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Grundkurse Sozialwissenschaften der Jgst. 11 zu Besuch im Landtag

Die Grundkurse Sozialwissenschaften der Jahrgangsstufe 11 von Herrn Overhage und Herrn Berg haben am 16.02.2005 im Rahmen ihres Kursthemas "Politische Beteiligung in der BRD" den Düsseldorfer Landtag besucht. Sie folgten einer Einladung des örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Rainer Schmeltzer. Auf dem Programm stand eine Besichtigungstour durch den Landtag und ein Vortrag auf der Tribüne des Plenarsaals. Die anschließende Diskussionsrunde mit Herrn Schmeltzer verlief sehr engagiert und schwungvoll, die Schülerinnen und Schüler zeigten sich gut vorbereitet und hatten viele Fragen. Herr Schmeltzer seinerseits bewies, dass er zu dem auf seiner Homepage formulierten Anspruch, "für Fragen und Kritik" offen zu sein, steht. Es entwickelte sich zu einer Reihe aktueller und grundsätzlicher Themen eine angeregte Diskussion über mehr als eine Stunde, bevor es spätnachmittags wieder zurück nach Lünen ging.

In einer letzten Lehrerkonferenz berieten am Mittwoch, dem 6. Juli, die Lehrerinnen und Lehrer die Dienstgeschäfte am Ende des Schuljahres. Dabei verabschiedeten sie ihre Kolleginnen Frau Julia Bielicki und Frau Monika Pesch und ihren Kollegen Herrn Ansgar Biemann.

Frau Bielicki erteilte bei uns Erdkunde- und Pädagogikunterricht. Sie hat nun eine feste Planstelle im Sauerland übernommen. (Frau Bielicki nahm an der Schuljahresabschlusskonferenz ihrer zweiten Schule in Waltrop teil und ist deshalb nicht mit einem Foto abgebildet.)

Frau Pesch, die bei uns Mathematik und katholische Religionslehre unterrichtete, verlässt unsere Schule für drei Jahre, um an der Deutschen Schule in Shanghai zu arbeiten. Wir hoffen, dass sie danach wieder zu uns zurückkehrt!

Herr Biemann hat bei uns Biologie und katholische Religionslehre unterrichtet und verlässt unsere Schule, um in Niedersachsen eine feste Planstelle zu übernehmen.

Der Schulleiter und Vertreter des Kollegiums bedankten sich bei den Ausscheidenden für die von ihnen geleistete Arbeit und wünschten ihnen am neuen Dienstort Glück und Erfolg.

Am Dienstagnachmittag des 5. Juli war die Aula gut besetzt, als alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 in meistenteils beeindruckenden Präsentationen auf ihre Praktika in sozialen und ökologischen Einrichtungen zurückblickten.

Die Praktikantinnen und Praktikanten hatten Sprecher bestimmt, die dem Publikum in knappen Worten über ihreErfahrungen berichteten.

Sie organisierten das Schülerbetriebspraktikum: unsere Lehrerinnen Frau Frauke Jahn (rechts) und Frau Monika Pesch.

Wer die harten Auseinandersetzungen um die Einführung dieser neuartigen Praktika noch im Ohr hatte, war erfreut zu hören und zu sehen, wie ernsthaft, erfahrungsgesättigt und gut vorbereitet die meisten unserer Praktikantinnen und Praktikanten ihre Präsentationen gestalteten.

»Frau Oberstudienrätin Gabriele Johanna Fels«, so schreibt der Beauftragte der Schulministerin, »tritt nach Erreichen der Altersgrenze mit dem Ende des Monats Juli 2005 in den Ruhestand. Für ihre treuen Dienste werden ihr Dank und Anerkennung ausgesprochen.«

Dem schlossen sich in einer Feierstunde am Dienstag, dem 5. Juli Kollegen, Eltern und Schüler an.

Herr Suckrau berichtet:

MAFIA heißt am »Stein«: Mater et filia oder La madre e sua figlia.

Wie schon im Vorjahr haben auch in diesem Schuljahr zahlreiche Lateinlerner der Jahrgangsstufe 8 in einer zusätzlichen Arbeitsgemeinschaft über ein halbes Jahr lang Grundkenntnisse der italienischen Sprache in enger Anlehnung an den Lateinunterricht erworben. In diesem Jahr waren es schon zwei Gruppen mit zwölf beziehungsweise 13 Mitgliedern, die sich unter Anleitung von Frau Thamm und Herrn Suckrau erfolgreich mit einer neuen Sprache vertraut machten. Alle bestanden den abschließenden Test – die Übersetzung eines Briefs in italienischer Sprache ins Deutsche – , einige sogar »magna cum laude«!

Herzlichen Glückwunsch an 25 Schülerinnen und Schüler, die sich auch vom Termin – freitags, siebte Stunde – nicht abschrecken ließen, sondern vielmehr ihr besonderes Engagement und Interesse unter Beweis stellten.

Bravissimo!

Gleich stolzieren die Models vorbei: Schülerinnen und Schüler stehen Spalier für die Modenschau der Klassen 6 bis 8.

Herrliches Badewetter bot am Montag, dem 4. Juli, beste Voraussetzungen für unseren zweiten FSG-Tag, dem ein buntes Programm aus Musik- und Sportveranstaltungen und anderen Events (wie hier einer »Modenschau« der Klassen 5-8) gewidmet war. Im Mittelpunkt des »FSG-Tages« stand der Versuch, einen »Kappenberg auf Cappenberg« zu bauen und damit ins Guinness Book of Records zu kommen. Der Kappenberg wurde später dem SOS-Kinderdorf in Oberhausen gestiftet, mit dem Herrn Graas’ Kanu- und Friedens-AG schon eine lange Beziehung verbindet.

Schauen Sie sich hier die Galerie der Bilder an! Sie stellen nur eine Auswahl der über 300 Bilder vom FSG-Tag dar, die man nach den Sommerferien bei der SV gegen Abgabe einer Leer-CD-ROM erhalten kann.

Sie lasen am besten: Lara, Olaf, Olivia, Lukas, Verena, Marie und Till (von links).

Das ironische Motto des Werbeplakates mag für viele gelten, aber sicher nicht für die Teilnehmer des FSG-Vorlesewettbewerbes 2005 der Fünfer-Klassen am Mittwoch, dem 29. Juni.

Dieses Jahr gewann Till Hahn aus Klasse 5a (im Bild rechts) in der Aula des FSG den ersten Platz vor der zweitplatzierten Marie Limberg (Klasse 5c) und der Dritten Verena Gerwinat (Klasse 5d). Ebenso wie Olaf-Oscar Arcisz (Klasse 5b), Olivia Dombeck (Klasse 5d), Lukas Feller (Klasse 5a) und Lara Fischer-Neuhoff (Klasse 5b) waren sie zuvor in ihren Klassen auf den Wettbewerb vorbereitet und in einem klasseninternen Wettbewerb als Teilnehmer des jahrgangsstufenübergreifenden Vorlesewettbewerbes bestimmt worden.

Zwei Texte lasen die Kandidaten vor dem Publikum aus allen Fünfer-Klassen vor, einen selbstgewählten und einen ihnen unbekannten, der diesmal dem Kapitel »Die Schiffbrüchigen« aus Uwe Timms Roman Der Schatz auf Pagensand (dtv) entstammte. Bei dem selbst ausgewählten Vorlesetext überzeugten Till und die beiden anderen Bestplatzierten die Jury aus Frau Vakhilzadeh von der Lippe-Buchhandlung, Frau Funhoff, Frau Pleitner, Herrn Janßen und Herrn Weinhold durch eine verständliche und sinnvolle Einbettung ihres Textausschnittes in den Zusammenhang, durch sicheres Lesen bei sinngestaltendem Vortrag und durch intensiven Publikumsbezug während ihres Auftritts. Auch beim Vortragen des fremden Textes waren die drei Gewinner den Mitbewerbern an lesetechnischer Sicherheit und Gestaltungsfähigkeit sowie Publikumszuwendung überlegen.

Buchpreise und andere Geschenke belohnten die Gewinner und die Teilnehmer.

Vom traditionellen Schullandheimaufenthalt im Schwennauhof an der Flensburger Förde (es gibt ihn tatsächlich schon seit 1981) kehrten 119 Schülerinnen und Schüler unserer Jahrgangsstufe 6 am Montag, dem 27. Juni, wohlbehalten zurück. Ungetrübt herrliches Sommerwetter während der acht Tage – das war das Kennzeichen von »Glücksburg 2005«, dessen vielfältiges Programm von den Lehrerinnen Frau Kittel und Frau Klinger und den Lehrern Blaschke, Gehrmann, Graas, Leismann, Loer und Weinhold gestaltet wurde.

Lesen Sie das »Tagebuch in Stichpunkten« und Herrn Gehrmanns ausführlichen Bericht – beides illustriert mit einer Auswahl der über 350 digitalen Fotos, die während des Glücksburg-Aufenthaltes von Herrn Weinhold gemacht wurden und gegen Abgabe einer mit Namen und Klasse beschrifteten Leer-CD-ROM erhältlich sind.

Von links: Leo, Christina, Larissa, Hannah, Friederike, Jonathan

Unsere Mathematiklehrerin Frau Schmidt, die an der Durchführung des »Mathe-Kängurus« beteiligt war, berichtet:

Anders als bei den sonstigen Mathewettbewerben geht es hier darum, in relativ kurzer Zeit eine Vielzahl von Multiple-Choice-Aufgaben zu lösen. Das kann man nur schaffen, wenn man manchmal einfach schätzt und auch etwas Glück hat. Für falsche Lösungen gibt es nämlich Minuspunkte!Den ersten Preis seiner Altersgruppe erhielt am FSG Leo Ostrovski aus Klasse 8a. Einen 1. Preis wie Leo haben in seiner Altersgruppe nur etwa 1% aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer Deutschlands bekommen.

Normalerweise werden Sie ein solches Bild in der FSG-Schul-Website nicht finden – aber es ist ja für einen guten Zweck! Über diesen Roman und siebzig weitere Romane und Sachbücher haben Schüler und Lehrer des FSG persönliche Kritiken geschrieben. Meistens so, dass sie die besprochenen Bücher gern weiterempfehlen. Ida Szenasi aus unserer Jahrgangsstufe 12 zum Beispiel schrieb über Doing It von Melvin Burgess:

By only reading the first two pages one soon gets the answer what the author Melvin Burgess wants to say by calling his book »doing it«. It can actually be said that the first three phrases are enough to understand.

Neugierig geworden? Um Idas Kritik weiterzulesen, klicken Sie auf das Titelbild von Doing It!

Obertertianer war Ernst Levi, als er zu Ostern 1937 als einer der letzten jüdischen Schüler vierzehnjährig das damalige Freiherr-vom-Stein-Realgymnasium verlassen musste. Er konnte nach Palästina auswandern und wurde dort Schreiner, arbeitete später als Pädagoge, und seit seiner Pensionierung 1988 malt der vielseitig begabte Mann. Anfang Mai eröffnete Yacov Levi seine eigene Bildergalerie im Internet und lud uns zu einem Besuch ein.

Startet beim Bundeswettbewerb Geographie für NRW: Ilhan Kahraman, Klasse 9a

…am 28. April und fährt fort: »Es freut mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihr Schüler Ilhan Kahraman beim diesjährigen NGW mit 25 von 30 erreichbaren Punkten Landessieger geworden ist. Er wird das Land NRW beim Bundeswettbewerb in Berlin vertreten dürfen. Von Seiten des Verbandes der Schulgeographen NRW möchte ich Ihrem Schüler dazu recht herzlich gratulieren und bereits heute viel Erfolg auf dem diesjährigen Bundesfinale wünschen.«

Herzlichen Glückwunsch an Ilhan und Frau Bielicki – und toi-toi-toi für Ilhan beim Bundesfinale des National-Geographic-Wissen-Wettbewerbs am 4. Juni!

Über die Zusammenhänge des Wettbewerbs informiert Frau Bielicki.

Foto: Abel Varga

Die FSG-Aula barst schier aus den Nähten, als am 13. April ab 18 Uhr Bands, Chöre und Instrumentalgruppen auftraten und vorführten, was sie seit dem letzten »Stein«-Konzert einstudiert hatten.

Ronja Laarmann-Quante (Klasse 8b) berichtet:

Dieses Jahr war der Zeitpunkt der alljährlichen Musikfahrt zur Jugendburg Gemen besonders gut gewählt, denn es ging am Donnerstag, dem 17. März – dem vorletzten Schultag vor den Osterferien –, nach der sechsten Stunde los. Nach etwa einer Stunde Busfahrt kamen die Chor-AG mit Herrn Schattauer, die Instrumental-AG mit Herrn Pirschel und die Tontechnik- sowie die Streicher-AG mit Herrn Varga in bereits bester Ferienlaune an der Burg an. Gegen Abend kam auch  Frau Rolf dazu.

Leider passte das Wetter nicht so ganz zu unserer Stimmung und ausgerechnet als wir unser Gepäck und die Instrumente in die vom  Parkplatz etwas entfernte Burg trugen, fing es an zu regnen. Danach gab es aber auch schon Kakao und Kuchen und als endlich alle mit der Zimmerverteilung mehr oder weniger zufrieden waren und sich ein wenig wohnlich eingerichtet hatten, ging es auch schon los mit der ersten Probe. Am Abend zeigte Herr Schattauer der Chor-AG den mittlerweile nicht mehr wirklich geheimen Geheimgang der Burg und erzählte die Geschichte vom Burggespenst »Cordula«, die dieses Jahr übrigens etwas übertrieben war und die nicht alle unbedingt lustig fanden…

Nach dem Abendbrot hatten wir Freizeit und konnten in den Burgkeller gehen, der als Disco genutzt wird. (Auch dort blieben wir von »Schnappi« nicht verschont…) Am nächsten Tag ging es recht früh weiter und schon vor dem Frühstück waren die am Vortag heiß ersehnten Zimmer auch schon wieder geräumt. Am Vormittag wurde weiter geprobt und die Tontechnik-AG machte dabei einige Aufnahmen. Dieses Jahr fand auch die bewährte Burgrallye wieder statt, bei der Fragen rund um die Burg beantwortet werden mussten und die Sieger mit kleinen Preisen ausgezeichnet wurden. Natürlich wurden wieder viele Erinnerungsfotos geschossen, die man sich im Internet auf der Seite www.hoerbeispiele.de ansehen kann.

Nach dem Mittagessen ging es dann leider auch schon wieder ab nach Hause, aber alle freuten sich schon auf die bevorstehenden Ferien!

Foto: Abel Varga

Klasse OIm des Abiturjahrgangs 1955 feierte am 8. April die 50. Wiederkehr ihres Abiturs und besichtigte aus diesem Anlass ausgiebig das Schulgebäude des FSG, das sich seit den frühen fünfziger Jahren nicht wenig verändert haben wird.

»Lünen kann auf diese Schule stolz sein«, urteilte bei der Visite Alt-Abiturient Heinz Windmüller, der als Oberstudiendirektor a.D. eines Kölner Gymnasiums weiß, wovon er spricht. »Die Atmosphäre ist harmonisch, das Gebäude sauber.«

Tja, wer will da widersprechen. Aber man hört es trotzdem immer wieder gern.

Nur knapp 64 Jahre alt ist Frau Studiendirektorin a. D. Doris Kraemer geworden, die in der Nacht von Sonntag, dem 27. März, auf Montag verstarb.

Frau Kraemer wurde am Dienstag, dem 5. April, auf dem Dortmunder Südwestfriedhof beigesetzt

Zur Bekundung ihrer Trauer über Frau Kraemers Tod veröffentlichten Schülerschaft, Elternschaft und Lehrerschaft des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in der Ortspresse diese Anzeige:

Am 29. Juli 2003 erst war die einstige Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Sozialwissenschaften in einem Festakt (Foto links) in den Ruhestand verabschiedet worden.

Auf die Nachricht vom Tode Frau Kraemers erreichte Frau Scholle aus Russland umgehend eine E-Mail von Frau Tatjana Droshina, die an der Goethe-Schule in Sankt Petersburg seit vielen Jahren den Austausch mit dem FSG mitorganisiert.

Frau Droshina schreibt: »Doris war ein guter Mensch, ich habe sie gut gekannt. Sie hat nicht nur bei dem Austausch mitgemacht, sie hat auch unsere Teilnahme am Wettbewerb initiiert, was auch drei Male die Reisen unser Schueler nach Deutschland ermoeglicht hat […]. Ich war bei ihr zu Hause, wir standen im Briefwechsel, den letzten Brief von ihr bekam ich zu Weihnachten. Leider ist das Leben erbarmungslos. Bei uns sagt man: Moege ihr die Erde wie Flaum sein! […]«

In der ausführlichen Würdigung Frau Kraemers durch vier ihrer früheren Kolleginnen und Kollegen heißt es: »Grenzen in ihrer Aktivität und ihrem Lern- und Wissenshunger nahm sie nicht hin.«

Persönliche Erinnerungen an Frau Kraemer finden Sie in dieser Schul-Website auf der Kondolenzseite für Eltern, Schüler, Lehrer und Ehemalige.

Gern veröffentlichen wir auch Ihren Beitrag. Bitte schreiben Sie an die Website-Redaktion.

Zehn Schülergruppen präsentierten am 16. März 2005 ab 16 Uhr im Foyer des Neubaus vor zahlreichen Eltern, Lehrern und anderen Gästen die Projekte, die sie im Rahmen ihrer Arbeit in unserer Forschungswerkstatt »EinStein« in den Monaten zuvor erstellt hatten.

Vorbereitet hatten die Veranstaltung die »EinStein«-Projektleiter Martin Loer und Monika Pesch. Von ihnen stammte auch das Programm dieses »Tages der offenen Tür«.

Die ehemaligen FSG-Lehrerinnen Frau Schneider und Frau Ullrich, die in ihrer Zeit am FSG das »EinStein«-Projekt wesentlich mittrugen, waren auch gekommen.

Laura Schulte (links) nahm als Jury-Mitglied die Verleihung des »Drehtür«-Preises für die Klassen 6-7 vor. Er ging an die Jungen und Mädchen, die die Präsentation Unsere Planeten erarbeitet hatten.

Sechs Wochen des Recherchierens, Schreibens und Fotografierens lagen hinter den Schülerinnen und Schülern von drei Achter-Klassen des FSG, als sie am 16. März zwischen 10 und 12 Uhr im Lippe-Berufskolleg am »Talentschuppen«, der Abschlussveranstaltung des Projekts »Zeitung und Schule« des WAZ-Konzerns, teilnahmen. Zahlreiche Artikel hatten sie bis dahin in der Westfälischen Rundschau veröffentlichen können.

Das Projekt »Zeitung und Schule« – kurz »ZeuS« – wird alljährlich im gesamten Verbreitungsgebiet der WAZ-Konzern-Zeitungen durchgeführt. Das medienpädagogisch erstklassig vorbereitete und begleitete Projekt, das die Jugendlichen nicht nur im Interesse des Zeitungsverlages an das Zeitungslesen heranführen soll, wird von Deutschlehrern überall gern genutzt, um ihren Schülerinnen und Schülern den Aufbau von Zeitungen, die erforderlichen Produktionsabläufe, die verschiedenen Stilformen journalistischen Schreibens und die Grundprinzipien journalistischen Arbeitens zu vermitteln.

Es schloss sich ein zweiphasiges theaterpädagogisches Seminar an, in dem die zum Bochumer Theater gehörige Theaterpädagogin Sandra Anklam bis 15.30 Uhr mit den Schülern körperliche und stimmliche Ausdrucksformen erarbeitete, die man am Abend in der um 19.30 Uhr beginnenden Aufführung von Schillers Übersetzung der französischen Karrieristenkomödie Der Parasit im Spiel von Schauspielern wie Michael Maertens und Felix Voertler wiedererkennen konnte.

Der Tag endete erst gegen 24 Uhr am Lüner Hauptbahnhof – aber Kunst macht nun einmal Arbeit, sogar beim Nachvollziehen, Miterleben und Zuschauen.

Nummer 2 unseres Elternbrief-Nachfolgers STEINmail ging am 23. Februar 2005 an die Abonnenten, und Sie waren nicht dabei? Ts, ts, ts…

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