am Stein war vor allem das außerunterrichtliche Engagement herausragend, mit dem die einzelnen Gremien der Stufe auch große organisatorische Aufgaben erledigten. Unter anderem wurden komplett gefüllte „Vofi-Feten“ im Lükaz und im Hansesaal der Stadt gefeiert, ein Jahrbuch erstellt, das seinesgleichen sucht, und ein Abiturball mit über 1200 Gästen in der Europahalle Castrop-Rauxel auf die Beine gestellt, den es in einem solchen Umfang wohl nie wieder geben wird.
Den „Doppeljahrgang“ zeichnete zudem das große Engagement der Eltern aus, die unter anderem mit Hilfe der ersten „Eltern-Vofi“ Deutschlands die Abiturkasse füllen konnten.
Das Freiherr-vom-Stein Gymnasium Lünen schaut noch heute gerne auf den Abiturjahrgang 2013 zurück und verfolgt stolz die Werdegänge der ehemaligen „Steinis“.
Mit dem Geschenk einer Bronzeskulptur möchte der Abiturjahrgang 2013 der Schule etwas zurückgeben und an den erinnern, der die Schullaufbahn jeder Schülerin und jedes Schülers im Gymnasium begleitet hat: der „Steini“.