Das »WWT« der Ehemaligen 2005


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Das 13. Volleyball-Turnier der Ehemaligen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums

Von Hans Stemmerich

In voller Größe würde dieses schöne Foto die Website (oder zumindest doch unser uniformes Seiten-Layout) sprengen. Deshalb gibt esdas Bild hier noch einmal im Großformat.
  Elf Mannschaften nahmen am 13. Volleyballturnier der Ehemaligen teil, das traditionsgemäß am 1. Adventswochenende (26. November 2005) in der »Stein«-Sporthalle stattfand. Wegen des Schneechaos hatten zahlreiche bereits angemeldete Teilnehmer kurzfristig abgesagt, das Teilnehmerfeld war im Vergleich zu früheren Jahren deutlich geschrumpft.
 

Die sportliche Leitung übernahm trotz starker beruflicher und privater Belastung wie immer Markus Fischer (Markus hat gerade seine Doktorarbeit in Informatik abgegeben und ist vor kurzem zum ersten Mal Vater geworden). Er ist stets der Garant für einen ordnungsgemäßen und reibungslosen Turnierverlauf. Aufgrund seiner Erfahrung als Vereinsvolleyballer kennt er sich im Regelwerk bestens aus, erstellt Spielpläne für alle erdenkbaren Szenarien und behält auch in hektischen Situationen immer den Überblick. Vor allem aber ist die Geduld zu würdigen, mit der er die Teilnehmer aufs Spielfeld bittet, auch wenn sie gerade in Gespräche verwickelt sind oder zum Luftschnappen vor der Eingangstür stehen.

 
 

Schon seit Tagen kursierte in Lünen das Gerücht, dass die »Ruhrpottschnecken« etwas ganz Besonderes geplant hatten. Als alle Mannschaften sich aufs Einspielen konzentrierten, liefen die Schnecken im martialischen Boxeroutfit mit musikalischer Untermalung (»Eye of the Tiger«) gemeinsam in die Halle und wurden mit heftigem Applaus begrüßt. Hinten auf den Bademänteln konnte man »Schlächter«, »The Animal« und ähnliche Respekt verschaffende Namen lesen – Drohgebärden, die für den Volleyballsport eher untypisch sind. Es sollten noch weitere Überraschungen folgen.

 

Die »SchOllis« hießen im vorletzten Jahr »Scholli und Olli«. Im letzen Jahr nannten sie sich »Scholli ohne Olli« und belegten den achten Platz. Dazu schrieb Michael Wiegers in seinem wie immer ausführlichen Anmeldeschreiben:

»Das ist nun schon die 5. Namensänderung. Wie immer liegt es an Olli. Er hat sich noch nicht endgültig geäußert, ob er sich nach unserem erfolgreichsten Jahr der Turniergeschichte in diesem Jahr nochmals motivieren kann. Vermutlich liegt es daran, dass er im letzten Jahr nicht teilnehmen konnte und immer noch enttäuscht ist, den grandiosen Erfolg nicht mitgefeiert zu haben.«

Olli kam wieder nicht. Das kinderreichste Team des Turniers (alle Kinder konnten nicht gleichzeitig für die Dauer einer Aufnahme festgehalten werden) belegte Rang elf.

 

Die »5 glorreichen 6« kamen zwar zu sechst (s. Foto), das jüngste Mitglied war jedoch kein Ehemaliger, sondern ein Zukünftiger, der noch nicht spielberechtigt war.
Zu fünft erreichten »die glorreichen 6« Platz 10.

 

Das »Oldie-Dreamteam«, eine der wahrscheinlich spielstärksten Mannschaften, mit Sicherheit aber das älteste Team, hatte Pech mit der Auslosung. Sie erwischten eine sehr starke Vorrunde, verloren dort einmal äußerst knapp – und mussten dann in der Endrunde auch noch gegen die »Ruhrpottschnecken« antreten, die sich auf dieses Spiel ganz besonders gut vorbereitet hatten.

 

Die »Schnecken« benutzten die Taktiktafel, um die Marschroute für das entscheidende Spiel gegen die Oldies festzulegen. Ein genialer Schachzug, denn am Ende hieß es 20:19 für die Amazonen. Das erste jemals gewonnene Spiel der Schnecken und dann noch gegen dieses erfahrene Team! Ein sensationelles Ergebnis für die völlig unbeschwert aufspielende Damenmannschaft, gegen deren Taktik und Charme sich die technisch ausgefeilten schnecken-liebenden Oldies nicht durchzusetzen vermochten.

Das bedeutete einen keineswegs traumhaften 9. Platz für das »Oldie-Dreamteam« und einen triumphalen 8. Rang für die »Schnecken«.

Kommentar eines Oldies: »Ich wollte schon immer mal unter den Schnecken sein.«

 
 

Im letzten Jahr musste Hannah auf die meisten ihrer Hähne verzichten, in diesem Jahr mussten die Hähne ohne Hannah antreten. Unvollständig können »Hannahs Hähne« offensichtlich nicht auf die vorderen Plätze kommen; gleiche Platzierung wie im Vorjahr: Rang sieben.

 


»Jamaica« hatte im Vorjahr noch »The Artists formerly known as Prima Toben« geheißen.
Wie dieser Name zustande kam, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall hat der Namenswechsel einen Leistungsschub bewirkt. Von Platz elf im Vorjahr ging es hoch auf Platz sechs.

 

Das »Team 6 und 8ziger« konnte leider nicht komplett antreten, weil Susi Stern (Veldtrup) schwanger ist und Peter Veldtrup und Andrea Plechaty zum Urlaub in Vietnam waren. Markus Fischer musste aushelfen und dank eines überragenden Thomas Sibowski und eines mit besonderem Durchblick spielenden Torsten Hagedorn wurde der fünfte Platz erobert.

 

»Steinis Camp is back« schaffte nach dem eher enttäuschenden elften Platz im Vorjahr einen respektablen vierten Rang.

 
»Wacker Waikiki« belegte in der Finalrunde der Gruppensieger den dritten Platz. Alle drei Mannschaften hatten ein Spiel gewonnen und eins verloren, so dass zum Schluss die Anzahl der Spielpunkte ausschlaggebend war. Leider musste Thomas Redemann wegen einer Fingerverletzung (der einzigen Verletzung im gesamten Turnier) im letzten Spiel aussetzen – hoffentlich nichts Ernsthaftes. Den beiden einzigen teilnehmenden FSG-Lehrern machte das Spielen mit den Abiturienten des Jahrgangs 1988 riesigen Spaß.
 

Die »Abimateure« waren angetreten, den Titel zu verteidigen. Am Ende fehlten ihnen lächerliche zwei Spielpunkte. Platz zwei zeigt, dass die jüngste teilnehmende Mannschaft ein absolutes Spitzenteam ist, mit dem auch in den nächsten Jahren zu rechnen ist.

 

Die »83er Spätlese« hat es wieder mal geschafft, und das sogar ohne Ex-Nationalspieler Andreas Overmann (Bandscheibenvorfall)! 2001 holten sie als »Ruhrpott-Kanacken« zum ersten Mal den Martin-Hirschmann-Gedächtnis-Pokal. 2005 zeigten sie sich in erlesener Spätform – ein würdiger Sieger aus einer Zeit, in der Volleyball an unserer Schule trotz niedrigerer Halle noch einen höheren Stellenwert hatte.

 

Herzlichen Glückwunsch an (v. l.) Kischke junior, Klaus-Peter Schulz, Ulrich Kischke, Thomas Wölk, Uli Wienkötter, Andreas Overmann, Michael Väth, Martin Hüdepohl, Dietrich Görtz, Volker Rasch und Karsten Schützner.

 

Nach dem Schnecken-Snak beim 13. EWT (Lakritz-Schnecken) plant das kreativste Team des Turniers für das kommende Jahr ein Maxi-Schnecken-Menü!

  • Außerdem ist angedacht, im Anschluss an das Turnier die Players-Party im Saal der Gaststätte Teschler (»Altes Brauhaus«) zu feiern.
  • Auch 2006 wird das Turnier wie gewohnt am 1. Adventswochenende stattfinden, und zwar am 2. Dezember!
  • Nach dem Schnecken-Snak beim 13. EWT (Lakritz-Schnecken) plant das kreativste Team des Turniers für das kommende Jahr ein Maxi-Schnecken-Menü!
 
Fotos: Hans Stemmerich sowie Tobi, der Bekannte einer der »Schnecken«
 

Stand: 14.12.2005
Artur Weinhold

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