| Philosophie-AG hält »Midtsommerlesung« ab |
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Lesen, zuhören und mitdenken | Von beinahe mediterraner Leichtigkeit war die Atmosphäre am Oktogon, das die Philosophie-AG sich erneut als Schauplatz für ihren Vortrag ausgesucht hatte. Denn ein Vortrag war es, keine bloße Lesung, was die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11, 12 und 13 seit langem in wöchentlichen Treffen vorbereitet hatten. |
Erst Apologie
| Trat man näher ans Oktogon heran, so sah man Stellwände mit Informationen zur Lesung. Zwischen 5.05 und 21.41 Uhr Sonnenauf- und -untergang trugen die Schülerinnen und Schüler Texte aus Platons Schriften Apologie und Symposion vor. Bis Mittag beschäftigten sie sich mit der Apologie: Sie lasen und spielten wechselweise den klassischen Text, also die von Platon niedergelegte Verteidigungsrede des Sophokles in dessen Prozess um seine angebliche Gotteslästerung und »Verderbnis der Jugend«, und führten sodann eine moderne Gerichtsverhandlung um dasselbe Problem auf in einer von ihnen selbst verfassten Übertragung. |
dann Symposion | Symposion ist der Titel einer philosophischen Schrift Platons, die durch mehrere Erzählebenen gebrochen von einem Gastmahl erzählt. Im Mittelpunkt des Textes steht eine Rede des Sokrates, der seine Ideenlehre vorträgt. |
Auch Platon tritt auf verdoppelt | Damit der Zuschauer den Überblick behielt, trat immer wieder Platon als Figur der Lesung auf und erklärte den Zusammenhang |
| Die Schülerinnen und Schüler lasen außerdem ihre Lieblingsstellen in klassischem Griechisch vor. |