Am Samstagmorgen um 6.30 Uhr ging es pünktlich los in Richtung Österreich. Rechtzeitig zum Start in unser Skiabenteuer regnete es beim Einladen des Gepäcks.
Mit guter Laune und viel Vorfreude, ungewöhnlich bei dieser frühen Uhrzeit, verstauten wir unsere unzähligen Gepäckstücke und los ging es.
Nach endlos vorkommender 12stündiger Fahrt erreichten wir unser Ziel. Der erhoffte Gedanke an diesem ersten Tag vielleicht auch nur kurzzeitig die Skipiste zu erblicken, war somit ausgelöscht. Belohnt wurden wir allerdings nach dem Bezug unserer Unterkunft mit einem leckeren Mahl. Und auch an den weiteren Tagen gab es reichhaltige Auswahl. Hier nochmal ein großes Lob für die Küchencrew des Hotels „BachmayerHof“.
Wie es das Schicksal so will, kommt es manchmal anders als man denkt. Das Skigebiet in Hochfügen war wegen Lawinengefahr gesperrt. Manch einer hat da vielleicht für einen kurzen Augenblick die Hoffnung aufkommen lassen, dem sportlichen Ereignis zu entkommen und die volle Zeit anderen Dingen zu widmen, aber flexibel wie unsere Lehrerschaft nun mal ist, wurde kurzerhand umdisponiert. Somit hatten wir das Glück und konnten gleich mehrere Skigebiete kennenlernen: Spieljoch (Fügen), Kaltenbach (Hochzillertal) und zum guten Schluss dann Hochfügen. Ein kleiner Nachteil für die Ski-Anfänger … es gab kein Fließband, … so dass anfänglich die Piste hochgelaufen werden musste.
1718 Fügen II
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Mit Frau Stüber hatten wir eine super Fahrtleiterin. Wir kamen also jeden Tag dazu, wenn auch mit Umständen, Ski zu fahren. Aber auch alle anderen Lehrer und Lehrerinnen waren sehr gut organisiert und flexibel. Vielen Dank an dieser Stelle.
Lustig war, dass sich die Lehrer für jeden Tag in jedem Team einen eigenen Gruppennamen ausgedacht hatten. Am ersten Tag waren zum Beispiel Schneehasen und das Schneegestüber dabei. Am dritten Tag wurden wir nach einem Essen benannt, so dass wir z. B. als „Wiener Schnitzel“ gerufen wurden. Die Schneeverhältnisse waren sehr unterschiedlich. Anfangs hatten wir täglich Neuschnee, das fanden die meisten sehr gut. Bestimmt weil der Aufprall nach einem Sturz weicher ausfiel oder es mehr Spaß machte, Schneeballschlachten auf den Pisten zu machen. Die Sonne ließ sich in den ersten Tagen leider nicht so oft blicken, das ersparte uns dann allerdings auch das Eincremen. In Hochfügen erwartete uns dann am 4. Tag strahlender Sonnenschein. Viele hatten bis dahin schon reichlich Fortschritte gemacht, so dass die roten Pisten für die meisten kein Problem mehr darstellte. Die Geübten lernten das Carven und Rückwärtsfahren.
Am letzten Tag konnten wir als Highlight oben auf der Hütte essen. Dort ist auch unser Gruppenfoto entstanden. Abends ging es leider wieder in Richtung Heimat. Mit vielen schönen Erinnerungen erreichten wir am frühen Morgen Lünen.