Neuland betreten: Das SV-Seminar in Bielefeld

Von Christina Reinke

Alle Jahre wieder… fährt die SV nach Bielefeld. »Bielefeld« ist mittlerweile zum Synonym geworden für das Seminar, das jedes Jahr im November (dieses Mal sind wir am 17. nach dem Unterricht losgefahren und kamen am 19.11 auch nachmittags wieder) in Haus Neuland stattfindet. So auch dieses Jahr. 25 Schüler und 3 SV-Lehrer (Herr Graas, Herr Kramer und Herr Loer) investierten ein Wochenende, um über die Themen

  • Aktionswoche
  • Anti-AKW
  • Informationsfluss
  • Gewalt am FSG
  • Arbeitsgemeinschaften
  • Innenhofgestaltung
  • Schulhofgestaltung
  • Schulprogramm

zu beraten.

Die Arbeit, sich zu vergnügen

Und wo wir schon bei der Tradition sind, erzähle ich euch noch ein wenig von den traditionellen Aktivitäten in Bielefeld. Zum einen ist da das Fußballspiel (Samstag nachmittag): dieses Jahr hieß es Mädchen und Lehrer gegen Jungen und wenn wir noch 20 Jahre Nachspielzeit gehabt hätten, hätten wir vielleicht noch gewonnen. (O-Ton Herr Kramer, der im Tor stand). Zum anderen gibt es die Gratwanderung (Sonntag morgen), an der dieses Jahr allerdings nicht so viele teilgenommen haben. Wer sich nichts darunter vorstellen kann, sollte wissen, dass es eine Wanderung der besonderen Art ist, nämlich teilweise querwaldein und etwas steil...

Abends wurde jedem selbst überlassen etwas zu tun, wobei einige kickerten, Skat lernten (beides unter fachkundiger Anleitung ;-)), Playstation spielten, ran sahen oder einfach nur redeten.

Das Vergnügen der Arbeit

Aber nicht, dass ihr denkt, wir hätten uns nur amüsiert (neben o.g. Aktivitäten blieb ja noch etwas Zeit übrig), nein, jetzt komme ich zum eigentlichen Grund unserer Fahrt, wobei es eigentlich mehrere Gründe sind. Und zwar so viele, dass sich immer zwei Gruppen zur gleichen Zeit mit jeweils einem Thema beschäftigten.

Zu diesen Themen gehörte unter anderen die Aktionswoche. Wie ihr wisst, veranstaltet die SV jedes Jahr im März eine Aktionswoche. Über das Thema wird jedes Jahr in Bielefeld abgestimmt, und dieses Jahr ist es »Olympia« geworden, nachdem traditionell »Mann sein, Frau sein« gescheitert ist. Andere Vorschläge, die es bis zum Schluss durchgehalten haben, waren »Zukunft« und »Halloween/Horror«. Andere, wie zum Beispiel »Biernation Deutschland«, wurden allerdings schon frühzeitig wieder gestrichen...

Unter »Olympia« stellen wir uns nicht nur Sport vor, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl, das ja bei Olympia nicht gerade unwichtig ist. Genauer wollen wir damit das »Meinsteindeinsteinunserstein« wieder hervorlocken. Ihr dürft also gespannt sein.

»Schulprogramm« war ein anderes Thema, worüber diskutiert wurde. Mittlerweile werdet ihr sicher alle den Fragebogen dazu bekommen haben und wissen, worum es dabei geht. Die Idee zu diesem Fragebogen hatten wir also in Bielefeld, entwickelt wurde er aber später in einer speziellen Arbeitsgruppe der SV.

Noch eine wichtige Gruppe war »Gewalt am FSG«. Aus unserer Sicht gibt es drei Arten von Gewalt: körperliche Gewalt gegen andere, psychische Gewalt gegen andere und Gewalt gegen Sachen sprich: Vandalismus. Gerade Letzterer hat am FSG stark zugenommen. Und wir haben uns Maßnahmen überlegt, wie man dagegen vorgehen könnte.

Ein weiteres Thema war der Informationsfluss am FSG. Hier ging es nicht nur um den Vertretungsplan, sondern auch um schwarze Bretter, Multivisionswände, Aufklärung der Schüler über ihre Rechte, Schülerratssitzungen und Briefkästen. Die genaueren Ergebnisse sind noch geheim.

Christina Reinke, Jahrgangsstufe 12

 

Stand: 23.12.2000
Artur Weinhold

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