In Deutschland sterben jährlich nach offiziellen Zahlen zirka 12.000 Menschen durch Suizid. Das sind erheblich mehr als im Straßenverkehr. Nach wie vor ist der Suizid bei Männern erheblich häufiger als bei Frauen. Im Jahr 2003 waren es mit 20 Personen je 100.000 Einwohner sogar dreimal so viele Männer wie Frauen (7 Selbsttötungen auf 100.000 Einwohner). Nahezu die Hälfte der Betroffenen (5538 Personen) hat im Jahr 2003 Erhängen, Erdrosseln beziehungsweise Strangulieren und Ersticken als Suizidmethode gewählt, gefolgt vom Sturz in die Tiefe (1100 Personen) und der vorsätzlichen Selbstvergiftung (940 Personen). Die Zahl der jährlich im Kindesalter vollzogenen Suizide liegt in Deutschland meist deutlich unter 10. In Deutschland nehmen sich jeden Tag drei Jugendliche das Leben, mehr als zehn versuchen es. Drogenmissbrauch und die Krankheit Aids fordern weitaus weniger Opfer. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie beim Statistischen Bundesamt. |