Aktuelle Ereignisse im ersten Halbjahr
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Treffen des Jahrgangs 1993
(11.01.2008)
»Enter the dark 1993« 15 Jahre eitel, hilfreich – aber auch gut?

Es ist fast 15 Jahre her, seit der Jahrgang 1993 auseinander ging. Und erinnern Sie sich? Eigentlich wollte man den Kontakt halten und sich daher regelmäßig wieder sehen. Eigentlich...

Aus diesem Grunde und aus Anlass des Jubiläums freuen wir uns auf ein Wiedersehen. Als Termin haben wir den

07.06.2008, 19:00 Uhr

im »Cafe del Sol, Lindenplatz 1, 44532 Lünen«

ausgesucht, um unter anderem den Fragen nachzugehen, ob die Hälfte dieser Zeit für Frauen (und/oder Männer), Alkohol und Autos draufgegangen ist und wir die restliche Zeit einfach verlebt haben oder inwieweit wir das Dunkle erobern konnten.

Hatte Beate Knicker (ehemals Averbeck) etwas zu lachen, wem widmete Sabine Grytz die letzten 15 Jahre, ist Levent Orhan mittlerweile vorlaut und wie verhält es sich mit Christian Reiser´s Freude auf dem Arbeitsamt? Konnte sich Jens Schröer der Eroberung der Dummen erwehren, ist Mario Weber immer noch Beobachter des Höllentrips, kennt Lee Buddah Philip Stegers und denkt Tanja Werthschulte daran, was ist?

Auch wenn wir nicht zu den Gefragtesten gehören, können wir doch versuchen, all diese und weitere Fragen zu beantworten.

... Zu guter Letzt (nach Björn und Björn)...

Sie kennen das ja schon aus der STEINZEIT:

Für Fehler bitten wir um Entschuldigung. Irgendeiner wird´s schon verbockt haben, aber nicht wir.

r.s.v.p. ob Sie teilnehmen oder nicht bis zum 31.01.2008 an eine der unten genannten Kontaktadressen.



Volleyball-Turnier
(09.01.2008)
Das 15. Volleyball-Turnier der Ehemaligen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums

Im SteinHundert-Jahr 2007 wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt: 20 Mannschaften spielten am
1. Dezember um den Martin-Hirschmann-Gedächtnis-Pokal.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht von Herrn Stemmerich.



»EinStein« trifft Picasso
(27.12.2007)
»Die Fälschung unterscheidet sich vom Original dadurch, dass sie echter aussieht.«,
meinte der Philosoph Ernst Bloch. Wie recht er damit hatte und hat erlebten 33 Schülerinnen und Schüler unserer diesjährigen Drehtürprojekte am 07. Dezember im GRAPHIK MUSEUM Pablo Picasso Münster. Dort wird noch bis zum 13.01.2008 die Ausstellung »WA(H)RE LÜGEN – Original und Fälschung im Dialog« gezeigt.

Ein Fälscher ist zwar in der Regel ein guter Handwerker, aber er bringt eben keine eigenen Ideen und keine Kreativität ein. Dennoch ist detektivischer Spürsinn gefragt, wenn Fälschung und Original direkt nebeneinander hängen. Aber unseren Schülern gelang es bei (fast) allen Werken, die während der Führung vorgestellt wurden, die Fälschung zu erkennen.

Die Fälschungen sind in diesem Fall natürlich nicht – wie sonst häufig bei Ausstellungen üblich – aus Privatbesitz ausgeliehen, sondern stammen aus dem Archiv des Landeskriminalamtes in Stuttgart. Nach der Ausstellungsführung konnten unsere Schülerinnen und Schüler dann in einem Workshop ihre eigenen »Fälscherqualitäten« unter Beweis stellen.

M
arita Funhoff und Peter Gehrmann


Der Link zum Picasso-Museum: www.graphikmuseum-picasso-muenster.de

Die »Fälscherbande« bei der Arbeit



Völkerballturnier der Klassen 5 und 6
(27.12.2007)


Die Gewinner der Jahrgangstufe 5:

1. Platz: Fireballs (Klasse 5e)

2. Platz Die Namenlosen (Klasse 5c)

3. Platz: Die unglaublichen Steinis (Klasse 5c)

Die Gewinner der Jahrgangsstufe 6:

1.Platz: Dönerrockaa 07 (Klasse 6a)

2. Platz: Die Simpson's WG (Klasse 6d)

3. Platz: Black Megicians (Klasse 6a)



Aids-Projekt der
Klasse 8c...
(27.12.2007)

»...So wollen wir helfen«

Bericht unserer Aktion:

Am 17.11.2007 um 07:30 Uhr begannen wir damit unseren Stand in der Stadt Lünen, auf dem alten Marktplatz, aufzubauen. Wir stellten unsere Tische auf, befestigten unsere selbstgemachten Plakate und breiteten unser Infomaterial auf den Tischen aus. Schließlich holten wir unsere Kasse hervor. Brötchen, Muffins, Kuchen, Kaffee, alles stand bereit. Um 8 Uhr begann die erste Gruppe zu verkaufen. Bis um 10 Uhr haben wir ca. 40 Euro eingenommen. Langsam begannen alle zu frieren und die zweite Gruppe löste die erste ab. Ein paar von uns schnappten sich Flyer und zogen los, um mehr Leute an unseren Stand zu bringen. Andere sprachen die Leute direkt vor unserem Stand an. Bald froren wir alle, doch wir machten weiter. Wir verschenkten den Rest Brötchen und Kuchen an die Leute auf der Straße. Als wir unsere Spenden zählten, kamen wir auf einen unglaublichen Betrag von 309 Euro. Das gesammelte Geld spenden wir der deutschen AIDS-Stiftung. Diese hat ein Projekt-Dream, das schwangeren Frauen in Afrika ein Medikament finanziert, welches die Ansteckung von Schwangeren auf ihre Kinder verhindern soll. Die ganze Spendeaktion hat uns allen total viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir helfen können.

Die Klasse 8c des FSG Lünen (Esra Kandil und Sarah Schlegel)



Steinikläuse...
(11.12.2007)
... im Friedensdorf Oberhausen

Am 1.12. um 11.15 Uhr hat alles angefangen.

Als Erstes haben Herr Loer und wir anderen Steinis mit Herrn Graas die Sachen für das Friedensdorf eingeladen.
Als wir dann fertig waren, ging die große Fahrt los. Wir fuhren auf der A2 bis nach Oberhausen.
In einem anderen Ortsteil, direkt bei Oberhausen, genauer gesagt in Dinslaken, fuhr Herr Graas mit dem Anhänger in eine Lagerhalle.

Dort wurden die Sachen ausgeladen und in »Schränke auf Rollen« verfrachtet. Alle haben mitgeholfen. Die Leute bedankten sich und meinten, dass es die größter Lieferung überhaupt sei, ungefähr 6 Kubikmeter!

Dann ging es weiter. Direkt ins Friedensdorf. Als erstes wurden die Nikoläuse ausgeladen und aufgestellt. Wo? Natürlich am Steinikläusestand auf dem Weihnachtsmarkt.

Ganz viele Kinder haben zugeschaut. Dann kamen auch schon die ersten Kunden. Am Ende hatten wir sehr viel Geld zusammen: 250 €.
Alle haben mit aufgeräumt und eingeladen. Dann ging es wieder nach Lünen. Nico Hershoff ist sogar vor Erschöpfung eingeschlafen.

Als wir dann wieder am FSG waren, es war so gegen 19.30 Uhr, haben wir die restlichen Steinikläuse ausgeladen und in dem Einstein-Raum gestellt. Danach sind wir all müde, aber glücklich, nach Hause gegangen.

Dabei waren: Herr Graas, Nico Hershoff, Robert Mitscherling, Romina Schwierzina und Rumeysa Kocak

Nico Hershoff



Einen ausführlichen Bericht...
(07.12.2007)
... über den Besuch von Frau Talschn Ileschewa lesen Sie auf den Seiten der Fachschaft Russisch.


Erfolgreich bei »bio-logisch!«
(07.12.2007)
bio-logisch!
Der Schülerwettbewerb für Klasse 5-10 in NRW hatte in diesem Jahr das Thema »Ins Auge gehen«. Mit dabei waren Jacqueline Stern, Kevin Przygodda, Henrike Sobek und Patrick Runte aus der Klasse 10a. Das Bild zeigt sie (von links nach rechts) zusammen mit dem Schulleiter, Herrn Dr. Czischke, und ihrem Biologielehrer Peter Gehrmann.

Aus ganz NRW haben sich in ihrem Jahrgang 1161 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Unsere vier Vertreter liegen mit ihren Ergebnissen unter den besten 25% ihres Altersjahrgangs, wobei Henrike Sobek Platz 89 und Jacqueline Stern Platz 58 belegten. Alle vier sind »Wiederholungstäter« und haben es bei ihrer zweiten Teilnahme geschafft, sich weiter zu steigern.

Wir hoffen, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sind, wenn es heißt: »Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.«



Die Spanisch-AG-ein Zwischenbericht
(07.12.2007)
Seit Oktober hat die Sprachfamilie des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums ein Mitglied mehr. Auf den Wunsch von vielen Seiten wurde Spanisch in den Schulalltag eingeführt. Die überwältigende Resonanz des Vortreffens führte dazu, dass aus einer geplanten AG drei wurden. Nun, nach knapp zwei Monaten, ist die Begeisterung ungebrochen und der Lernerfolg der estudiantes sehr erfreulich. Im zweiten Halbjahr laufen die Kurse natürlich weiter. Bei ausreichender Nachfrage besteht auch die Möglichkeit, erneut einen Kurs für Anfänger anzubieten. Ganz getreu dem Trend, denn Spanisch »boomt«.

Die AG richtet sich an alle Mitglieder der Schulgemeinschaft (Schüler, Eltern, Bedienstete). Die Anmeldung erfolgt für das komplette Halbjahr.




20 Jahre Schüleraustausch...
(27.11.2007)
... mit unserer Partnerschule in Etampes (Frankreich). 35 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrkräfte der Partnerschule sind bei uns zu Besuch. Am Austausch nehmen Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 teil. Anlässlich des Jubiläums sind in dieserm Jahr zusätzlich 14 Schülerinnen und Schüler aus den beiden letzten Begegenungen nach Lünen gekommen.
Unsere französischen Gäste werden in Gastfamilien untergebracht und lernen sowohl unseren Unterricht als auch die Stadt Lünen und ihre Umgebung kennen. Der Austausch wird durch Briefkontakte vorbereitet, die teilweise auch noch danach weiter bestehen.
Einige der Schülerinnen und Schüler und eine der Lehrerinnen (rechts neben Herrn Czischke) wurden dem Lehrerkollegium vorgestellt und herzlich begrüßt.



Wir wünschen unserer Gästen bis zu ihrer Heimkehr am 4.12. alles Gute und viele schöne Erlebnisse mit unserer Schule, unserer Stadt und unserem Land.



Ein neues Gesicht (26.11.2007)
Seit dem 22.11. haben wir eine neue Referendarin an unserer Schule. Christine Rusche (Foto folgt) wird in den Fächern Englisch und katholische Religionslehre ausgebildet. Wir wünschen ihr für ihre Zeit am FSG alles Gute.


Besuch aus Russland
(21.11.2007)
30 Stunden Zugreise hatte Frau Talschn Ileschewa schon hinter sich, als sie am 11. November in Moskau in das Flugzeug stieg. Von Moskau flog die russische Lehrerin (im Foto rechts neben unserer Russisch-Lehrerin Frau Scholle) nach Düsseldorf und reiste dann weiter nach Lünen. Dort hospitiert Frau Ileschewa seitdem im Unterricht von FSG-Kollegen und unterrichtet auch selbst.

In ihrer Heimat - das ist der Ort Krasny Jar nahe Astrachan am Kaspischen Meer - arbeitet Frau Ileschewa als Deutschlehrerin an einer Gesamtschule mit etwa 100 Lehrern und 1000 Schülern im Alter von 11 bis 16 Jahren: »Meine Schule, die Schule Nummer 1, ist eine von zwei Schulen in unserem Ort«, erklärt sie. »An meiner Schule können die Schüler eine aus drei Fremdsprachen wählen: Englisch, Deutsch oder Französisch. Mir liegt sehr daran, dass die Zahl der Deutsch-Schüler wächst.«

Mit ihrem Aufenthalt in Lünen nimmt Frau Ileschewa teil an einem Programm, das von der Kultusministerkonferenz der Länder der Bundesrepublik Deutschland getragen wird. Das Programm namens »Begegnung mit Schule in Deutschland 2007« beinhaltet dreiwöchige Einzelhospitationen für Deutschlehrkräfte aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) sowie aus Südosteuropa an Schulen in ganz Deutschland. Allein in NRW sind 78 Lehrkräfte untergekommen, zwei davon in Lünen: Am Gymnasium Lünen-Altlünen hospitiert eine Lehrkraft aus Serbien.

Als Deutschlehrer kennen die Lehrkräfte sich im deutschen Schulwesen schon gut aus, aber Frau Ileschewa meint doch: »Ein Gymnasium selbst von innen zu sehen und das Schulleben zu beobachten, das ist etwas anderes!«

Bis zum 1. Dezember wird Frau Ileschewa in Lünen bleiben. Die ersten zehn Tage wohnte sie im Hause unserer Deutschlehrerin Frau Funhoff, seitdem lebt sie bei Frau Scholle.


Trier-Fahrt 2007
(18.11.2007)
Den Bericht über die Fahrt finden Sie auf den Seiten der Fachschaft Latein.


Besuch aus Frankreich
(17.11.2007)
Seit dem 25.Oktober ist Frau Sophie Petitjean (im Foto rechts neben unserer Referendarin Frau Akyürek) Mitglied des FSG-Lehrerkollegiums. Die französische Muttersprachlerin arbeitet als Fremdsprachenassistentin mit unseren Französischlehrern in deren Unterricht zusammen.

»Der Aufenthalt in Lünen bietet mir eine gute Gelegenheit, meine deutschen Sprachkenntnisse zu perfektionieren«, sagt die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Außenhandel und Internationale Beziehungen. Zu diesem Zweck hat sie auch Lehrveranstaltungen an der Universität Münster im Bereich »Deutsch als Fremdsprache« belegt. Ende Mai 2008 kehrt Frau Petitjean nach Frankreich zurück.



Steinkonzert
(7.11.2007)
1907-2007

eine musikalische Zeitreise durch das SteinHundert

Donnerstag, 22.11.2007

Beginn: 18.00 Uhr Einlass: 17.45 Uhr

Eintritt frei

Auf dem Programm stehen Werke, die entweder in dem oben angegebenen Zeitraum komponiert wurden oder die sich eindeutig auf ein Ereignis beziehen, das zwischen 1907 und 2007 stattgefunden hat.

»Pädagogisches« Anliegen des Konzertes ist es, den Ausführenden und den Besuchern mit musikalischen Mitteln vor Augen und Ohren zu führen, wie bewegt dieses Jahrhundert in den Bereichen Gesellschaft, Politik, Musik, Kunst, Erziehung, (…) war und dass Musik ein adäquates »Vehikel« ist, diese »Bewegtheit« zu vermitteln.

Parallel zu den Musikbeiträgen werden deshalb per Beamer Powerpoint-Präsentationen der Differenzierungskurses »Info-Mathe« der Jahrgangsstufe 10 (Kurslehrer: Horst Hüllen) ablaufen, in denen die entsprechenden Jahreszahlen, aber auch Titel und Komponist der jeweiligen Stücke, Hintergrundin-formationen in Bildern und Texten etc. auf eine Leinwand projiziert werden sollen. »Performance«-Anteile (Tanz, Pantomime, Sketche, …) zu einigen Musikstücken wird die Theater-AG unter der Leitung von Kirsten Thomale beitragen.

Weiterhin soll eine Band – ähnlich wie bei Stefan Raab oder Harald Schmidt – permanent auf der Bühne sein, um mit einer Erkennungsmelodie (»Steig ein!« von Felix Janosa) den Wechsel der Jahre musikalisch einzuleiten.

Ferner sind – stärker als in »normalen« SteinKonzerten – solistische oder Kleingruppenbeiträge vorgesehen, so etwa als »ältestes Werk« drei der sechs Klavierstücke op.19 von Arnold Schönberg aus dem Jahr 1911, dargeboten von Nicole Josch, und als »jüngstes Werk« eine Eigenkomposition der Schülerin Lisa-Marie Schuhmann (Jgst. 11) aus dem Jahr 2007.

Ansonsten sind wie immer die Arbeitsgemeinschaften des Faches Musik mit von der Partie: Die Instrumentals-AG, die Rockbands, das Streichorchester Stringendo, verstärkt durch die Streicher der »Frühförderung«, die Chor-AG 5-8, der Schüler-Eltern-Lehrer-Chor und nicht zuletzt die Tonstudio-AG, die für reibungslose Abläufe und »den guten Ton« sorgt.


Thomas Fischer, Vorsitzender der Fachkonferenz Musik



Danksagung
(4.11.2007)



Karl-Heinz Graas, Kalle genannt,
war bis zum Schuljahr 2006/07
27 Jahre
lang SV-Lehrer am FSG.
Generationen von Schülerinnen und Schülern sagen: DANKE !!!

Wer Kalle kennt, weiß allzu gut, dass er kein Freund vieler Worte ist. Deshalb an dieser Stelle nur eine beschränkte Liste seiner Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, die ihn für dieses Amt prädestinierten:

  • Offenheit
  • ehrliche Haut
  • wirkt manchmal brummig, aber ist ganz liebenswert-
  • ist stets da, wenn Schüler ihn brauchen
  • energisch
  • grummelt ab und an leise vor sich hin – auch in Schulkonferenzen
  • setzt auf gegenseitige Verständigung
  • ungewöhnlich stark
  • trotzt Gegenwind durch Beharrlichkeit
  • wacht penibel über das Geld in der SV-Kasse
  • liebt Wärmekissen und natürlich Kanu fahren
  • vereint akademische Bildung und handwerkliche Kunstfertigkeit
  • spürt Fehler in den Druckfahnen der Schülerzeitung “Steinzeit“ auf, wenn ihn denn die Redaktion lässt
  • Sturm, Hagel bzw. andere Wetterkapriolen sind für ihn absolut kein Grund, eine geplante SV-Aktion zu verkürzen oder gar abzusagen
  • muss tief, tief durchpusten, wenn bei einer Aktionswoche ein Orientteppich im Wert von 8.000 Euro im Neubau hängt
  • stand Steini quasi Modell
  • ...
  • open-heartedness
  • an honest soul
  • sometimes looks a bit grumpy, but still quite loveable
  • always there when pupils need him
  • firm
  • mumbles to himself from time to time – even during school conferences
  • puts his trust in communication and mutual understanding
  • exceptionally strong
  • unwavering against the wind
  • has a strict eye on the finances of the students council
  • loves heat pads and paddling his canoe, of course
  • combines university education with the skills of a manual worker
  • spots mistakes in the proofs of the school magazine “Steinzeit”, if only the editors let him
  • Storm, hail and all other kinds of whims of the weather are absolutely no reason for him to delay or to cut down a scheduled “Week of Events”
  • Has to take a deep, deep breath when there is a Middle Eastern carpet worth 8.000 Euros hanging in the new building during a “Week of Events”
  • Served as the model for “Steini”, so to speak

Wer diese Aufzählung ergänzen möchte und somit dem SV-Lehrer Kalle Grüße übermitteln möchte, kann dies hier tun.

Lebensmotto von Kalle: acts speak louder than words !

Martin Loer und SV-Lehrer Lutz Engel,

kurz vor dem diesjährigen SV-Seminar in Haus Neuland



Der Baum des Jahres 2007
(4.11.2007)
...Sind dann mal weg...!!!

Steinhundert Jahre auf dem Buckel zu haben, heißt noch lange nicht, bewegungsunfähig, träge und ideenlos zu sein. Das Gegenteil bewiesen wir 160 Schülerinnen und Schüler, schwer beladen mit Lehrern im Gepäck am 25. Oktober 2007.
Das Motto: We'll never walk alone hatte sich ja schon beim Sponsorenlauf zugunsten der Kinderhospizarbeit bestens bewährt. Also auf ein Neues!

Schon seit zehn Jahren pflanzen die Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums regelmäßig den Baum des Jahres auf dem Schulgelände ein. Aus Platzmangel musste in diesem Jahr allerdings der Tatort verlegt werden.
Im Rahmen eines Wandertages sollte in diesem Jahr eine Waldkiefer auf dem Reiterhof Kersebohm im Mühlbachtal fest verwurzelt werden.

Also schnürten wir unsere Stiefel und wanderten an Steine Nr. 27 und dem Bahndamm entlang Richtung Brunnenstraße und dort über die Kanalbrücke. Unser Ziel, Reiterhof und Tierarztpraxis Kersebohm, erreichten wir ohne nennenswerte Verluste.

Klaus Papius, Landschaftswart für Brambauer und Lippholthausen und zugleich auch Ortsheimpfleger, war gerne bereit uns bei der Pflanzung zu helfen und wartete schon am Reit- und Springplatz auf uns. Zwei Schülerinnen unseres Gymnasiums durften die Pflanzgrube mit dem Spaten ausheben.

Nachdem wir uns durch etliche Kuchenbleche und Brötchenberge gegessen hatten, die von hilfsbereiten Eltern gespendet worden waren, drohten wir selbst am Reitplatz anzuwachsen und traten vorsichtshalber rechtzeitig den Rückweg zur Schule an.

Es war sicher für alle mal wieder eine gelungene Gemeinschaftsaktion und jetzt wissen sicher auch die Letzten, was so schützenswert an der Umwelt, speziell am Mühlbachtal, ist.

Charlotte Heidemeyer, 5d







Der Rezensionswettbewerb
(28.10.2007)
steht wieder vor der Tür.
Interessierte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen sind eingeladen, ihre Rezensionen bzw. Lektüreempfehlungen bis zum Freitag, dem 7. Dezember 2007, einzureichen.
Unter allen Rezensenten werden attraktive Sachpreise verlost (z.B. Bücher, CDs, Spiele, Gutscheine usw.).
  • Die Rezensionen werden unter www.stein-gymnasium.de veröffentlicht.
  • Nur bis zur 8. Klasse kann man die Rezensionen handschriftlich abgeben, ab der 9. Klasse werden ausschließlich Rezensionen entgegen genommen, die als E-Mail-Anhang zugeschickt worden sind.
  • Das Formular „Mein Lektüre-TIPP“ kann man als Word-Dokument herunterladen.
  • Abgabe bei Herrn Schattauer oder im Sekretariat.
  • Die Preise werden am Freitag, dem 14. Dezember in der 7. Stunde in der Aula verlost.

Hixon Middle School
(10.10.2007)
In Deutschland hat die Schule am Montag wieder begonnen - für uns hier hat sie fast die gesamte Zeit nicht aufgehört.

Gestern, Dienstag, 9.10.07, war der Besuch der Hixson Middle School angesagt, die recht nahe bei WGHS gelegen ist. Dennoch wurden wir mit dem Schulbus dort hingebracht; es ist einfach unüblich hier, auch kürzere Strecken zu Fuß zurückzulegen.

An dieser Schule können SuS in Jgst. 7 Deutsch und Französisch als Fremdsprache lernen.

Da fast alle Kinder in der 9 auf die Webster Groves High School wechseln, besteht an beiden Schulen großes Interesse an uns deutschen Gästen.

Wann hat man schon die Gelegenheit, einen native speaker leibhaftig zu erleben.

Die einzige Deutschlehrerin der HMS hatte ein nettes Programm im dortigen Fremdsprachenraum vorbereitet: unsere SuS wurden von den amerikanischen SuS in drei aufeinander folgenden Unterrichtsstunden in Gruppen und einzeln interviewt. Trotz des Altersunterschieds ergaben sich durch genau geplante Gruppierungen zahlreiche nette Gespräche, in denen man sich über Unterschiede und Gemeinsamkeiten austauschte. Ergebnis waren zahlreiche Poster, auf denen sich die Hobbies, Interessen, Vorlieben usf. widerspiegeln.

Die beigefügten Bilder vermitteln Ihnen hoffentlich die nette Atmosphäre dieses Unterrichtsnachmittags, der mit Sicherheit viele der anwesenden Kinder animieren wird, auf der high school ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen.

Morgen werden wir dann unsere going away party mit den amerikanischen Familien feiern. Gerade kam eine amerikanische Kollegin hier in der Bibliothek vorbei und fragte mich, ob einer unserer SuS gegen peanut butter allergisch sei. Dabei erfuhr ich, dass sie für den morgigen Abschluss unseren Kindern ein Dankeschön zubereiten möchte – sie hatten auch in ihrem Unterricht ihre Präsentationen zu Themen wie Hobbies, Geographie Deutschlands, typische Speisen etc. vorgeführt und obwohl diese Lehrerin sonst mit dem Austausch nichts zu tun hat, möchte sie sich auf diese Art und Weise bedanken.

Dies nur ein kleines Beispiel für die Aufmerksamkeit und Freundlichkeit, mit der wir hier von Lehrern, Schülern und Eltern empfangen worden sind.

Für die going away party haben wir ein kleines Programm von deutscher Seite zusammengestellt - ein Quiz zum Thema »Austausch 2007«, eine Reihe von Spielen und einige musikalische Beiträge, die wir von Keyboard, Gitarren und Bongos begleitet intonieren wollen.

Am Freitag geht es dann schon zurück. Um 11.35 werden wir in STL abheben, um hoffentlich wieder gesund und munter am Samstagmittag in Lünen einzutreffen.

Bis Montag!

Herzliche Grüße

stellvertretend für alle Teilnehmer: Lutz Engel und Detlef Suckrau

Noch mehr Bilder aus Chicago
(8.10.2007
Ein Ausflug nach Chicago
(5.10.2007)
Am Dienstagmorgen, 2.10.07, in aller Herrgottsfrühe - 5.15 Central Union Station St. Louis - ging es dann nach Chicago.

Amtrak im mittleren Westen hat einen ganz anderen Stellenwert als Zugfahren in Deutschland oder im Osten der USA. So verhalfen wir durch diesen Ausflug Mr Mackey dazu, dass er zum ersten Mal in seinem Leben einen Bahnhof aufsuchen musste.

Nach 5,5 stündiger Bahnfahrt und 45 Fußweg durch das Schachbrettmuster Chicagos - einmal links, einmal rechts, dann immer geradeaus - gelangten wir zu unserem Hotel am südlichen Ende der S Michigan Avenue. Unser Guide, Lijana ursprünglich aus Slowenien, nahm uns um 2pm in Empfang und führte uns zu den ersten Sehenswürdigkeiten Chicagos nach dem Besuch einer Replica des ältesten McDonald's und des Hard Rock Cafés. Was muss, das muss.

Besonders beeindruckend der Blick vom Hancock Center, der uns nach der Wahrnehmung der Stadt aus der Busperspektive eine atemberaubenden Einsicht in die architektonische Vielfalt der Stadt gewährte. Die Magnificent Mile als nördliche Fortsetzung unserer Michigan Avenue stieß mit ihren Einkaufsmöglichkeiten auf die ungeteilte Zustimmung aller Beteiligten.

Eigentlich hatten wir Lijana Baehr nur für insgesamt 4 Stunden angefragt; aber da die Dame viel Zeit und Spaß an ihrer Arbeit hatte, erzählte sie uns unermüdlich und sehr verständlich alles Wissenswerte über was auch immer unseren Weg kreuzte.

Dies setzte sich auch am Mittwoch fort. Bei bestem Wetter und klarster Sicht wanderten wir zunächst zum Field Museum und zum Observatory; danach zeigte sie uns nach einer Rundtour durch Downtown mit dem Loop Millenium Park und weitere Highlights Chicagos von innen und außen.

Der frühabendliche Besuch des Navy Pier war hingegen nicht ganz so erfolgreich, da nicht allzu viel Betrieb herrschte. Einen schönen, wenn auch unterschiedlich empfundenen, Abschluss bot der Gang entlang der water line des Lake Michigan zurück zum Hotel.

Den Abschluss bildete der Besuch des Shedd Aquariums, bevor wir an der Central Station angekommen erfuhren, dass der Zug schon um 1.45 statt um planmäßig 2.00 abfahren sollte. Vielleicht ist dies der Grund, warum man spätestens 45 Minuten vor Abfahrt eines Zugs am Bahnhof sein muss.

Der Rückzug war wesentlich komfortabler als der Hinzug, da diesmal ein langstreckentaugliches Modell mit sleeping car, dining car, cafeteria und panoramic car eingesetzt wurde. Wir glaubten schon, wir säßen in der 1. Klasse, als unsere Gruppe vor allen anderen Fahrgästen den Zug besteigen durfte.

Um 7.30 Uhr abends wurden wir dann von unseren Familien freudig wieder in Empfang genommen.

Erwähnt werden muss noch, dass man als Gruppenreisender nicht nur im Zug, sondern bei allen Veranstaltungen absolut bevorzugt behandelt wird. Es gibt nicht nur Gruppentarife, nein, auch Wartezeiten verkürzen sich bzw. man wird vor den schon länger Wartenden als Gruppe mit top priority durchgeschleust. Das macht das Reisen mit Schülergruppen wirklich wesentlich angenehmer als in der alten Welt.


Neues aus St.Louis
(30.09.2007)
Der Unterrichtsalltag hat am Montag begonnen. Was auf dem Weg in die Klassen auffällt, ist die Supersauberkeit, die auf Fluren und in Klassenräumen herrscht. Das Lehrerraumprinzip lässt grüßen.
Doch am Montagabend wurden wir zunächst von Eltern und Schüler mit einem reichhaltigen Essen in der Schule sehr nett begrüßt. Nach der Begrüßung und dem Essen waren Spiele angesagt, während sich die Erwachsenen untereinander austauschten.
Unsere SuS haben ihre eigenen Stundenpläne, jeden Tag in der 6. Stunde treffen wir uns in Mr. Mackeys Raum um uns auszutauschen und den nächsten Tag zu planen.
In jedem Klassenraum gibt es übrigens ein Gerät, was bei uns ziemlich unbekannt ist in dieser Form. Sie dürfen mal raten, worum es sich handelt.
Webster Groves ist ein sehr gutes Wohnumfeld mit beeindruckenden Häusern. Sehen Sie drei Beispiele.
Die Schule hat neben vielen anderen Einrichtungen, die wir wohl auch wünschten, das TLC - Technology Learning Center - auch tender loving caring genannt - in dem ständig nette Leute sitzen, die sich um den technischen Kram kümmern und mir schon zweimal meinen email-account entblockiert haben, da er aus unerfindlichen Gründen als jugendgefährdend eingestuft wird.
Am Donnerstag dann ein Tagesausflug zum Gateway Arch, zur Union Station und zu Ted Drewes.
Die Bilder sind überwiegend selbsterklärend, die Union Station ist ein ehemaliger Bahnhof und Ted Drewes ist die erste Adresse für Eiskrem in STL.
Mit Klaustrophobie und Höhenangst ist man schlecht beraten, wenn man auf den Arch hinauffährt. Die Kabinen beinhalten Platz für 5 Personen oder wahlweise 20 Ölsardinen, es ist schon eng und warm, aber die Fahrt dauert nur wenige Minuten. Dafür ist der Ausblick atemberaubend. Nach einem kurzen Ausflug nach St. Louis downtown brachte der Schulbus uns zur Union Station, einem ehemaligen Bahnhof, der nun als Unterhaltuns- und Einkaufszentrum dient. Wir hätten dort nicht so viel essen sollen, denn danach ging es zu Ted Drewes, der 1. Adresse für Eis in StL. Einige überschätzten sich doch ein wenig mit der Größe der Portionen, so der Ankunft an der Schule mit besonderer Freude entgegengesehen wurde.

Herzliche Grüße aus STL

Detlef Suckrau

Achtung: die weiteren Bilder zu diesem Artikel finden Sie an dieser Stelle.

St.Louis exchange
Nach völlig problemloser und absolut reibungsfreier Anreise sind wir fast auf die Minute wie geplant am Samstag um 16.48 auf dem Flughafen Lambert International in St. Louis, MO, angekommen. Wir wurden mit Fahnen und Luftballons von den Eltern und den Lehrern Jenni Wilson und Brent Mackey sehr freundlich empfangen.
Bereits am Sonntag konnten wir ab 18.00 Uhr das erste Highlight, den Besuch des Baseball Spiels der St. Louis Cardinals gegen die Housten Astros - 4: 3 übrigens - , erleben.
Am Montag wurde Steini vom Principal, assistiert von 2 der 3 assistant principals, Dr. Jon Clark freudig in Empfang genommen. Er hat seinen Platz im Sekretariat gefunden, wo sich schon viele nach ihm erkundigt haben und ihre Freude über seine Anwesenheit ausgedrückt haben.
Nach einer Schulführung haben dann unsere Schülerinnen und Schüler ihre amerikanischen Partner den gesamten Schultag über begleitet. Er beginnt um 7.55 und endet um 2.30. Viele Lehrer sind schon um 7.00 Uhr in der Schule. Da jeder seinen eigenen Raum hat, kann man dort auch ungestört arbeiten. Die Ausstattung mit Medien ist überwiegend sehr gut.
Am Montag abend wurden wir auf einer Welcome Party von den Eltern der amerikanischen SuS sehr nett mit Gesprächen, Essen und Getränken, empfangen.
Heute, am Dienstag, nehmen alle am Unterricht teil; sie gehen zu zweit in die verschiedenen Kurse, um das Spektrum von mehr als 200 Kursangeboten so weit wie möglich kennen zu lernen.
Das Wetter ist hervorragend, man lernt, dass man auch ohne Klimaanlage in sehr, sehr warmen Klassenräumen bis 2.30 Unterricht haben kann. Hitzefrei ist hier unbekannt.
Herrn Engel und mir wird großzügig Einblick in den amerikanischen Unterrichtsalltag gewährt; aber nun in der klimatisierten library zu sitzen und diesen Bericht zu verfassen ist auch eine nette Unterbrechung.
Wir können uns bislang bei allen Beteiligten nur auf das Herzlichste bedanken für die großartigen Erlebnisse.
Schauen Sie sich die Bilder an und nehmen Sie teil an unserem Leben!

Wir wünschen allen schöne und erholsame Herbstferien!

Detlef Suckrau


Russische Glückwünsche...
zum Schuljubiläum von den Kollegen aus Sankt Petersburg.


Ohne Worte...

Einige bildliche Eindrücke unserer Feier finden Sie an dieser Stelle.

Das interreligiöse Gebet der Hundertjahrfeier

Herr Engel berichtet:

Das interreligiöse Gebet, welches von Schülerinnen und Schülern zusammen mit den Religionslehrern unserer Schule vorbereitet und gestaltet wurde, betonte den Zusammenhang zwischen dem christlichen und dem muslimischen Glauben, den beiden Religionen also, die maßgeblich an unserer Schule vertreten sind. Die Gebete und Fürbitten der drei Geistlichen betonten die Gemeinsamkeiten der Religionen und riefen zum gemeinsamen Eintreten gegen Ungerechtigkeit und Gewalt in dieser Welt auf. Die zahlreichen musikalischen Beiträge, die Meditationen und die Ansprache von Pfarrer Kytzia kreisten allesamt um das zentrale Symbol des Steins, der mit seinen positiven und negativen Aspekten in Betracht gezogen wurde. Als „Stein des Anstoßes“ in der hundertjährigen Geschichte unseres Gymnasiums wurde hierbei dem Schicksal der jüdischen Schüler gedacht, die während der Zeit der Nazidiktatur unsere Schule verließen, bzw. verlassen mussten. Der Stein des Gedenkens blickte auf den Freiherrn vom und zum Stein zurück, dessen Ideale der Gleichberechtigung und der Gerechtigkeit die Gründer unserer Schule veranlassten, ihn zum Namenspaten zu wählen. Zusammen mit den Idealen des modernen „Steinis“, der Hilfsbereitschaft, Fairness und Idealismus symbolisiert, wurden diese als zwei Pole unserer gemeinsamen Schulidentität dargestellt.

Die plastische Darstellung des Weges unserer Schule als Labyrinth, welches – anders als ein Irrgarten – trotz verschlungener Wege zum Ziel führt, appellierte an die Schulgemeinde sich nicht in der Betrachtung der langen Geschichte zu verlieren und zu erstarren, sondern in die Zukunft zu schauen und beweglich und lebendig mit ihren Herausforderungen und Chancen umzugehen.

 
Hundertjahrfeier des FSG - ein Fest, das wir nie vergessen werden

 

Mit Eintrittskarten und Platzreservierungen wurden die vielen Menschen, die am Festakt teilnehmen wollten, an die richtige Stelle in der Aula geleitet.

 

Herr Weinhold berichtet:

Herrliches Wetter den ganzen Tag, Musik von vielen verschiedenen Gruppen, Ausstellungen von Klassen, Kursen und Fachschaften, vielfältige Aktivitäten für alle Altersgruppen in den Gebäuden der Schule und unter freiem Himmel, einige davon für die Älteren bis spät in die Nacht – so feierten weit über tausend Schulangehörige und Gäste den einhundertsten Geburtstag des FSG am Samstag, dem 15. September.

Alles begann um 9.30 Uhr mit einem »Interreligiösen Gebet«, das Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule gemeinsam mit Vertretern der evangelischen, katholischen und islamischen Glaubensgemeinschaften in Lünen in der Stadtkirche St. Georg vorbereitet hatten.

Um elf Uhr setzte in der Schulaula der offizielle Festakt ein, für den schon während der Vorbereitungszeit so viele Eltern, ehemalige Schüler und Lehrer sowie Freunde des FSG ihr Interesse angemeldet hatten, dass Eintrittskarten vergeben werden mussten.

Für die Stadt Lünen war Bürgermeister Stodollick gekommen, um dem ersten Gymnasium der Stadt seine Glückwünsche zu überbringen.

Ihm folgten Christian Reiners für die Schülerschaft, die Lehrerinnen Frau Funhoff und Frau Spelsberg für die Lehrerschaft, Frau Friederike Seeger für die Elternschaft des FSG und Herr Herbert Hesse als Vorsitzender des FSG-Fördervereins, um der Schule und ihren Angehörigen Glück und Erfolg auch in der Zukunft zu wünschen.

Die Grüße und Glückwünsche aller Gratulanten wurden würdig eingerahmt und hervorgehoben durch musikalische Beiträge unserer Chor- und Instrumental-Arbeitsgemeinschaften unter Leitung der Musiklehrer Thomas Fischer, Carsten Schattauer und Abel Varga.

 
  Über die Renovierung des Flügels freuen sich (v.l.n.r) Herr Heinz Windmüller (Ehemaliger des Jahrgangs 1955), Prof. Dr. Franz Hillenkamp (Ehemaliger des Jahrgangs 1955), Schulleiter Dr. Jürgen Czischke, Herr Andreas Thiel, Herr Ismail Gündüz (der mit 15.000 Euro den Löwenanteil der Renovierungskosten bestritt), Frau Nina Dorsch (Enkelin von Franz Horstmann, dem Ersteigerer des Handball-WM-Balls), Frau Friederike Seeger (Vorsitzende der FSG-Schulpflegschaft) und Herr Herbert Hesse (Vorsitzender des FSG-Fördervereins).

 

Ein Höhepunkt des Festaktes war die Übergabe eines besonders großen und teuren Geburtstagsgeschenks: des für 17.000 Euro renovierten Flügels der Schule.

Der in schimmerndem Schwarz hochglanzlackierte Steinway wurde musikalisch eingeweiht durch Herrn Heinz Windmüller, der das »Lied ohne Worte« von Felix Mendelssohn-Bartholdy spielte, das er auf demselben Instrument bei seiner eigenen Abiturfeier 1955 vorgetragen hatte.

Herrn Windmüller folgte Nicole Josch, Schülerin unserer Jahrgangsstufe 12, mit zwei Klavierstücken von Arnold Schönberg: Opus 19, Nummer 2 und Nummer 4 von 1911. Sie machten den Kontrast der Generationen auch musikalisch sinnfällig.

Ein weiterer Höhepunkt des Festaktes waren die Beobachtungen zum Schulleben, die ehemalige Schüler des FSG aus den Abiturjahrgängen 1955 bis 1992 beisteuerten. In Anekdoten, aber auch mit analytischen Aussagen schilderten sie, was den Bildungsgang am FSG aus ihrer Sicht unverwechselbar und zu einem unvergesslichen Teil nicht nur ihrer Bildungsbiographie werden ließ.

Am Ende des Festaktes gab es für die Gäste beim Sektempfang viele Gelegenheiten, mit anderen Ehemaligen, Freunden oder Kollegen im Gespräch das Gehörte und Gesehene zu vertiefen.

  Dem Festakt schloss sich die Eröffnung der Ausstellung »100 Jahre – 100 Bilder« im Foyer unseres Neubaus an, mit der Studiendirektor a.D. Hans-Jürgen Korn, ehemaliger stellvertretender Schulleiter des FSG, in genau 100 Bildern die hundertjährige Geschichte des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums darstellte. (Wir werden über die Ausstellung noch genauer berichten.)
 
Nach dem Festakt warteten innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes zahlreiche Attraktionen rund um das FSG und seine Geschichte auf die Festgäste:
  • Klassenräume waren von Schülerinnen und Schülern für die Ehemaligen als Treffpunkte mit zeittypischem Dekor ihrer Abiturjahrgänge gestaltet worden.
  • In Ausstellungen – zum Beispiel der Ausstellung »Hundert Jahre, hundert Bücher« der Fachschaft Deutsch – setzten sich Schüler und Lehrer mit der FSG-Geschichte im Ganzen oder in Teilaspekten auseinander.
  • Schülergruppen des FSG musizierten den gesamten Nachmittag auf verschiedenen Bühnen und in verschiedenen Räumen der Schule.
  • Die »FSG Centenary Big Band« lockte um 19 Uhr zahlreiche Liebhaber des Bigband-Jazz in die Aula. Unter der Leitung unseres Ehemaligen Witold Grohs spielten Ehemalige aus den Jahrgängen 1979 bis 2007.
  • Schulleiter Dr. Czischke trat später am Abend selbst als Teil eines musikalischen act auf: Die Blues-Formation J.C. and Friends interpretierte neben anderen Stücken klassisch gewordene Titel von Willy Dixon, J. J. Cale und Eric Clapton. Besetzung: Jürgen Czischke (harp, voc; Abitur 1967); Willy Ehrhardt (b, voc; Abitur 1963); Michael Powalski (g; Abitur 2007); Dieter Hirsch (g; Abitur 1979); Malte Löffler (dr; Abitur 2007); Marko Braun (p; Abitur 2006); Witold Grohs (sax; Abitur 1989)
  • Überall auf dem Schulgelände gab es vom Nachmittag an bis in den späten Abend zu essen und zu trinken. Schülereltern hatten für den Nachmittag Kaffee und Kuchen in großer Menge spendiert. Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer des FSG schenkten während des gesamten Festtages aus, brieten und sotten, dass es eine Lust war.
 
Das ausgeklügelte FSG-Catering ließ kaum Wünsche offen.
Schüler, Ehemalige, Freunde und Lehrer des FSG mischten sich in bunter Zusammensetzung – und zwischendrin jede Menge zukünftiger FSG-Schüler.
 
Am Nachmittag das Spätsommerlicht auf den Kastanien des FSG-Schulhofs schimmern zu sehen… es kann einem auch schlechter ergehen!
Mehr Bilder von unserem Schuljubiläum können Sie sich auf unserer Spezial-Seite »SteinHundert« anschauen.

Das ausführliche Programm des Jubiläumstages finden Sie hier.

Heiße Phase der Festvorbereitung
Ein Glück, wenn man eine Tante hat, die Friseurin gelernt hat und einem mit solchen Puppen, aber auch mit Schnittbüchern und praktischen Tipps helfen kann!
Zwei Projekttage zur Vorbereitung des »Hundertjährigen« standen den Schülerinnen und Schülern des FSG am Donnerstag und Freitag, dem 13. und 14. September, zur Verfügung. Sie nutzten die Zeit in den Musik-Arbeitsgemeinschaften, um den Chor- oder Instrumentaldarbietungen, die für den Fest-Samstag eingeprobt worden waren, den letzten Schliff zu geben. Andere Schüler bereiteten in ihren Klassen und Kursen die Treffpunkte der Ehemaligen-Jahrgänge vor oder richteten Ausstellungen zu Themen aus dem FSG-Jahrhundert ein.

Klasse 6d zum Beispiel zeigte in ihrem Klassenraum Nummer 121 Zeittypisches aus den Jahren 1995 und 1996 – keineswegs eine leichte Aufgabe für die Jungen und Mädchen, die zum größten Teil diesen Geburtsjahrgängen entstammen: Persönliche Erinnerungen gibt es da noch keine, man muss recherchieren. Im Foto frisieren Yanina und Lena (vorn, von links nach rechts) die professionellen Frisurenpuppen aus der Friseurinnenausbildung im Stil der Zeit. Im Hintergrund befestigen Nora und Aylin derweil das Plakat, mit dem das Thema dieses Ausstellungsteils annonciert wird.

Eine Spanisch-AG am FSG…

… wird von unserer ehemaligen Schülerin Sarah Gemicioglu (Abitur 2003) angeboten.

Frau Cemicioglu studiert seit vier Jahren unter anderem Spanisch und Katalanisch und verbrachte ihre Studienzeit zu gleichen Teilen in Barcelona und Bochum. Sie ist der Schule schon seit längerem durch ihr großes Engagement – unter anderem im Sprachenjahr 2001 und beim Sprachenfest 2003 – verbunden. Ab Oktober wird sie einen Sprachkurs für Eltern, Lehrer und Schüler anbieten, der nach einem Jahr mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann.

In Worten: dreiundzwanzigtausend

Mit diesem Erfolg hatte niemand gerechnet: Mehr als 23.000 Euro erliefen die Läufer des FSG am Freitag, dem 31. August, beim »Sponsorenlauf« aus Anlass des hundertjährigen Schuljubiläums. Der Betrag kommt dem »Ambulanten Kinderhospizdienst Kreis Unna und Hamm« zugute.

Mehrere hundert Läuferinnen und Läufer – Schüler wie Lehrer – hatten sich vor dem Lauf persönliche Gönner gesucht, die bereit waren, für jede um das Schul-Karrée zurückgelegte Runde einen bestimmten Geldbetrag zu spenden. Großzügige oder – je nach Sichtweise – unvorsichtige Sponsoren verpflichteten sich gegenüber mitunter besttrainierten Läufern, einen Euro pro Runde zu zahlen, vorsichtigere Naturen beließen es bei einer geringeren Spendenzusage. Egal: Der gute Zweck stand im Mittelpunkt des Rennens wie des Spendens. Die höchste Rundenzahl, für die ein Sponsor geradestehen musste, war übrigens 40.

Noch sind die letzten Beträge aus dem Sponsorenlauf nicht eingetrieben – wir werden berichten, wie hoch die Summe abschließend ausgefallen ist.

Einige kleine Bildeindrücke finden Sie hier.

Viel zu sehen, viel zu hören

Am Samstag, dem 15. September, feiert das FSG sein hundertjähriges Schuljubiläum in einem großen, ganztägigen Fest. Die Übersicht darüber, was wann stattfindet, ist soeben fertig geworden.

Lesen Sie unsere Veranstaltungsübersicht auf der Seite »SteinHundert«!

Neue Gesichter am FSG
Frau Appelhoff Frau Bergdoll
Nachdem mit Frau Besse, Frau Parlar, Frau Stallmeister, Frau Wirriges, Herrn Holzhausen und Herrn Rogge schon zu Beginn des Schuljahres sechs neue Lehrerinnen und Lehrer an unsere Schule gekommen waren, begannen am 23. August zwei neue Lehrkräfte ihre Ausbildung: Frau Jenny Appelhoff, Referendarin mit den Fächern Französisch und Sport, und Frau Lena Bergdoll, Teilnehmerin des Anpassungslehrgangs mit den Fächern Kunst und Russisch.
Sechs neue Lehrkräfte fürs FSG
Frau Kathrin Besse
(Biologie, Sport, Sozialwissen-
schaften)
Herr Ulrich Holzhausen
(Mathematik, Sozialwissen-
schaften)
Frau Gülden Parlar
(Deutsch, Geschichte)
Herr Matthias Rogge
(Deutsch, evangelische Religion)
Frau Monika Stallmeister
(Deutsch, Geschichte)
Von Frau Claudia Wirriges (Biologie, Chemie) liegt leider noch kein Foto vor.
Mit Schuljahresbeginn traten sechs Lehrerinnen und Lehrer neu in das FSG-Kollegium ein. Sie wurden schon am Donnerstag, dem 26. Juli, in der ersten Dienstbesprechung des Schuljahres von Schulleitung und Lehrerschaft herzlich begrüßt.
Die Chronik des Schuljahres 2006/07…
… ist fertig. Sie können sie sich jetzt hier anschauen .
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An 515 Empfänger versenden wir den Newsletter (Stand: 04.12.2006).

 

Stand: 11.01.2008
Monika Stallmeister

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