Unter dem Motto „Pflanz Toleranz“ haben unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Passanten eindrucksvoll gezeigt, wie sie Toleranz verstehen und sich eine gerechte Gesellschaft in zehn Jahren vorstellen. Antworten auf die Fragen „Was bedeutet für dich Toleranz?“ und „Was willst du in 10 Jahren über diese Gesellschaft sagen können?“wurden an der Hoffnungswäscheleine gesammelt. Eine symbolische Mauer, die einst trennte, wurde umgestürzt und als Hoffnungswand neu errichtet – ein Zeichen für die Kraft des Zusammenhalts. Ergänzend haben unsere SuS an Stoplersteinführungen der Oberstufe teilgenommen, um den Blick auf die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft zu verbinden. Anlass für das Projekt ist stets der 9. November. Die Frage, ob man als junge Menschen schon über die Reichspogromnacht erinnern darf, wurde unter dem Titel „Darf ich das?“ von der Chor-AG unter Leitung von Thomas Fischer eindeutig beantwortet: Ja, das dürfen sie! Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Chor-AG und den Streichern von Herrn Varga, die die Aktion besonders feierlich und eindrucksvoll gestalteten. Im Anschluss setzten zahlreiche Steinis ein weiteres Zeichen beim Pflanzen eines Toleranzbaums im Stadtpark. Die Aktion wurde von Stadtgrün Lünen und dem Heimatverein Lünen unterstützt. Besonderer Dank gilt hier Herrn Störmer und Herrn Schürmann. Die Baumpflanzaktion wurde durch Beiträge der Klasse 5d, eine Rede von Herrn Störmer und musikalische Begleitung der Chor-AG begleitet. Im Zentrum stand immer die Frage: Was sollen wir aus der Vergangenheit lernen? Wozu erinnern?
Die Antwort war eindeutig: Nie wieder!
Wir sagen zusammen: „Halt!“ zu Ausgrenzung und „Zusammenhalt!“ für unsere Gegenwart und Zukunft.



