 | Zweiter Ausflug der Mädchen-Fußball-AG | | | | | Von Sarah Gemicioglu | Die Zeugnisse sind verteilt, die Schülerinnen und Schüler schon gegangen, doch eine Gruppe Schülerinnen und Herr Schützner stehen immer noch vor dem Haupteingang des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Auch Herr Kobialka, Leiter der gleichnamigen Fahrschule, steht bei der Gruppe. Was aussieht wie eine Blockade des Schulgebäudes ist jedoch eine Gruppe, die sich auf den Weg zu ihrem 2. Beach-Soccer-Ausflug machen will. Vorher übergab Herr Kobialka aber noch einen Satz T-Shirts mit dem Aufdruck des Schulnamens auf dem Rücken sowie dem Aufdruck des Namens seiner Fahrschule an die Mädchen. Herr Kobialka war damit der Bitte der AG nachgekommen und hatte den Mädchen ihren Wunsch erfüllt. Dafür sei ihm an dieser Stelle nochmals gedankt. | | Bepackt mit Zeugnissen, neuen T-Shirts und dem nötigen sportlichen Equipment machten wir uns nun auf den Weg zum Lüner Bahnhof, wo noch zwei weitere Schülerinnen zu der Gruppe stießen, um von dort aus nach Dortmund zu fahren und anschließend mit der S-Bahn nach Witten. | | Die Fahrt nach Dortmund wurde schon fleißig dazu genutzt sich auf den T-Shirts der anderen zu verewigen. Somit blieb diese Fahrt, ebenso wie die darauf folgende und der kurze Fußmarsch darauf, relativ kurzweilig. Die Fahrt nach Witten sowie die Halle in Witten war den meisten schon bekannt. Wie beim letzten mal stürmten alle Kinder bei der Ankunft an der Halle in den Eingangsbereich dieser. Herr Schützner und ich, die Begleiter der Truppe, bahnten sich einen Weg an den Tresen um den Court zu bezahlen. Außerdem erhielten wir je eine Karte, die nötig ist, wenn man dort etwas trinken oder essen will. Nach dem Besuch wird dann der Verzehr über diese Karten abgerechnet. Nun ging es in die Umkleiden und anschließend endlich in den Sand. In der Halle selbst kommt ein gewisses Strand-Feeling auf. Natürlich auch wegen des Sandes, aber nicht zuletzt wegen einzelner Strandkörbe und anderer Gestaltungselemente. In dieser Atmosphäre macht das Fußballspielen doch gleich viel mehr Spaß. So fingen die Mädchen auch direkt an zu »zocken«. Die Mannschaften waren schnell eingeteilt und die ersten »Kunststücke« ließen nicht lange auf sich warten. So wurde hier mal ein Fallrückzieher angesetzt und da mal ein Flugkopfball. Das ganze inmitten eines Kurzpassspiels, welches sich im Sand schwierig gestaltete. So kam es, dass häufig das Mittel des hohen Passes gesucht wurde. | | Nach einer kurzen Pause, einigen Photos und faszinierten Blicken der Mädchen auf die Trainingsetage der Halle ging es dann weiter. Doch man merkte, wie die Kräfte so langsam schwanden. Das ist aber nach dieser Laufarbeit im Sand kein Wunder. | | Nach zwei Stunden war der Spaß dann beendet. In voller Montur (gewappnet für den Regen) ging es dann wieder in Richtung Witten-Hauptbahnhof. Der Rückweg verlief dann nicht so laut wie der Hinweg. Nein, die Kinder gestalteten ihn noch lauter. Da stellt sich die Frage: Werden die denn nie müde? Die kurze Ruhephase anfangs der Rückfahrt wurde schon mal zum Geld einsammeln genutzt. Nun denn, wie dem auch sei: Am Lüner Hauptbahnhof standen einige Eltern und warteten auf ihre Kinder. Andere Schülerinnen fuhren alleine nach Hause oder kehrten ebenso wie Herr Schützner und ich noch mal zurück zur Schule. Herr Schützner und ich holten dann noch unsere (Schul-) Taschen, bevor auch wir uns schöne Ferien wünschten und nach einigen Worten zufrieden den Heimweg antraten. Als Abschluss lässt sich sagen, dass die Teilnehmer dieser Exkursion viel Spaß hatten und man einen Ausflug zu dieser Halle nur weiter empfehlen kann. | | Des Weiteren können alle Mitglieder der Fußball-AG auf ein erfolgreiches Schuljahr zurück blicken. Sie hat an diversen Turnieren erfolgreich teilgenommen, zwei schöne Exkursionen unternommen und viele schöne Trainingsstunden in der »Stein«-Halle verbracht. Und das nächste Jahr wird hoffentlich genauso erfolgreich; sowohl sportlich als natürlich auch schulisch. | | | |