Kunst-Musik-Darstellen – Klasse 9 – Fischer / Varga 2016/17

„Kubistische Plastiken“ – ein Begriff, mit dem viele wahrscheinlich zunächst nichts anfangen können. Wir, der KuMuDa-Kurs aus der 9. Jahrgangstufe, konnten das bis vor einigen Wochen auch nicht. Stellen Sie sich mal vor, Sie würden einen Gegenstand in kleine Teile zerschneiden und würden es bewusst anders wieder zusammensetzen, um dem Gegenstand eine neue Sichtweise zu verleihen. Alles kreuz und quer, aber man müsste trotzdem erkennen, was es einmal für ein Gegenstand war. Genau das nennt sich analytischer Kubismus.

Und nun stellen Sie sich mal eine ganz normale und allgemeine Grundform vor, die eines Musikinstrumentes zum Beispiel. Wie würde dieses Instrument wohl aussehen, wenn einzelne Teile kaputt wären, Teile eines anderen Instrumentes mitverarbeitet wurden, die Einzelteile ineinander übergehen oder die Grundform Risse und Löcher hatte? Diese Entwicklung vom Allgemeinen ins Besondere heißt synthetischer Kubismus.

In den letzten Wochen haben wir viele Erfahrungen mit dieser Kunstrichtung machen dürfen, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Pablo Picasso, Juan Gris und George Braque „erfunden“ wurde. Auf unsere Ergebnisse sind wir sehr stolz und wir hoffen, dass wir Ihnen durch die Worte und Bilder den Kubismus vielleicht ein bisschen näherbringen können.

Es wurden im Kurs insgesamt 11 Plastiken erstellt, die alle auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet worden sind. Die einen haben eher kleinere Instrumententeile zusammengesetzt, andere haben menschengroße Plastiken gebaut. Schauen Sie sich doch einmal die Projekte selber an und versuchen Sie selbst herauszufinden, welches der beiden kubistischen Verfahren verwendet wurde und vor allem welches Instrument sich hinter dem jeweiligen Objekt verbirgt.

Liste der Plastiken (Animation startet jeweils nach Anklicken)