Fügen 2011 – Das geht über eure Vorstellungskraft!!!

„Das geht über eure Vorstellungskraft
Lünen fährt die Piste ab
Das geht über eure Vorstellungskraft
denn wir machen niemals schlapp
Das geht über eure Vorstellungskraft
auch die Pausen kommen nicht zu knapp
Denn das geht über eure Vorstellungskraft!!!“
(Fügen-Lied 2011 9b + c)

Lünen fuhr die Piste ab, vom 09. bis  zum 17. Januar bzw. vom 17. bis zum 24. Januar 2011. Die alljährliche Fahrt der Jahrgangstufe neun nach Fügen stand mal wieder auf dem Programm.

„Der frühe Vogel kann mich mal!“, das haben sich bestimmt einige Schüler, Eltern und Lehrer gedacht, als wir uns um halb sechs (!!!) auf dem Theaterparkplatz trafen, um die Fahrt nach Fügen anzutreten.

Nach ungefähr neunstündiger Fahrt erreichten wir endlich unser Ziel, den Pachmairhof in Uderns. Nachdem wir das Kofferchaos bewältigt hatten, was noch dadurch verstärkt wurde, dass die vorherige Gruppe (9a/d) gleichzeitig  beim Einladen des Busses war, mit dem wir gerade angekommen waren, durften wir unsere Zimmer beziehen.

Diese waren eng, aber sehr gemütlich, und man hatte einen wirklich tollen Ausblick auf die Berge rund um das Zillertal und die (nachts beleuchtete) Talabfahrt.

Bei der Abendansage im Gemeinschaftsraum wurde der Tagesablauf erläutert: 7.20 Uhr Frühstück, danach auf die Zimmer, umziehen, die Skier einladen und mit dem Bus ab auf die Piste in Hochfügen. Bis 12.30 Uhr Skifahren, nach einstündiger Mittagspause erneut bis 14.45 Uhr den Idiotenhügel unsicher machen und wieder zurück ins Tal. Danach eine „intime“ Stunde mit Besuchsverbot zum Duschen, bis zum Abendessen um sechs freier Ausgang, beispielsweise zum Einkaufen.

Am gleichen Abend wurden die Gruppen eingeteilt, die je nach Leistung der Schüler wechselten und jeden Morgen als Aushang an der Tür zu finden waren.

Die Gruppennamen waren an den ersten Tagen Tiernamen ( Scheehasen, Schneeleoparden, Pinguine, Eisbären und Rentiere). Ab dem dritten Tag wurden die Lehrer experimentierfreudig und nannten ihre Gruppen „Wallace und Gromit“, „Samson und Tiffy“, „Maja und Willi“ und „Pinky und Brain“. Diese Experimentierfreudigkeit steigerte sich in den nächsten Tagen noch, bis wir in Gruppen mit Namen wie „Aggro Berlin“, „Fettes Brot“ oder „Absolute Beginners“ fuhren.

Abgesehen vom normalen Tagesablauf gab es ab und zu noch einige besondere Aktivitäten: eine Nachtwanderung, Eisstockschießen und am Samstag ein bunter Abend mit dem Titel „Schlag die Raaben“, moderiert von Herrn Fischer („Thommy“),bei dem die Schüler in verschiedenen Wettbewerben gegen die Lehrer ( Frau Mertens, Frau Kozianka, Herr Berg alias „Erklärbär“, Frau Esser und Herr Santjer, auch DJ Pete genannt) antraten.

Sowohl beim Eisstockschießen als auch beim bunten Abend gewannen die Lehrer gegen die Schüler „hochhaus“.

Es gab also auf alle Fälle viele lustige Dinge und viel Spaß, allerdings nicht für Frau Spelsberg, die bei ihrer letzten Fahrt nach Fügen gleich am ersten Tag stürzte und sich die Schulter viermal brach, deshalb nach Innsbruck ins Krankenhaus gebracht wurde und dort die Woche verbringen musste. Als Ersatz kam gleich am nächsten Tag Frau Esser (die wir sowieso alle noch Frau Besse nannten).

Am Montagnachmittag traten wir (ungeduscht!!!) die Heimreise an, nachdem wir uns im Keller des Pachmairhofes noch kurz umziehen durften. Einige nutzten die Gelegenheit und sprühten sich flaschenweise Deo auf die Füße, während sie sich bemühten, Frau Kozianka  zu ignorieren, die lauthals: „Kein Deo auf die Füße!“, schrie.

Um etwa 0.30 Uhr kamen wir an der Schule an, räumten noch Schuhe und Skier in den Skikeller und fuhren dann (todmüde) mit unseren Eltern nach Hause.

Alles in allem war es eine einmalig tolle, aber sehr anstrengende Woche, doch wir machten niemals schlapp. Denn: DAS GEHT ÜBER EURE VORSTELLUNGSKRAFT!!!

(Bericht von: Katharina G., Kim M., Julia T., 9b)