…dies sagten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Austauschs mit unserer Partnerschule in Étampes/ Frankreich. Trotz der Terroranschläge in Paris vom 13. November entschlossen sich sowohl die deutschen wie auch die französischen Organisatoren, die traditionelle Begegnung, die in wenigen Jahren bereits ihr dreißigjähriges Jubiläum feiern wird, stattfinden zu lassen – wie immer im Zeichen der Freundschaft zwischen unseren Schulen, aber in diesem Jahr nicht zuletzt auch als Zeichen der Bewusstheit, dass Angst nie stärker sein darf als wir selbst.
Am 1. April begaben sich die deutschen Schülerinnen und Schüler auf die ca. 11-stündige Busfahrt nach Frankreich. Um 6 Uhr abends kamen die deutschen Schülerinnen und Schüler in Étampes an, wo die französischen Austauschschülerinnen und Austauschschüler sie bereits erwarteten. Diesen ersten Abend verbrachten die deutschen Schülerinnen und Schüler in den Gastfamilien, die sie herzlich aufnahmen.
Am nächsten Morgen war es soweit: Der erste Schultag in Frankreich. Die deutschen Schülerinnen und Schüler erkundeten die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer zweistündigen Stadtrallye. Darauf folgte im Anschluss an die Schule ein individuelles Freizeitprogramm mit den französischen Austauschpartnern, die überwiegend ein Nachmittagsprogramm in einem Park vorgesehen hatten. Dort konnte man die Sommerrodelbahn nutzen oder Eishockey auf der „patinoire“ spielen.
Am Donnerstag hatten die französischen Schülerinnen und Schüler dann Unterricht, während die Deutschen sich schon einen ersten Eindruck von Paris verschaffen konnten, indem sie in Begleitung der deutschen Lehrkräfte Notre-Dame besichtigten.
Am Freitag folgte ein zweiter Besuch der Stadt Paris, an dem sowohl die französischen als auch die deutschen Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Dort bestiegen die Schülerinnen und Schüler den Eiffelturm und erkundeten Montmartre. Im Rahmen einer Bustour konnten die Schülerinnen und Schüler viele bekannte und interessante Plätze von Paris bequem entdecken.
Das Wochenendprogramm wurde, wie auch in Deutschland, von den Gastfamilien individuell gestaltet.
Am Montag besichtigten die Teilnehmer des Austauschs dann das „Château Royal de Blois“. Im Anschluss an eine Rallye dort stand ein Besuch des „Maison de la Magie“ auf dem Programm, eine Zauberausstellung mit anschließender Vorführung.
Am Dienstag, dem 8. April, traten die deutschen Austauschpartner dann die Heimreise an. Aber der Austausch endete erst am Abend, als sie sich am FSG in Lünen verabschiedeten.
Wir danken allen, die am Austausch teilgenommen und mitgewirkt haben für eine schöne Zeit in Frankreich, insbesondere den Austauschfamilien.
Deutsch-französischer Schüleraustausch in Lünen
Im Jahr 2013 fand wieder einmal der Schüleraustausch des FSG mit der französischen Partnerschule „Institution Jeanne d'Arc“ in Étampes statt. Die französischen Austauschpartner trafen am 26.11.2013 am Hauptbahnhof in Lünen ein, wo sie von den deutschen Austauschpartnern in Empfang genommen wurden. Alle waren sehr aufgeregt, da die meisten Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal an einem Austausch teilnahmen. Nachdem das Eis gebrochen war, kam man schnell ins Gespräch und fand durch die Zeit in den Gastfamilien Möglichkeiten gemeinsamer Aktivitäten.
Der erste Schultag am FSG wurde durch einen offiziellen Empfang am FSG eröffnet. So hielt Herr Dr. Czischke eine ‚Willkommensrede’, die von deutschen Schülerinnen und Schülern übersetzt wurde. Im Anschluss folgte ein Frühstück in der Cafeteria.
Während die deutschen Schülerinnen und Schüler am Unterricht teilnahmen, erkundeten die französischen Schülerinnen und Schüler die Stadt im Rahmen einer Rallye in Lünen. Am selben Tag wurde am Nachmittag im Mehrzweckraum der Schule ein gemeinsamer Spielenachmittag veranstaltet. Franzosen und Deutsche spielten lustige Gesellschaftsspiele. Sehr beliebt waren ‚UNO’ und ‚Twister’, da sowohl die deutschen als auch die französischen Austauschschülerinnen und Austauschschüler diese Spiele bereits kannten.
Am Donnerstag fuhren alle Austauschteilnehmer nach Münster. Dort wurden deutsch-französische Gruppen für eine Rallye gebildet. Im Anschluss an die Rallye hatten die Schülerinnen und Schüler ein wenig Zeit zur individuellen Programmgestaltung.
Am nächsten Tag wurden alle Schülerinnen und Schüler vom Bürgermeister der Stadt Lünen empfangen. Bürgermeister Stodollick hielt eine Rede, die von der französischen Deutschlehrerin übersetzt wurde und auch den Deutschen neues Wissen lieferte.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler und die Lehrerinnen mit dem Paternosteraufzug in das Erdgeschoss zurückgefahren waren, durften sie in den Ratssaal und sich dort in das Stadtbuch eintragen. Am selben Abend fanden sich die Austauschteilnehmer später in der Sporthalle zu gemeinsamen ‚Sportspielen’ ein. Zudem wurden die Gewinner der ausgewerteten Rallye im Rahmen einer Siegerehrung bekanntgegeben.
Freitagabend begann dann der Einstieg in das von den Gastfamilien individuell gestaltete Wochenendprogramm.
Am Montag erfolgte dann der letzte gemeinsame Programmpunkt des Austauschs: Ein Tagesausflug nach Köln mit Besichtigung des Kölner Doms. Nachdem die Schülerinnen und Schüler Zeit besichtigt hatten, besuchten die Franzosen das Parfum-Museum von Köln. Währenddessen begaben sich die Deutschen in ein Lokal, um eine kleine Überraschung für die Franzosen vorzubereiten. Es wurden Plakate mit Abschiedsgrüßen und Wünschen für die Schülerinnen und Schüler gebastelt.
An dem darauf folgenden Tag reisten die Austauschschülerinnen und Austauschschüler zurück nach Frankreich. Im Bus wurden als Abschiedsgeschenk unmittelbar vor der Abfahrt die Plakate überreicht. Alle freuten sich bereits auf die gemeinsame Zeit in Frankreich!