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Grundkurse Sozialwissenschaften der Jgst. 11 zu Besuch im Landtag

Die Grundkurse Sozialwissenschaften der Jahrgangsstufe 11 von Herrn

Overhage und Herrn Berg haben am 16.02.2005 im Rahmen ihres Kursthemas

"Politische Beteiligung in der BRD" den Düsseldorfer Landtag besucht.

Sie folgten einer Einladung des örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten

Rainer Schmeltzer. Auf dem Programm stand eine Besichtigungstour durch

den Landtag und ein Vortrag auf der Tribüne des Plenarsaals.

Die anschließende Diskussionsrunde mit Herrn Schmeltzer verlief sehr

engagiert und schwungvoll, die Schülerinnen und Schüler zeigten sich

gut vorbereitet und hatten viele Fragen. Herr Schmeltzer seinerseits

bewies, dass er zu dem auf seiner Homepage formulierten Anspruch, "für

Fragen und Kritik" offen zu sein, steht. Es entwickelte sich zu einer

Reihe aktueller und grundsätzlicher Themen eine angeregte Diskussion

über mehr als eine Stunde, bevor es spätnachmittags wieder zurück nach

Lünen ging.

Fünf Lehramtsstudentinnen und -studenten hospitierten im Unterricht des FSG im Februar – die ersten unter ihnen schon ab dem 8. Februar – für jeweils vier Wochen:

• Frau Alena Jahnke (Englisch und Geschichte)
• Herr Stephan Lichtenberg (Musik und Chemie)
• Frau Katharina Schechinger (Englisch und Kunst)
• Frau Nicole Schipper (Deutsch und Geschichte)
• Herr Frank Christian Steiner (Latein und Katholische Religion)

Die Unterrichtshospitationen dienen den Praktikantinnen und Praktikanten dazu, Alltagserfahrungen im Lehrerberuf schon während des Studiums zu sammeln. Darüber verfassen sie am Ende des Praktikums einen ausführlichen Praktikumsbericht.

Maboul à zéro von Jean-Paul Nozière heißt der Roman, mit dem die FSG-Zwölfer-Schülerinnen und -Schüler in der nächsten Runde des »Preises der deutschen Gymnasiasten« reüssieren wollen: Das war am 3. Februar 2005 nach mehreren Wahlgängen das Ergebnis ihrer schulinternen Wahl zum besten französischen Jugendbuch, vorgenommen unter sechs Titeln – vor Le chagrin de la Chine und L’infante de Vélasquez. Den 28 FSG-Jurymitgliedern, die beim Prix des Lycéens allemands mitmachten, wurde eine Urkunde über ihre Teilnahme überreicht.

Nun geht der Wettbewerb, der von der Kulturabteilung der französischen Botschaft in Berlin nach dem Modell des Prix Goncourt des Lycéens gestaltet ist, auf Landesebene weiter:

• Katharina Spröh und Teresa Seifert werden das Siegerbuch am 3. März den anderen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus etwa 40 NRW-Schulen im »Institut Français« in Düsseldorf vorstellen und ihre Auswahl verteidigen
• Im Anschluss daran wird von diesem Gremium eine Schülerin oder ein Schüler für den nächsten Wahlgang auf Bundesebene ausgewählt
• Auf der Leipziper Buchmesse am 18. März schließlich wird sich zeigen, ob die Wahl unserer Schülerinnen und Schüler auch bundesweit Geltung hat.

Detaillierte Informationen zu allen sechs Büchern und zum Wettbewerb finden sich auf der Seite www. kultur-frankreich.de.

Vom 28. Februar bis 4. März 2005 werden Lüner Eltern ihre Kinder zu den weiterführenden Schulen anmelden können. Wer sich jedoch schon vorher einmal das FSG-Gebäude und sein Innenleben ansehen wollte, hatte dazu am Donnerstag, dem 20. Januar 2005, von 17 bis 19 Uhr Gelegenheit:

• Zentraler Veranstaltungsort war die Aula mit vielen Info-Ständen, zum Beispiel zum Methodenlernen, zu den Arbeitsgemeinschaften, zum Fahrtenprogramm, zum Förderverein, zum FSG-Fanclub »Steinis e.V.« und zur Oberstufenarbeit
• Auch die VKU – die Verkehrsbetriebe des Kreises Unna – waren dabei
• Lotsenteams aus Paten der künftigen Eingangsklassen führten durchs Gebäude zu zwölf Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, zum Beispiel zu Fachräumen und ins »EinStein«-Projekt
• Die Eltern der gegenwärtigen Fünfer hielten einen Imbiss bereit
• Die musikalische Begrüßung gestaltete die Chor-AG.

Zahlreiche Besucher machten von dem Angebot Gebrauch.

Frau Klinger berichtet:

Wie sehr ihre Arbeit anerkannt wurde, erfuhren am Samstag, dem 22. Januar 2005, 33 Schülerinnen und Schüler der evangelischen Religionsgruppe 5 b/d sowie 34 Schülerinnen und Schüler der Religionsgruppe 5 a/c im Reinoldinum in Dortmund, als ihnen und ihren Lehrerinnen, Frau Pleitner und Frau Klinger, der erste und der dritte Preis im Wettbewerb zum Thema »Bibel kreativ – Aufeinander zugehen!« überreicht wurde.

Ausgelobt worden war der Wettbewerb von der »Männerarbeit« – einer Interessengemeinschaft evangelischer Männergruppen – in den Gemeinden der Vereinigten Kirchenkreise von Dortmund und Lünen in Zusammenarbeit mit dem Schulreferat der evangelischen Kirche in Dortmund und Lünen.

Die Religionsgruppe 5 a/c, die von Frau Klinger betreut wurde, errang den 3. Platz und gewann ein Preisgeld von 100,– Euro und die Gruppe 5 b/d, betreut von Frau Pleitner, den 1. Platz und 200,– Euro.

Lesen Sie den weiteren Bericht!

Herr Engel berichtet:

Das auf drei Jahre begrenzte »Comenius«-Projekt geht in die letzte Runde. Zu Beginn des noch jungen Jahres fand vom 12. bis zum 16. Januar 2005 das vorletzte Treffen der am europäischen Projekt beteiligten Schulen im dänischen Slagelse statt.

Lesen Sie mehr!

Nummer 1 unseres Elternbrief-Nachfolgers STEINmail ging am 22. Dezember 2004 an die Abonnenten, und Sie waren nicht dabei? Ts, ts, ts…

Aber keine Bange. Sie können STEINmail auch jetzt noch und immerdar abonnieren. Klicken Sie nur auf das Logo!

Am 6. Dezember 2004 wurden die PISA-Ergebnisse vorgestellt. An diesem Morgen sitzen die FSG-Mathematiklehrer Herr Hüllen und Frau Schmidt in Utrecht beim Frühstück und diskutieren, was schon längst durchgesickert ist und jetzt auch offiziell bekannt gegeben wird: Die Niederlande liegen in Mathematik auf Platz 4, Deutschland auf Platz 16. Aber warum?

Welche Antwort die beiden Lehrer bei ihrer Unterrichtshospitation an Schulen in Utrecht und in Terneuzen sowie bei dem Besuch des mathematikdidaktischen »Freudenthal-Instituts« in Utrecht erhielten, können Sie im Bericht Frau Schmidts nachlesen.

Nicht wirklich, aber ein Chemie-Grundkurs der Jahrgangsstufe 13 studierte die Rezeptur für Gummibärchen und probierte sie aus – als eines der »Highlights« der Unterrichtsreihe »Nahrungsmittel – Herstellung, Analyse, Struktur und Abbau im Organismus«, die zum curricularen Theoriekonzept »Makromoleküle« gehört. Lesen Sie den Bericht von Sarina Krell, Catalin Berkenheger, Carolin Däumer und Kathrin Roy!

Lesen Sie auch, was Dominik Wied und vier seiner Jahrgangsstufenkollegen aus der 13 bei einem Wettbewerb in der Bergkamener Niederlassung des Chemiekonzerns Schering erlebten.

Und schließlich: Romy Siegert und Christina Holthoff, gleichfalls Jahrgangsstufe 13, verbrachten eine Chemie-Projektwoche nur für Mädchen an der Ruhruniversität Bochum und kamen zu dem Ergebnis: »Chemie ist geil!«

Der erste Klassenausflug der Klassen 5a und 5b führte am 15. Oktober in die Westfalenhallen zur Hundeausstellung. Im Deutsch- wie im Biologieunterricht hatten die Schülerinnen und Schüler sich zuvor neben anderen Tieren auch mit Hunden auseinander gesetzt. Denny Gatto und Alexander Muschak, Klasse 5b, schrieben über den Ausflug einen Kurzbericht.

Für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sammelten Vanessa Schawaller und Luisa Schöttler, Klasse 5b, ein paar der über die Hundeausstellung erschienenen Zeitungsartikel.

Coline Zolenski, Romina Schwierzina und Olivia Dombeck aus Klasse 5d schreiben:

»Eine ganze Anhängerladung mit Kleidung und Spielzeug sammelten Schüler des FSG für das Friedensdorf Oberhausen. Direkt nach dem Elternsprechtag am 13. Oktober fuhren Schülerinnen der Klasse 5d mit ihrem Klassenlehrer Herrn Graas und Herrn Loer nach Oberhausen und brachten die gespendeten Sachen zu einer riesigen Sammelstelle direkt am Friedensdorf. Dort halfen uns die Mitarbeiter Sarah Hochmuth und Marc Hohn beim Entladen des mit Säcken gefüllten Anhängers. Die Mitarbeiter gaben uns den Auftrag, allen Steinis für ihren Einsatz zu danken. Sie wünschten uns ebenfalls eine sichere Heimfahrt.«

Yacov Levi war »Stein«-Schüler und wohnte nahe der Judengasse, bis er 1937 als 14-Jähriger von Nationalsozialisten vom FSG und aus Lünen vertrieben und zur Emigration nach Israel gezwungen wurde. Er wurde Tischler und begann Anfang der siebziger Jahre, als Fachlehrer an Regel- und Sonderschulen auch kinder- und jugendtherapeutisch zu arbeiten. Auf den dabei gewonnenen Erfahrungen gründet sein Aufsatz über die Fähigkeiten von Sekundarstufenschülern, mit Bildvorstellungen umzugehen. Herr Levi stellte den Aufsatz der FSG-Website nunmehr freundlicherweise zur Verfügung.

Zusammen mit neun weiteren Schulen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg beteiligt sich das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium am Schuljahresbeginn 2004/05 an einem ganz besonderem Wettbewerb: Es gilt das beste französische Jugendbuch zu küren. Teilnehmer sind die Grundkurse Französisch der Jahrgangsstufe 12 unter Leitung von Frau Thamm und Herrn Suckrau.

Lesen Sie hier mehr.

Das unbeständige Wetter machte das Fotografieren draußen etwas schwierig, so dass die Klassen und Kurse mal auf dem Schulhof, mal im Gebäude posieren mussten.

Mit straffer Hand dirigierten Marcus Hoffmann, Anne-Janine Müller, Michael Müller, Christina Reinke und Mario Wachowiak die Schülerinnen und Schüler vor die Objektive.

Die Fotos können jetzt auch hier angesehen werden.

Wegen der zugespitzten innenpolitischen Verhältnisse im Zusammenhang mit dem Tschetschenienkrieg hat Frau Scholle entschieden, den Austausch mit der Goetheschule in Sankt Petersburg im kommenden Jahr nicht stattfinden zu lassen. Darüber informierte sie die betroffenen FSG-Schüler und -Eltern am 23. September in einem Brief.

Die bittere Entscheidung wurde von den Sankt Petersburger Lehrerinnen unterstützt. Eine von ihnen, Frau Tatjana Talakina, schrieb:

»Persönlich würde ich gerne nach Lünen kommen [...]. Aber das Leben fremder Kinder zu verantworten, ein ›Vielleicht wird ja nichts passieren‹ zu riskieren – das können wir uns einfach nicht leisten. [...] Das ist alles sehr ernst und wir haben nicht das Recht, die Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen und so zu tun, als ob nichts geschehen wäre. Die grauenvollen Bilder der Tragödie von Beslan stehen vor meinen Augen [...]. Für uns war der erste September immer ein Feiertag, auch wenn es hieß vom Sommer Abschied zu nehmen. Aber von nun an wird der 1. September für immer ein Tag des Kummers und der Tränen sein. […] Bei uns in Petersburg ist alles ruhig, aber ich weiß nicht, wie es weitergeht. Ich hoffe nur, dass ein guter Engel unsere Stadt und ihre Bewohner beschützt.«

Frau Scholle erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass der 1. September in ganz Russland der erste Schultag ist, der schon zu Zeiten der Sowjetunion immer sehr feierlich begangen wurde.

Australien, Finnland, die USA, Neuseeland, Brasilien und Japan: Das waren die Länder, in denen Jakob Kuhs, Sarah Lottermoser, Heike Schneider und Romy Siegert vom FSG sowie Annette Marek und Kora Stycz vom Gymnasium Altlünen ein Austauschjahr verbrachten.

Die sechs Rückkehrer organisierten am 22. September im FSG einen Informationsabend über Schüler-Jahresaustausch mit europäischen Ländern und nach Übersee. Unterstützt wurden sie dabei durch Frau Vollmer, die Austauschbeauftragte des FSG, und durch Frau Lottermoser, die ehrenamtlich für die Austauschorganisation »Youth for Understanding« als örtliche Kontaktperson arbeitet und als Schülerinnenmutter wie als mehrfache Gastmutter Austauscherfahrungen beisteuern konnte.

Austauschinteressierte Schülerinnen und Schüler ließen sich mit ihren Vätern und Müttern darüber informieren, welche Austauschorganisationen es gibt, wie das Bewerbungsverfahren abläuft, mit welchen Kosten man rechnen muss und und wie man als Austauschschüler das Austauschjahr erlebt.

Übrigens: Wer keine Gelegenheit hatte, an dem von persönlichen Eindrücken und Erfahrungen geprägten Informationsabend teilzunehmen, kann auch hier in der FSG-Website das Wichtigste herausfinden über

• Adressen von Austauschorganisationen
• Stipendienmöglichkeiten
• Austauschgutachten
• die Bedingungen der schulischen Wiedereingliederung nach der Rückkehr.

… und schon so verändert: Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2003 trafen sich am Samstag, dem 18. September, im Jugendheim »Avanti« in der Adolf-Damaschke-Straße in Lünen-Süd zu ihrem ersten Wiedersehen.

Bei dem »Diplôme d’Etudes en Langue Française« handelt es sich um ein offizielles Diplom des französischen Unterrichtsministeriums (Ministère de l'Education nationale), das ausländischen Kandidatinnen und Kandidaten profunde Sprachkompetenz bescheinigt. Das Diplom ist europaweit anerkennt und geeignet, zum Beispiel bei Bewerbungen besondere Fahigkeiten nachzuweisen. Am FSG werden Schüler schon seit über fünf Jahren auf diese schulexterne Prüfung vorbereitet.

Nach den großen Ferien durften am »Stein« wiederum eine Reihe von Schülerinnen und Schülern ihren Erfolg bei den DELF-Prüfungen genießen: 16 Prüflinge erhielten ihre »Attestation de Réussite«.

Wir gratulieren:

FSG-Lesetipps für 2004/05 gibt’s hier:
Klicken Sie auf das Logo, dann kommen Sie zu den Tipps. Die empfohlenen Bücher können unsere Schüler übrigens in unserer Schülerbibliothek ausleihen.

Schuljahresbeginn mit Lehrerkonferenz ab 8.10 Uhr, schriftlichen Nachprüfungen ab 9.00 Uhr und Klassenleiterstunden ab 10.00 Uhr.

Ausblick: Das Halbjahr endet am Freitag, dem 12. Februar 2005.

Rückblick: Die Chronik des vergangenen Schuljahres ist hier schon zu sehen. Schauen Sie ’rein – es hat sich über die Ferien noch einiges an Neuem ergeben, das erst in den letzten Tagen eingearbeitet worden ist.