Aktuelle Ereignisse im ersten Halbjahr
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Lesenswert: Die neueste Nummer unserer Schülerzeitung steinzeit

Schülerzeitung steinzeitLange Zeit gab es am FSG keine Schülerzeitung, bis vor ein paar Jahren unsere Schülerin Anh-Thu Nguyen gegenüber Frau Stallmeister, Deutsch- und Geschichtslehrerin am FSG, ihr Interesse an Schülerzeitungsarbeit zu erkennen gab. Anh-Thu scharte eine Reihe interessierter Mitschülerinnen und Mitschüler um sich, Frau Stallmeister half Anh-Thu bei den ersten Schritten mit der Layout-Software und brachte sie zusammen mit Fabian Hofacker, FSG-Lehrer für die Fächer Sozialwissenschaften und Erdkunde, der die Zeitungsmacher seitdem berät und bei der Abwicklung der Finanzen unterstützt. Jetzt hat zum Jahresbeginn 2013 die 14-köpfige Redaktion um Chefredakteurin Anh-Thu schon das vierte steinzeit-Heft veröffentlicht und es gibt nur ein Urteil: Chapeau!

Mit dem 48-seitigen Heft für das erste Quartal 2013 bekommt man eine beachtlich professionell gestaltete Zeitschrift im A5-Format in die Hand, die auch mit zahlreichen lesenswerten Texten aufwarten kann. Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis beweist das: Auf ein Editorial folgen die Rubriken »Politik und Gesellschaft«, »Alltag und Beruf«, »Wissen«, »FSG aktuell« und »Rezensionen«. Die Traditionsrubrik »Sponties«, in der es schon für frühere Generationen von FSG-Schülerinnen und -Schülern ordentlich was zu lachen gab, lebt auch in der neuen steinzeit fort.

Die Überschriften der Artikel zeigen die weit gefächerten, nicht nur aufs rein Schulische beschränkten Interessen der steinzeit-Autorinnen und -Autoren:

  • »Obamas Kampf gegen Romney: Ein Rückblick auf die US-Wahl 2012«
  • »Forensik in Lünen: Verschiedene Meinungen zur Forensik auf dem Schulhof«
  • »Wir sind kein Experiment. Ein Kommentar [zum G8-»Turbo-Abitur«, Anm. d. Red.], der nichts ändern wird«
  • »Alltag und Beruf: Zugfahren im Sinne der Menschlichkeit – Wenn Zug fahren plötzlich ganz anders kommt als erwartet«
  • »Beruf Schauspieler: Interview mit Fabian Busch«
  • »Studium: Interview mit einer Zahnmedizinstudentin –Studentin Tanja erzählt uns von ihrem Studentenleben«
  • »Erdmännchen, Umwelt und mehr! Inklusive unserer neuen, kleinen Rubrik: ›Schon gewusst?‹«
  • »Leute, bekommt mal eure faulen Ärsche hoch! Das gemeinsame Hassfach: Mathe«
  • »Erfolg im Untergrund: Die Theater-AG feiert Erfolge, nur nicht an der eigenen Schule«
  • »Lehrerinterview: Herr Hofacker – Der Politik- und Erdkundelehrer im Interview«
  • »Sally Perel am FSG: Hitlerjunge Salomon bei uns zu Besuch«
  • »Weihnachtsvolleyballturnier: Die Zigeunerbande bleibt ungeschlagen«

Die Rezensionen der Redaktion setzen sich auseinander mit Romanen (Skulduggery Pleasant, Die Geheimnisse des Nicholas Flamel), Filmen (Cloud Atlas, LoL, The Amazing Spider-Man, Life of Pi), Musik (Dead Silence, Cosmic Egg) sowie der beim Lüner Kinofest 2012 gezeigten deutschen Filmdokumentation Camp 14 – Total Control Zone, in der es um das Schicksal eines Flüchtlings aus Nordkorea geht.

Inzwischen wird die Auflage von 250 Heften wohl ausverkauft sein. Wer dennoch versuchen will, noch ein Exemplar zu ergattern, wende sich per Mail an die Redaktion.

 
  31.01.2013/Wh
 
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Das Weihnachts-Volleyball-Turnier der FSG-Ehemaligen

Unser Weihnachts-Volleyball-Turnier – das aus Respekt vor den Herausforderungen der Orthographie seit Jahrzehnten mit dem Akronym »WWT« abgekürzt wird – ist ein Turnier für die gegenwärtigen Schülerinnen und Schüler des FSG. Das wissen Sie, nicht wahr? Dann wissen Sie vielleicht auch, dass für die Ehemaligen unserer Schule ebenfalls jährlich ein Weihnachts-Volleyball-Turnier stattfindet. In Anlehnung an das »WWT« ist es in Fachkreisen als »EWT« bekannt. Organisiert wird es schon seit vielen Jahren von unserem Physik- und Sportlehrer Hans Stemmerich. Er hat auch schon immer die publizistische Auswertung des Events auf sich genommen. Über das letzte »EWT«, das am 1. Dezember 2012 stattfand, berichtet Herr Stemmerich:

Zwölf Mannschaften hatten sich angekündigt, am Freitag vor dem Turnier hatte sich noch ein dreizehntes Team gemeldet, das aber leider nicht mehr berücksichtigt werden konnte, weil die Organisation bereits abgeschlossen war. Besonders erfreulich war die relativ große Anzahl »frischer« Teams: Zwei Mannschaften des Abijahrgangs 2012 waren am Start.

Alle Teams des EWT 2012

Lesen Sie hier Herrn Stemmerichs ganzen Bericht und schauen Sie sich auch die zahlreichen Fotos der Mannschaften an!

 
  30.01.2013/Wh
 
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Lünens erste »Inne-Haltestelle«

Gibt’s sowas wirklich: eine Haltestelle, an der Menschen mal nicht drängeln und Busse nicht im Fünf-Minuten-Takt heranpreschen und davonbrausen? Ja, so etwas gibt es wirklich: bei uns am FSG. Martin Loer, langjähriger FSG-Lehrer für katholische Religionslehre und Erziehungswissenschaft, hat sich dieses kleine Mahnmal zusammen mit seinen Schülerinnen und Schülern ausgedacht, und zwar nicht ohne Grund in der Vorweihnachtszeit, in der – immerhin bei der Vorbereitung der »besinnlichsten Tage des Jahres«! – kaum jemand einen Moment Ruhe zu finden scheint. Aber wie jedermann weiß: Nach der Adventszeit ist vor der Adventszeit – und ein Carpe diem ist eigentlich an jedem Tag des Jahres vonnöten.

Herr Loer berichtet:

 

Lehrer Graas baut mir Schülern die »Inne-Haltestelle«

Herr Graas half beim Bau mit den Schülern seiner Kanu-AG.

Rechtzeitig vor dem Advent 2012 wurde eine besondere Haltestelle auf dem Schulhof des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums offiziell eingeweiht: eine »Inne-Haltestelle«.

Mit Hilfe der Lüner Niederlassung der Verkehrsbetriebe des Kreises Unna (VKU) konnte ein ausrangiertes Bushaltestellenschild einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Schüler der Kanu-AG von Herrn Graas platzierten die Haltestelle zwischen den Kastanien auf der Zufahrt zum Schulgebäude und betonierten den Träger sicher und fest ein.

»Stein-Allee« heißt zukünftig die neue und einmalige »Inne-Haltestelle«, zentral und gut sichtbar auf dem Schulgelände gelegen. Das Haltestellenschild, ausgestattet mit dem Schulmotto »meinsteindeinsteinunserstein«, präsentiert in der Adventszeit und darüber hinaus im Jahr 2013 anstatt des obligatorischen Busfahrplans besinnliche und nachdenkenswerte Texte von Schülern für Schüler und Lehrer, Eltern und Besucher des FSG.

Der Privatradiosender »Antenne Unna« sandte einen Reporter zum »Stein«, um eine kurze Reportage über unsere FSG-Haltestelle zu erstellen. Zum Anhören klicken Sie hier.

Die Innehaltestelle

Der Fahrplan: Hier ist das ein Text zum Innehalten.

   

 

 
  15.01.2013/Wh
 
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Völkerballturnier Jahrgangsstufen 5 und 6 So sehen Sieger aus!


SPEED BALL (5b) (Sieger der Jahrgangsstufe 5)

DIE GEISSENS (6c) (Sieger der Jahrgangsstufe 6)

 
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Die Lebensgeschichte des FSG-Schülers Yacov Levi
Yacov 1946  

Ernst Jakob Levy, ein Lüner Junge aus der Langen Straße, war gerade 14 Jahre alt und soeben nach Obertertia (Klasse 9) versetzt worden, als er zu Ostern 1937 gezwungen wurde, das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium zu verlassen. Er war der letzte jüdische Schüler, der im »Dritten Reich« das FSG besuchen durfte. 1938 konnte er nach Palästina entkommen. Diese Geschichte hat Yacov Levi zum 75-jährigen FSG-Schuljubiläum selbst aufgeschrieben.

Herr Gerd Blumberg, selbst FSG-Ehemaliger des Abiturjahrgangs 1962, dessen Familie über das Ende des »Dritten Reichs« hinaus mit der Familie Levi befreundet blieb, sammelte Fakten und Dokumente zum Leben Yacov Levis, der nach seiner Flucht als Schreiner und Pädagoge arbeitete und in Israel im März 2012 verstarb.

Lesen Sie den biografischen Essay Herrn Blumbergs, den wir mit freundlicher Genehmigung des Verfassers in unserer Website wiedergeben.

  Abgangszeugnis
         
        14.01.2012/Wh
 
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Ein Schulkalender zur Reichspogromnacht

Der 9. November scheint ein Schicksalstag der Deutschen zu sein, zumindest was die Geschichte des deutschen Nationalstaates seit seiner Gründung 1871 anbetrifft. Der Jahrestag der Novemberrevolution 1918 (mit der Ausrufung der ersten deutschen Republik in Berlin), der Jahrestag des Hitler-Ludendorff-Putsches 1923, der Jahrestag des Beginns der Novemberpogrome 1938 und der Jahrestag des Mauerfalls 1989 – sie alle fallen auf einen 9. November.

Es war die Reichspogromnacht am 9. November 1938, die die Schüler mehrerer FSG-Oberstufenkurse im Herbst 2012 in den Mittelpunkt stellten, als sie ihre »Denk-Nach-Aktion« gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit planten.

Herr Loer berichtet:

 
Schulkalender aus Anlass der Reichspogromnacht  

An zwölf unterschiedlichen Stationen innerhalb der Stadt Lünen (unter anderem am Rathaus, in der Polizeistation, der Fußgängerzone, im Krankenhaus) bezogen Oberstufenschüler aus den Grundkursen Sport, Englisch und Religion unter dem Aktionsmotto »Wir sitzen alle in einem Boot«  gegen Rassismus und gegen Ausländerfeindlichkeit nachhaltig Stellung. Symbolisch wurde dieses Eintreten für Toleranz mit den Kanus unserer schulischen Kanu-AG dargestellt und präsentiert. Daraus entwickelte sich die Idee, die Motive der einzelnen Stationen in einem schuleigenen Jahreskalender zu dokumentieren. Prägnanter Titel des Kalenders: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
 
Studienreferendarin Susanne Neubert formulierte als Anschreiben an das Kollegium des FSG:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

anlässlich der Aktion zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 09.11. haben wir einen Kalender erstellt, der auch im neuen Jahr daran erinnern soll, dass wir »alle in einem Boot sitzen«. Außerdem zeigt der Kalender das große und unermüdliche Engagement der Schülerinnen und Schüler bei dieser Aktion, das hierdurch auch mit ins kommende Jahr transportiert werden kann.

Die zwölf Motive des Kalenders und sein Deckblatt können Sie sich hier anschauen.

Besonderen Dank an das metamorph designwerk, das uns bei der Umsetzung des Projektes tatkräftig unterstützt hat.

 
25.01.2013/Wh
 
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Weihnachten im Schuhkarton
(20.12.2012)
Weihnachten im Schuhkarton

Der evangelische Religionskurs der Klassen 5a und 5b von Frau Thoma hat dieses Jahr an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teilgenommen. Bei dieser Aktion werden an Kinder in armen Regionen Osteuropas zu Weihnachten Schuhkartons verteilt, die z.B. Spielzeug, Kuscheltiere und Kleidung enthalten. Als Schülerinnen und Schüler einer Europaschule wollten wir armen Kindern, die es auch in Europa gibt, eine Freude machen…

„So geht es: Packt einen Schuhkarton mit Sachen, die nicht kaputt sind. Die Kinder freuen sich sehr über Spielzeug, Stifte, Zahnbürsten und Zahnpasta.“ (Lars, 5a)

„Wir haben einen Karton für einen Jungen und einen Karton für ein Mädchen gepackt. Dazu haben wir abgemacht, wer was mitbringt, und den Schuhkarton schön verpackt.“ (Emily, 5a)

„Ich finde es gut, die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zu unterstützen, weil die armen Kinder auch ein Geschenk zu Weihnachten bekommen sollten.“ (Tom, 5a)

„Die Kinder in Ost-Europa freuen sich sicher sehr. Je mehr Kinder mitmachen, desto mehr Geschenke können verteilt werden. Die reichen Kinder in Deutschland können sich bestimmt kaum vorstellen, wie es den Kindern dort geht.“ (Laureen, 5a)

„Die Kinder bekommen z.B. warme Sachen für den Winter und etwas Spielzeug. Wir hier aus Deutschland können ja gut etwas abgeben.“ (Johanna, 5a)

„Bei diesem Projekt kriegen Kinder in armen Ländern zum ersten Mal in ihrem Leben ein Geschenk, was nur ihnen gehört und was ihnen niemand wegnehmen kann oder darf.“ (Celina, 5a)

„Ich nehme an dieser Aktion teil, weil ich Mitleid mit diesen Kindern habe. Sie haben fast nichts und wir haben alles, was wir brauchen.“ (Rudi, 5a)

„Ich möchte auch nächstes Jahr wieder an diesem Projekt teilnehmen und Werbung dafür bei meinen Freunden machen.“ (Victoria, 5a)

„Ich finde, dass noch mehr Kinder mitmachen müssen, denn dann kriegen mehr Kinder Schuhkartons und mehr Kinder sind glücklich.“ (Sophia, 5a)





„Es macht Spaß mitzumachen und ich persönlich finde, dass es ein supercooles Gefühl ist, dass man ein anderes Kind zu Weihnachten glücklich machen kann.“ (Joshua, 5a)

„Ich finde, es ist eine gute Idee, anderen Kindern zu helfen, damit sie auch wie wir tolle Geschenke kriegen und ganz schöne Weihnachten haben können.“ (Emma, 5a)

„Nun haben die Kinder etwas zum Spielen und zum Anziehen. Sie werden sich sicher freuen und Spaß haben und das nie wieder vergessen. Ich freue mich für sie.“

„Uns ist oft gar nicht bewusst, wie gut es uns geht. Da können wir ruhig mal was abgeben.“ (Elena, 5b)

„Ich finde die Aktion gut, denn die Kinder haben noch nie ein Geschenk bekommen.“ (Irem, 5b)

„In manchen Ländern herrscht Krieg. Die Kinder dort freuen sich sicher über ein Geschenk.“ (Kevin, 5b)

„Auch ärmere Kinder haben es verdient, etwas zum Spielen und Anziehen zu bekommen.“

„Ich finde die Aktion gut, weil man anderen Kindern in Europa hilft.“ (Tillmann, 5b)

 



Friedensdorf
Oberhausen
(20.12.2012)

3 - 2 - 1 - nicht mehr meins!


Einen seiner letzten dienstlichen Auftritte hatte der „Institutslastwagen“ am 11. Dezember: Baujahr 1956, damit nur unwesentlich jünger als sein Halter und Fahrer und auch nur unwesentlich älter als sein Zugfahrzeug. Für die traditionelle Fahrt nach Oberhausen hat es trotzdem für alle drei noch gereicht. FRIEDENSDORF INTERNATIONAL e.V. bedankt sich herzlich bei allen Steinis für Qualität und Quantität der Spenden. Der Keller ist wieder frei. Den nächsten Termin geben wir rechtzeitig bekannt. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel...


 



Tagebuch Comenius Sizilien
(19.11.2012)

Tag 1

Buon giorno!

Herzlich willkommen auf Sizilien!

Heute ist unsere Comenius-Familie nach einem Aufenthalt in Bergamo bei Mailand, in Palermo angekommen. Los ging es am FSG. Mit einem erfolgreichen Tetris-Spiel beim Koffereinladen passten schließlich alle ins Auto, auch wenn die hintere Reihe sich quälen musste... Am Flughafen Weeze ging unser erster Flug bis nach Mailand ab. Die fünf Stunden Wartezeit bis zum Anschlussflug haben wir in Bergamo gut nutzen können. Nach einer Erkundung der Altstadt haben wir unsere erste echt-italienische Pizza genossen. Wir hatten viel Spaß und kamen rechtzeitig mit dem überfüllten Bus zurück zum Flughafen. Ab ging’s in den Flieger und nach 1,5 Stunden waren wir auch schon am Ziel unserer Reise: SIZILIEN !!!

Von dort aus ging’s mit einem Autobus quer durch Sizilien nach Castelvetrano, wo unsere Partnerschule liegt. Bevor wir aber mit unseren Gastfamilien nach Hause gefahren sind, waren wir erst auf der Willkommens-Party im Hotel der Lehrer! Dort lernten wir italienische Tänze kennen und vor allem unsere Austauschpartner. Uns wurde sofort klar, dass die Italiener eine ganz andere Mentalität haben. Zu jedem Hit, den wir aus den Charts kennen, gab es eine eigene, sizilianische Choreografie, die wir dann auch erlernen sollten. Gegen 12 wurden wir alle abgeholt und konnten bei unseren Gastfamilien endlich erschöpft ins Bett fallen.



Voller Tatendrang am Flughafen Portugiesische Schüler überreichen unserer Delegation als Geschenk eine recycelte Lampe.

Tag 2

Ciao, Hallo and Good Morning!

Nach einer langen italienischen Partynacht ist es gar nicht mal so einfach morgens aufzustehen und sich auf den Weg zur Schule zu machen. Daraufhin waren natürlich viele unausgeschlafene Gesichter zu sehen, die sich trotz Müdigkeit nicht aufhalten ließen ihre Comenius-Präsentationen mit Bravour vorzuführen. In der Aula der italienischen Schule wurden wir herzlich Willkommen geheißen. Nach der Präsentation unserer Arbeiten führte und das türkische Comenius-Team einen landesüblichen Volkstanz auf. Auch die anderen Delegationen wurden zum Mitmachen animiert. Das bewirkte, dass auch die müdesten Gesichter wachgerüttelt und fit für unseren folgenden Tagesplan gemacht wurden.

Nach einem kurzen Spaziergang durch Castelvetrano erreichten wir das beschauliche Rathaus und erhielten vom Bürgermeister allgemeine Informationen zu dieser Stadt. Dem anliegenden Stadttheater wurde ebenfalls viel Beachtung geschenkt, da es durch eine kleine Bühne eine magische Wirkung und Einzigartigkeit ausstrahlte.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus weiter zu einem Hotel, bei dem wir uns mit italienischen Köstlichkeiten eine Stärkung für den Ausflug nach Palermo gönnen konnten. Nachdem alle etwas warme Luft (bei mittlerweile um die 25° Grad) getankt hatten, saßen wir nun endlich im gut belüfteten Bus und fuhren mit der gesamten Gruppe in Zielrichtung.

Mit allen, das dachten wir zu diesem Zeitpunkt.

Jedoch widerlegte sich diese Vermutung, nachdem uns ein Anruf erreichte, der besagte, dass wir wohl einen portugiesischen Lehrer im Hotel vergessen hatten.

Somit hatten manche mehr Zeit, im Bus noch etwas zu schlafen oder die sizilianische Gegend vom Bus aus zu erkunden.

Bewunderlich ist die Aussicht in die Natur. Zwischen den Olivenbäumen und dem erdigen Boden ragen vereinzelte kleine Landhäuser heraus. Im Hintergrund lassen sich Berge erkennen, über denen die Sonne lacht und bis in unseren Bus ihre Strahlen hinabwirft.

Als das Meer sich blicken ließ, fühlten sich alle sommerlich frisch und die Aussicht war perfekt. Nach einer circa einstündigen Fahrt erreichten wir dann unser Ziel: Palermo.

Nachdem uns die italienischen Schüler eine Führung durch die atemberaubende, wunderschöne Geburtsstätte der italienischen Literatur geboten hatten, erreichten wir nach einem viel zu langen Marsch das Theater in Palermo. Dort wurden wir erstmal uns selbst überlassen. Das bedeutete für die meisten: SHOPPING!! Aber auch die Schönheit der Stadt zu erkunden. So genossen wir z.B. den traditionellen sizilianischen Eis-Kebap. Doch nachdem wir diese außergewöhnliche, leckere Erfahrung gemacht hatten, mussten wir Palermo bald auch schon wieder verlassen. Nachdem wir wieder in Castelvetrano angekommen waren, gingen die meisten Schüler mit ihren Partnern in ein Restaurant Pizza essen. Und so klang auch schon der zweite Tag entspannt und herrlich italienisch aus.

Die türkischen Schüler und der Europa-Steini
Empfang beim Bürgermeister von Castelvetrano

Tag 3

Auch am dritten Tag begrüßten uns morgens zum Aufstehen die Sonnenstrahlen. Schon früh ging es von der Schule aus los zur Glasfabrik. Dort bekamen wir sogar eine persönliche Führung und konnten mit eigenen Augen die faszinierende Herstellung von Flaschen sehen. Einige hatten sogar das Glück, ein Säckchen mit Recycling-Murmeln geschenkt zu bekommen. Nach dieser aufregenden Erfahrung ging es weiter zu einem Salzmuseum. Endlich waren wir dem Meer nah! Zum Essen sind wir dann auch zu einem Restaurant direkt am Meer gefahren. Alle waren sprachlos von dem herrlichen Blick. Darauf hatten wir gewartet!! Auch hatten wir das Glück, leibhaftige Flamingos in freier Wildbahn zu sehen. Zwar aus der Ferne, doch trotzdem war es ein Vergnügen die lieblichen Tiere im kühlen Wind zu beobachten. Nach dem zweiten Museum brachen wir zur Rückkehr auf. Im der kleinen pittoresken Hafenstadt Trappani legten wir dann noch einen kurzen Zwischenstop ein, bevor es endgültig wieder Richtung Castelvetrano ging.

In der Schule angekommen wurden die recycelten Produkte von den sizilianischen Schülern in Form eines Wettbewerbs vorgestellt. Die anderen Schulen mussten den besten recycelten Gegenstand aussuchen. Obwohl alle Gegenstände wirklich erstaunlich waren, ging der erste Preis an einen selbstgemachten Ventilator. Nach der Preisverleihung mussten wir unseren ans Herzen gewachsenen Steini verabschieden. Doch mit dem Wissen, dass er in guten Händen verbleiben wird.

Zum Ausruhen blieb nach der Veranstaltung nicht viel Zeit, denn eine Abschiedsfeier für die Schüler war geplant, bei welcher wir zum letzten mal Sizilien richtig genießen konnten.


Vortrag in einer Glas-Recycling-Fabrik Im Salzmuseum

Tag 4

Nach nicht allzu viel Schlaf ging es am nächsten Morgen um 6:30 Uhr auch schon wieder zum Flughafen. Halb schlafend beobachteten wir im Flugzeug wie das wunderschöne Sizilien immer kleiner wurde und schließlich hinter den Wolken verschwand. In Mailand erwartete uns ein leider nicht so schönes Wetter und somit waren wir uns einig, das dem Flughafen gegenüberliegende Shoppingcenter zu erkunden.

Während des zweiten Fluges träumte jeder noch einmal vor sich hin mit den Gedanken bei seinen atemberaubenden Erfahrungen mit der sizilianischen Kultur.

In Deutschland kamen wir dann gegen 18 Uhr an. Früher als eigentlich erwartet. Nach einem letzten Tetris-Spiel, bei dem Gepäck und Personen ins Auto bugsiert werden mussten, ging es zurück zur Schule.

Zuhause angekommen konnte dann jeder seelenruhig in den Schlaf fallen, um sich auf den am nächsten Morgen kommenden Alltag vorzubereiten.

Und somit war unsere kleine Reise leider schon vorbei, doch werden wir uns bestimmt noch wenn wir alt sind an sie erinnern. Wer weiß, vielleicht kehrt einer von uns ja noch mal zurück!





Pflanzung des Comenius-Baums Erschöpft, aber zufrieden: Vor dem Rückflug


 



Haus Neuland
(10.11.2012)

Berufsorientierungsseminar im Haus Neuland


Unter dem Motto „aktuell und praxisnah“ sind die Schüler unserer aktuellen Jahrgangsstufe 10 vom 17.09.2012 bis zum 18.09.2012 in ein Berufsorientierungsseminar in einer der größten Bildungsstätten für Fort- und Weiterbildungen, dem Haus Neuland in Bielefeld-Sennestadt, gefahren.

Wie wir wissen, kommt der Ausdruck Beruf von Berufung.

So richtete sich das Seminar in erster Linie an die Schüler, die noch ungenaue oder gar keine Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft oder ihrer Berufung haben und diese Fragen für sich klären wollten anstatt irgendetwas anzufangen. Hier hatten sie die Möglichkeit all ihre Vorstellungen, Träume und Wünsche, aber auch ihre Unsicherheiten zu äußern, um herauszufinden, was ihnen wichtig ist.

Ergebnisse wurden in Gruppen- und in Einzelarbeiten sowie in anspruchsvollen Spielen erarbeitet. Diese Gruppen wurden von jeweils einem kompetenten Leiter geführt und vorab durch Kennlernspiele gefestigt. Dadurch wurde klar, was die Einzelnen konnten, was für sie in Frage kommt oder was noch nötig ist, um das zu erreichen, wohin sie wollen.

Die gewonnenen Erkenntnisse konnten zum Abschluss in interessanten Vorträgen der einzelnen Gruppen dargestellt werden.

Zu den anstehenden Aufgaben der zwei Tage zählten unter anderem, sich selbst vorzustellen, ein Vorstellungsgespräch, ein Einstellungstest und eine Selbstpräsentation zu üben.

Die Arbeit in der Gruppe fing am ersten Tag, nachdem uns Hausregeln und Essenzeiten gesagt wurden, damit an, dass wir uns auf ein großes Blatt zeichnen sollten und Aussagen/ Fragen wie: „“Dafür schlägt mein Herz“, „Was wünsche ich mir für meine Zukunft?“ …“ kommentieren sollten. Danach stellte jeder sein persönliches Ich den anderen Gruppenmitgliedern vor.

Bei dem Vorstellungsgespräch spielte die/der jeweilige Leiter/in einen Arbeitgeber, bei dem wir uns bewerben würden. Davor haben wir besprochen, wie man sich vorstellen sollte und was man machen muss, um ein gutes Bild bei dem Arbeitgeber zu hinterlassen. Bei dem Vorstellungsgespräch sollten wir uns dann um einen Job bewerben und konnten schauen, wie sicher oder unsicher wir bei einem solchen Gespräch sein würden. Nachdem dieses zu Ende war, wurde uns noch gesagt, was wir hätten besser machen können und was gut war.

Am zweiten Tag haben wir dann den Einstellungstest gemacht. Mit dieser Testsimulation wurden sämtliche Bereiche wie zum Beispiel: Politik, Mathe und Grammatik abgefragt. Zum Schluss sollten wir wiedergeben, was wir von dem Test über den vorausgehenden Vortrag über die Geschichte Haus Neuland behalten haben.

Nachdem wir alle Sachen besprochen hatten und gemacht hatten, die mit der zukünftigen Berufswelt zu tun haben, haben wir eine Selbstpräsentation geübt. Bei dieser haben wir uns, wie in einer Bewerbung, vor den anderen Gruppenmitgliedern und der/dem Leiter/in vorgestellt mit Stärken, Schwächen, Interessen und potentiellen Vorwissen durch andere Berufe/Nebenberufe. Nach dem ca. 2 Minuten langen Vortrag haben wir ein kurzes Feedback bekommen und konnten so erfahren, welchen Eindruck wir bei den Anderen hinterlassen haben und ob wir beim Vortragen sicher oder unsicher wirkten.

Im Ganzen hat das Berufsseminar sehr viel Spaß gemacht, da wir über uns selber mehr erfahren konnten und viel wichtiger, wie wir auf andere wirken. Die Spiele, wie zum Beispiel „Fanta, Sprite, Cola“ zwischendurch, haben es uns ermöglicht, dass die Zeit schneller rum ging und man immer kurze, spaßige und lustige Pausen hatte.

Fazit: In entspannter Atmosphäre, bei gutem Essen und einigen Freizeitmöglichkeiten konnte man die Weichen für die eigene Zukunft stellen.

Für den Grundkurs Latein/ Neuhaus: Adina Stauch

 



Schönhagen
Unsere Klassenfahrt hat 7 Tage gedauert. Wir waren in der Jugendherberge. Fast der ganze jetzige Jahrgang 6 war mit. Manche waren nicht dabei, weil sie leider krank zuhause bleiben mussten.
 
 

Das Gelände in Schönhagen war sehr groß. Die Zimmer waren in Ordnung. Das Essen hat den meisten nicht geschmeckt. Aber wie soll man für gerundet 120 Kinder, die alle einen anderen Geschmack haben, Essen kochen? Also sollte man sich damit zufrieden geben.

Mit dabei waren natürlich auch unsere Lehrer, die lustige und coole Spiele im Schlepptau hatten wie z.B.: Mörderspiel, Tiger Go, Chaos Spiel, Tauziehen. Dann gab es noch eine vierstündige Wanderung nach Damp, die den meisten nicht so gut gefallen hat.

 
Unsere Klassenfahrt hat 7 Tage gedauert. Wir waren in der Jugendherberge. Fast der ganze jetzige Jahrgang 6 war mit. Manche waren nicht dabei, weil sie leider krank zuhause bleiben mussten.

Bei der Wattwanderung haben wir allerdings viel gelernt, von Wasserpflanzen bis hin zu Meerestieren. Einige durften wir sogar probieren! An einem anderen Abend gab es die Talentshow. Die Jury und Moderatoren bestanden aus den Mädels der 6a. Der Favorit und schließlich auch der Gewinner waren „The Beatles“ (Mädels der 6c), die mit „Call me maybe“ Publikum und Jury überzeugten. Dann gab es natürlich auch Turniere (Fußball, Tischtennis, Schach…), wir waren Kanu fahren auf der Schlei und sogar in der Ostsee (!), wir waren in Arnis (der kleinsten Stadt Deutschlands) und…und…und….

Lara E., 6b

 

Topp-Pfeil

Melonenfahrt 2012
 
     
 
     
 
 








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